EDUCULT im Gespräch mit Dora Kuthy
Dora Kuthy wurde 1981 in Budapest, Ungarn geboren und ist in der Nähe von Mailand, Italien aufgewachsen. Seit 2005 lebt und arbeitet sie in Wien. Sie hat ihr Studium Design, Architektur und Environment für Kunstpädagogik und Textil – Freie, angewandte und experimentelle künstlerische Gestaltung im Jahr 2014 an der Universität für angewandte Kunst abgeschlossen. Seit 2012 studiert sie Kunst und Kommunikative Praxis und ist Gast in der Druckgrafikabteilung der Angewandten. Sie unterrichtet zudem in der Kunstschule Herbststraße. Skizzenbücher sind essenzieller Bestandteil ihrer künstlerischen Routine.
Eine Auswahl Ihrer Arbeiten ist zurzeit in den Räumlichkeiten von EDUCULT im Rahmen der Ausstellung „Salon der Kulturen – O.T.T.O“ zu sehen.
EDUCULT: Was hat Sie nach Wien geführt?
Dora Kuthy: Während meines Studiums der Tourismuswissenschaften und Sprachen in Italien, habe ich mich für ein Erasmus-Jahr in Wien entschieden. Schon in der ersten Nacht nach meiner Ankunft, fühlte ich mich hier zuhause. Ich saß in einem Café beim Rathaus und irgendwie habe ich mich sofort wohl gefühlt. Es war ein Jahr voller Freude für mich. Ich habe viele ÖsterreicherInnen, auch viele aus Vorarlberg, kennengelernt. Sie waren sehr freundlich und haben mich sofort in ihren Freundeskreis integriert. Zurück in Norditalien ging es mir dann nicht so gut, weil ich Wien sehr vermisst habe.
EDUCULT: Was hat Ihnen hier besonders das Gefühl gegeben, sich zuhause zu fühlen?
Dora Kuthy: Es gibt ein paar Sachen, die für mich im Leben wichtig sind. Dazu gehört sicher auch das Kulturangebot hier in Wien. Das habe ich so in keiner anderen Stadt erlebt. Es ist frei zugänglich und nicht so teuer wie z.B. in Mailand. Dass man überall mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad hinfahren kann und man schnell in der Natur ist, ist mir wichtig. Die Stadt bietet sehr viel. Auch die Tatsache, dass ich Ungarin und in Italien aufgewachsen bin – Österreich liegt hier in der Mitte – ist auch ein Grund, warum ich mich gleich so wohl gefühlt habe.
EDUCULT: Was verbindet Sie noch mit Ungarn?
Dora Kuthy: Ich habe sehr viele Verwandte in Ungarn. In Italien war es zu kompliziert die Staatsbürgerschaft zu bekommen, so dass ich offiziell immer noch Ungarin bin. Ich mag die ungarische Kultur sehr gerne, obwohl ich fünf Jahre alt war, als wir nach Italien gezogen sind. Meine Eltern haben mit mir und meinem Bruder immer Ungarisch gesprochen und wir haben auf Italienisch geantwortet. Die Kenntnis der Sprache erlaubt es mir aber, in Ungarn Zugang zu Informationen zu haben und vieles besser verstehen zu können.
EDUCULT: Wien liegt zwischen Ungarn und Italien. Wo sehen Sie die wesentlichen Gemeinsamkeiten oder auch Unterschiede zwischen den drei Ländern?
Dora Kuthy: Kulturell gesehen, sind sich Wien und Budapest ähnlicher, aber vom Lebensstil her ist Wien Norditalien näher. Wenn man jahrelang in Norditalien gelebt hat, ist es schwierig wieder nach Budapest zurück zu gehen, da die Lebensqualität dort schlechter ist und man andere Dinge gewohnt ist. Zwischen Budapest und Mailand gibt es große Unterschiede, wie Menschen miteinander umgehen. Aber ich versuche alle drei Ebenen zu verbinden. Ich erwarte z.B. nicht, dass die Menschen offen auf mich zugehen, sondern versuche selbst offen zu sein, dann werden mir auch die anderen so begegnen.
