EDUCULT im Gespräch mit Zhanina Marinova
Zhanina Marinova wurde 1994 in Varna, Bulgarien geboren. Schon früh setzte sie sich als Kind mit Kunst auseinander. Von 2008 bis 2013 besuchte sie das Gymnasium für Bildende Kunst ''Dobri Hristo'' in ihrer Heimatstadt. Der Wunsch im Ausland zu studieren und sich mit abstrakter, zeitgenössischer Kunst auseinanderzusetzen, führte sie nach Wien. Seit 2013 studiert sie hier in der Klasse Grafik und Druckgrafik von Jan Svenungsson an der Universität für angewandte Kunst. Für ihre eindrucksvollen Zeichnungen und Druckgrafiken arbeitet sie mit dem Medium der Rolle, die sie im Raum installiert. Im vergangenen Jahr präsentierte sie ihre Werke in Wien u.a. im Rahmen der Gruppenausstellung "Salon der Kulturen – Moment!" bei EDUCULT sowie in ihrer ersten Solo-Ausstellung „Repeat.Unique.Attitude“ (kuratiert von Florian Appelt) in der Galerie Die Schöne. In diesem Frühjahr wird sie erstmals nach drei Jahren ihre Arbeiten auch wieder in Bulgarien präsentieren.
Im Gespräch mit EDUCULT erzählt Zhanina Marinova von ihrem künstlerischen Weg von Varna bis Wien, Erfahrungen und Eindrücken sowie ihren "Zeichnungen ohne Ende".
EDUCULT: Erzählen Sie uns, was hat Sie nach Wien geführt?
Zhanina Marinova: Natürlich die Kunst. Schon als Kind habe ich gezeichnet und mich mit Kunst beschäftig. Mit ca. 13 Jahren wusste ich bereits, dass ich später außerhalb von Bulgarien studieren möchte. Ich war nicht sicher, ob in Deutschland oder Österreich, aber dann habe ich mich über die Möglichkeiten in Wien und das Studium an der Universität für Angewandte Kunst informiert. Meine befreundete Künstlerin Olga Georgieva hatte auch in der Klasse für Grafik und Druckgrafik studiert und mir von den Möglichkeiten hier erzählt. Ich hatte Glück und habe die Zulassungsprüfung bestanden. So hat sich alles gut gefügt.
EDUCULT: Sie haben schon in Bulgarien einschlägige Erfahrungen mit Kunst gemacht und in Varna als Künstlerin gearbeitet. Wie können wir uns diese Anfänge vorstellen?
Zhanina Marinova: Als Kind hatte ich immer schon Kunstkurse besucht. Danach habe ich fünf Jahre am Gymnasium für Bildende Kunst "Dobri Histro" in Varna studiert. Ich habe mich dort mit Grafik, aber auch Malerei, Zeichnung und Skulptur auseinandergesetzt. Es war eine klassische, eher konservative Ausbildung. Wir haben zwar auch freie Arbeiten gemacht, aber der Grundtenor war klassisch und konservativ. Ich wollte aber freier und abstrakter arbeiten, und mich mehr mit zeitgenössischer Kunst auseinandersetzen. Für mich ist es aber auch wichtig, dass ich diese akademische und klassische Grundausbildung habe, weil es mir gleichzeitig eine Art von Freiheit schenkt und ich so in meiner abstrakten Arbeit mehr experimentieren kann.
EDUCULT: Was ist Ihrer Meinung nach der Grund, dass Sie dieses Angebot in Bulgarien nicht finden konnten? Warum finden diese Entwicklungen in Bulgarien nicht oder nur ungenügend statt?
Zhanina Marinova: Ich glaube, es ist immer noch schwer sich dort mit zeitgenössischer Kunst zu etablieren. Momentan ist die Situation in Bulgarien überhaupt schwer, wirtschaftlich, politisch, usw. Ich weiß nicht genau, wie ich es erklären kann, aber für mich und die Kunst ist es dort nicht leicht. Es ist ein Gefühl und als Künstlerin wollte ich einen anderen Schritt wagen. Ich will mich nicht in meinem Land begrenzen müssen, sondern suche den Austausch mit anderen Menschen, will verschiedene Kulturen kennenlernen, und hier habe ich diese Möglichkeiten für mich gefunden. Es ist schwer und unsicher, mit und von der Kunst zu leben, aber ich hatte immer das Glück, dass mich meine Eltern unterstützt haben. Es war für mich ein Traum, nach Wien zu kommen und gleichzeitig ein natürlicher Schritt.