EDUCULT: Wie schätzen Sie die aktuelle politische Situation in Ungarn ein? Wir sind direkte Nachbarn und dennoch entwickelt sich vielerorts ein neues Selbstverständnis. Wie nehmen Sie die Entwicklungen wahr?
Dora Kuthy: Ich werde oft danach gefragt und das freut mich auch, weil ich durch die Sprache und die Leute, die ich in Ungarn kenne, einen anderen Zugang habe. Ich versuche sie nicht zu vergleichen, weil man die österreichische Mentalität nicht mit der ungarischen vergleichen kann. Es ist eine sehr schwierige Zeit für Ungarn. Die Entwicklung des Kapitalismus ist problematisch. Die Preise sind genauso hoch wie in Österreich, aber die Leute verdienen viel weniger. Auch die alltäglichen Produkte sind teurer geworden. Für die Menschen wird die Situation immer schwieriger und auch politisch geht es wirklich rund. Aber ich bin sensibel, wenn man die ungarische Bevölkerung dahingehend kritisiert, dass sie nicht auf die Straße gehen und rebellieren. Die Bedingungen sind anders. Wenn man in Ungarn statt zur Arbeit demonstrieren geht, verliert man seinen Job. Man muss immer die ganze Komplexität betrachten.
Ich kenne aber auch nur die Situation in Budapest. Für TouristInnen wird die Stadt immer attraktiver, aber für die UngarInnen selbst nicht. Das finde ich sehr schade. Der Tourismus boomt, aber den Menschen geht es nicht besser, außer jenen natürlich, die damit ihr Geld verdienen können. Es ist ein großer Unterschied zu Wien, weil hier die Aufmerksamkeit für die BürgerInnen größer ist.
EDUCULT: Eine große Kontroverse war auch die Flüchtlingsproblematik. Sie erzählen, dass Budapest von TouristInnen überschwemmt wird und wenn es darum geht, geflüchteten Menschen temporär Schutz zu geben, tut sich das Land sichtlich schwerer. Wird diese politische Haltung auch von der Bevölkerung mitgetragen?
Dora Kuthy: Ich kenne viele, die sich in Budapest z.B. am Bahnhof sehr engagiert haben. Auch hier gab es eine „Willkommenskultur“. Ich denke, wenn Menschen Angst vor der Situation haben, hat es mit ihrer eigenen Überforderung und ihren Problemen mit der politischen Lage zu tun. Es entstehen angesichts der Flüchtlingsbewegungen nochmal andere Ängste als hier in Österreich. Trotzdem gab es auch in Ungarn Solidaritätsaktionen von jungen Menschen. Doch die Stadt Budapest ist auch nicht wirklich darauf vorbereitet, so viele Menschen aufzunehmen wie Wien. Die Stadt ist anders organisiert.
EDUCULT: Inwiefern unterscheiden sich hier Wien und Budapest?
Dora Kuthy: Räumlich. Budapest hat sich zwar zu einer modernen Stadt entwickelt, auch mit der neuen U-Bahn, aber er gibt nicht so viel freien Raum, der zur Verfügung steht. In Wien war es wunderbar, wie die Menschen sich engagiert haben, aber auch, weil bestimmte Räume gleich zur Verfügung gestellt werden konnten. Ich denke, dass das in Budapest nicht so ist. Auch die Situation am Bahnhof war grenzwertig. Aber ich will das nicht bewerten, weil ich nicht alle Details kenne.
EDUCULT: Wie werden im Vergleich diese Themen in Norditalien diskutiert?
Dora Kuthy: Dort redet man nicht wirklich darüber. Die Problematik in Norditalien ist eine ganz andere als im Süden. Viele Leute in Norditalien kommen aus dem Senegal, Nigeria, usw. und sind in den Straßen als Händler unterwegs, was verboten ist. Es ist auch verboten bei ihnen einzukaufen. Aber die Leute sind da und haben ein extrem schwieriges Leben. Ich habe nicht das Gefühl, dass die Menschen in Norditalien viel gemacht hätten. Es gibt zwar einzelne Personen, die sich sehr engagieren, aber allgemein ist es sehr schwierig, sich dort zu integrieren.
EDUCULT: Sie sind hier in Wien als Künstlerin aktiv und studieren an der Universität für angewandte Kunst. Wie erleben Sie die künstlerische Ausbildung in Wien im Vergleich zu anderen Orten?
Dora Kuthy: Hier erlebe ich es als eine privilegierte Situation. Als ich vor elf Jahren nach Wien gezogen bin, habe ich jeden Tag gedacht, dass ich im Paradies bin. Ich wollte eigentlich in Italien Kunst studieren, aber dort ist es so schwierig etwas mit Kunst zu machen, dass ich mich erst auf Sprachen konzentriert habe. Dann bin ich nach Wien gekommen und mir war klar, dass ich Kunst studieren möchte. Die Jahre auf der Universität für angewandte Kunst habe ich sehr genossen, weil die Möglichkeiten und Angebote so zahlreich waren. Auch der Kontakt zu den Lehrenden ist wunderschön. Es gibt sowohl von der Stadt als auch der Universität viel Unterstützung. Ich war bei einer Ausstellung in Sarajevo, in München, wir sind zu einem Festival und zur Feldforschung nach New York geflogen. Wunderbar! In Italien habe ich auf einer Privatuniversität studiert, die sehr teuer war. Die Hilfestellungen, die man in Wien bekommt, sind ganz andere als in Mailand.
EDUCULT: In Ungarn scheint der Übergang in eine illiberale Demokratie auch kulturpolitische Veränderungen und Personalwechsel mit sich zu bringen. Wie erleben Sie diese Entwicklungen für das künstlerische Umfeld in Ungarn?
Dora Kuthy: Ich hatte mir auch überlegt, ein Erasmus-Jahr in Budapest zu absolvieren, um diese Situation besser mitzubekommen. Ungarn ist sehr traditionell, auch im Bereich der Kunst. Ich bin zwar oft in Budapest, aber nicht oft genug, um genau beurteilen zu können, was da passiert. Ich habe viel mehr Einblick in die Situation in Wien. Ich kenne ungarische KünstlerInnen, die viel mit Fotografie und Grafik machen, aber mehr im traditionellen Sinne. Die Arbeiten gehen zwar sehr in die Tiefe und sind hoch qualitativ, aber es ist doch eine andere Stimmung. Ich bin ein Fan von den jungen KünstlerInnen aus Rumänien, weil sie sehr lebendig sind und ich ihre Arbeiten als stilistisch sehr hochwertig empfinde und trotzdem sehr mutig und frei. Bei der ungarischen Kunst nehme ich das nicht unbedingt wahr. Rumänien ist in gewisser Weise mutiger und erfrischender. Die rumänische Kunstszene begeistert mich sehr sowie auch die Kunst aus Island. Ich war einmal in Island und da merkt man, dass der Bezug zum Kunstmarkt nicht so groß ist. Man macht es nicht um Geld zu verdienen, sondern arbeitet freier.
EDUCULT: Sie haben verschiedene nationale Anbindungen. Wie wichtig ist der nationale Kontext für die künstlerische Arbeit?
Dora Kuthy: Wenn man es thematisieren möchte, spielt es eine Rolle. Ich bin ein sehr neugieriger Mensch und beschäftige mich damit, wo immer ich gerade bin. Auf Reisen bin ich immer mit Skizzenbüchern ausgestattet. Ich sammle die Informationen für mich und mir ist es wichtig, verschiedene Kulturen kennenzulernen. Ich spreche sechs Sprachen und dadurch habe ich auch Zugang zu mehr Informationen. Ich trete gerne mit Menschen in Kontakt. Das thematisiere ich auch stark in meiner Arbeit. Meine Diplomarbeit habe ich über ein Wirtshaus in Wien geschrieben. Da habe ich vier Jahre lang ein Skizzenbuch geführt, in dem ich alle Informationen über den Wirt, die Gäste, etc. gesammelt habe. Es war auch integrationsmäßig spannend für mich, in einem typischen Wiener Wirtshaus zu arbeiten.
EDUCULT: Würden Sie diese Qualitäten, die Sie aufzählen und Ihre Arbeit ausmachen, auch anderen Studierenden zuschreiben? Ist das eine generelle Haltung oder sind Sie die Ausnahme?
Dora Kuthy: Die Ausnahme bin ich auf keinen Fall. Auf der Angewandten gibt es viele mit verschiedenen kulturellen Backgrounds. Kunst hat viel mit Neugier zu tun. Ich studiere Kunst und Kommunikative Praxis, wo das Ziel das Gestalten und die Werkerziehung sind. Da wird schon auch anders gearbeitet als in einer Meisterklasse. Ich war auf der Universität auch neugierig und wollte immer wissen, was in den anderen Klassen passiert. Da habe ich auch den Unterschied gespürt im Selbstverständnis als KünstlerIn. Ich unterrichte ja auch an der Mode- und Kunstschule Herbststraße. Aber es gibt Studierende, die sich nur auf das Künstlerische konzentrieren. Den Unterschied kann man dann auch in der Kunst sehen.
EDUCULT: Sind sie mit Ihren SchülerInnen auch mit unterschiedlichen kulturellen Backgrounds konfrontiert? Wie gehen Sie damit um?
Dora Kuthy: Ja natürlich. Ich sehe diese auf jeden Fall als Bereicherung und Ressource. Mir ist aber auch wichtig, dass alle auf der gleichen Ebene sind. Ich will es nicht zu viel thematisieren, weil es dann untereinander einen Unterschied machen würde. Ich versuche das Thema, auf eine natürliche, sensible Weise zu thematisieren. Der Schulalltag ist eine gemeinsame Struktur, in der man arbeitet und ich stelle oft Projekte vor, die den Prozess von Integration und diese Bereicherung unterschiedlicher kultureller Hintergründe über verschiedene Perspektiven thematisieren.
EDUCULT: Sind Sie Ihren SchülerInnen dahingehend auch ein Vorbild?
Dora Kuthy: Ich wurde auch von SchülerInnen vor dem Hintergrund meiner Multikulturalität und vielen Sprachkenntnissen interviewt. Sie zeigen Begeisterung. Sie mögen es auch, dass ich jung, motiviert und aktiv bin. Ob ich deshalb ein Vorbild für sie bin, weiß ich nicht. Ich weiß, dass es mir extrem viel Spaß macht, mit ihnen zu arbeiten.
EDUCULT: Die Schule, an der Sie unterrichten ist speziell und kunstnah. Welche Rolle nehmen Sie in der Doppelfunktion als Künstlerin und Lehrerin ein? Verhalten sich die anderen Lehrenden ähnlich oder sind Sie die Ausnahme?
Dora Kuthy: Das ist sehr häufig dort, dass viele Lehrende auch künstlerisch arbeiten. Ich schätze das sehr. Der Zugang zu den SchülerInnen ist offen und nicht weit weg von der Praxis. Die Dialoge, die im Kunstunterricht entstehen, sind sehr wertvoll. Auch die Möglichkeit der Arbeit in Kleingruppen über mehrere Stunden hinweg ist ein großer Vorteil der Schule. Man kann wirklich in Kontakt mit den SchülerInnen treten und bestimmte Thematiken auf sensible und spontane Art thematisieren. Es gibt auch viele Kooperationen mit anderen KollegInnen und Schulprojekte. Es gibt unterschiedliche Werkstätten wie für Metall, Keramik, Holz und es entstehen interdisziplinäre Projekte.
EDUCULT: Das klingt, als ginge es Ihnen gut miteinander?
Dora Kuthy: Das Team versteht sich gut und mir geht es sehr gut. Aber ich bin auch noch frisch, im dritten Jahr, und ich denke, dass meine Zufriedenheit auch damit zu tun hat, dass ich es mir ausgesucht habe, nach Wien zu kommen und das Angebot sehr schätze, das ich erhalten habe. Ich sehe da schon einen Unterschied zu anderen Menschen, die ihre Situation mehr als gegeben ansehen. Die Situation mit den Schul- und Universitätsferien ist hier z.B. ganz anders als in Italien. In Österreich hat man viel mehr Möglichkeiten, gemeinsam auf Reisen zu gehen. Gemeinsamkeit kann mehr gepflegt werden. Als ich in Italien studiert habe, war das gar nicht so. Da hatte man zwei Wochen frei und die waren für die Prüfungen vorgesehen. Ich möchte meine SchülerInnen auch solche Informationen weitergeben, damit sie ihre Situation wertschätzen können.
EDUCULT: Sie haben in diesem Jahr wieder beim Projekt „Friedensbim – peace tram“ mitgewirkt. Möchten Sie uns mehr von diesem besonderen Ereignis erzählen?
Dora Kuthy: Für die Friedensbim arbeite ich seit 2014 mit Stefan Frankenberger (Initiator der Friedensbim) und der Friedensaktivistin Susanne Jalka (Initiatorin des dreijähriges EU-Projekt "discover peace in europe") eng zusammmen. Diesen Oktober ist die Friedensbim zum dritten Mal die Wiener Ringstraße entlanggefahren. Wenn mich jemand fragt, ob ich ein Friedensmonument in Wien kenne, ist es für mich die Friedensbim. Die Stimmung in der Straßenbahn ist ganz besonders. Sonst ist man ja gewohnt, dass es in der Straßenbahn eher verhalten zugeht. Es gibt dann auch viele ältere Leute, die nicht so gut sehen und zufällig in die Friedensbim einsteigen. Sie sind oft ganz glücklich, weil da eine andere Stimmung herrscht. Die Friedensbim bietet auch die Möglichkeit, Kunstprojekte zu zeigen, die sich mit dem Thema Frieden auseinandersetzen. Ich habe auch mit meinen SchülerInnen viel dafür gearbeitet und die Ergebnisse hier präsentiert. Dazu gab es wieder coole Konzerte, bei denen die Stimmung trotz Platzmangel sehr positiv und offen war.
EDUCULT: Zurück zu Ihnen: Sehen Sie sich als ungarische, italienische oder österreichische Künstlerin? Oder stimmen diese Zuschreibungen für Sie überhaupt nicht?
Dora Kuthy: Wenn mich jemand fragt, woher ich komme, antworte ich immer, dass ich in Ungarn geboren, in Italien aufgewachsen bin und jetzt in Wien wohne. Ich habe mich nie mit nur einer Zuschreibung wohl gefühlt. Wenn ich mich vorstelle, dauert es immer etwas länger, weil ich alle drei Länder erwähnen muss. Alle Erfahrungen gemeinsam machen aus, wer ich bin. Laut Staatsbürgerschaft bin ich Ungarin, aber das sagt nichts über meinen Lebenslauf und meine Erfahrungen aus. Ein Pass spiegelt die Realität nicht wider. Auch die Erfahrungen, die ich auf meinen Reisen mache, beeinflussen mich sehr.
EDUCULT: Welche Pläne haben Sie für Ihre Zukunft?
Dora Kuthy: Ich denke nicht so viel an Pläne. Ich genieße das, was gerade ist. Ich bin glücklich, dass meine Mutter und mein Bruder auch in Wien wohnen. Sie sind wegen mir nach Wien gezogen. Meine Familie ist hier und ich habe Menschen um mich, die ich gerne mag. Ich genieße meine momentane Situation, mit der ich sehr zufrieden bin und die sich dank einer spontanen Entscheidung für mich ergeben hat. Mal schauen, was das Leben noch bringt. Ich habe auch die österreichische Staatsbürgerschaft beantragt. Es ist ein kleiner, großer Schritt. Ich möchte gerne in Wien bleiben, ich fühle mich hier sehr wohl.
EDUCULT: Herzlichen Dank für das Gespräch und alles Gute für Ihre Zukunft in Wien!
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