EDUCULT: Ist es für Sie auch Ausdruck einer künstlerischen Neugierde, andere Entwicklungen wahrzunehmen, neue Menschen zu treffen und nicht auf einen engen lokalen und regionalen Bezug verwiesen werden zu wollen?
Zhanina Marinova: Ja, ich denke, es ist wichtig für eine/n KünstlerIn, immer wieder mit neuen Menschen zusammen zu kommen und immer wieder nach Neuem zu suchen.
EDUCULT: Wie sind Sie hier in Wien aufgenommen worden? Was waren für Sie die größten Herausforderungen?
Zhanina Marinova: Die erste Herausforderung war natürlich die Zulassungsprüfung an der Universität. Ich kam extra aus Bulgarien für die Prüfung nach Wien, ohne natürlich zu wissen, ob ich diese bestehen würde. Das war sehr stressig und schwierig für mich, aber ich habe es geschafft. Auch wenn sich damit mein Traum erfüllt hat, war die erste Zeit hier alleine in einem neuen Land auch schwer für mich. Die Sprache ist neu, die Kultur ist anders. Das erste Semester war voller neuer Eindrücke, aber danach begann eigentlich erst das wirkliche Leben hier. Man bekommt ein Gefühl dafür, wo man ist und was man hier macht. Es ist ein ganz neues Leben. Manchmal ist es schwierig für mich, wenn ich Bulgarien besuche und mit den Unterschieden konfrontiert bin. Es macht mich nicht traurig, aber das Gefühl ist besonders, weil ich mich dann in Bulgarien vor allem mit meiner Familie und Freunden treffe, aber meine Kunst dort fehlt. Es fühlt sich dann ein wenig so an, als würde ein Puzzleteil von mir fehlen, wenn ich dort bin.
EDUCULT: Zuletzt haben Sie Werke in einer Ausstellung in Budapest (MKE-Képgrafika) präsentiert. Können Sie sich vorstellen, auch wieder in Varna oder Sofia auszustellen?
Zhanina Marinova: Mein nächstes Projekt ist in Sofia. Es ist eine Einladung des ATOM Theatre, ein Theater für zeitgenössischen Tanz. Die Leute des Tanztheaters sind auch sehr jung und sie haben mich spontan zu einer Ausstellung in diesem Frühjahr eingeladen. Ich bin sehr begeistert und aufgeregt, weil es ist genau was ich bisher vermisst habe. Ich habe die Freiheit, zu machen, was ich will. Wahrscheinlich wird es eine Kooperation mit dem Tanztheater, eine Ausstellung mit Performance. Es wird sehr spannend, meine Sachen in diesem speziellen Raum zu inszenieren.
EDUCULT: Es gibt also auch eine Szene und ein Publikum für zeitgenössische Kunst in Bulgarien?
Zhanina Marinova: Ja, in Sofia gibt es das natürlich. Es ist eine freie Szene und nicht vom Staat unterstützt. Das zentriert sich aber auf die Hauptstadt Sofia. Aber ich glaube, mit bildender Kunst ist es auch nochmal anders, selbst in Sofia, und deswegen war es auch mein Wunsch, ins Ausland zu gehen.
EDUCULT: Was war das spezifisch Andere, das Sie hier im Gegensatz zu Bulgarien vorgefunden haben?
Zhanina Marinova: Das wahrscheinlich wichtigste für mich als Künstlerin war schon immer Freiheit. Wenn ich früher in Bulgarien meine abstrakte Malerei und Zeichnungen einem Publikum gezeigt habe, kam immer die Frage auf, was das sei oder man hat mir gesagt, das kann ja auch ein Kind zeichnen. Das hat mir das Gefühl gegeben, ich bin nicht am richtigen Ort. Es ist nicht meine Bühne und mein Publikum. Kunst ist natürlich sehr persönlich und es ist auch nicht das Ziel, abstrakte Kunst verstehen zu können. Ich wollte aber irgendwo hingehen, wo ich mehr Freiheiten haben würde. Die Arbeiten, die ich an der Angewandten entwickelt habe, unterscheiden sich von meinen früheren Werken. Ich habe begonnen mit Rollen zu arbeiten. Es ist nicht mehr Kunst auf der Wand, sondern Raumkunst. Trotzdem ist es immer noch Grafik und Druckgrafik. Meine Arbeiten liegen zwischen Skulptur, Raumkunst, Installation. Es hat mich lange beschäftigt, wie ich diese präsentieren oder hängen kann. Ich glaube, das ist jetzt mein Medium.
EDUCULT: Können Sie sich noch erinnern, wie das alles begann? Wie war die erste Rolle?
Zhanina Marinova: Es war im zweiten Semester kurz vor einer gemeinsamen Kritik in unserer Klasse. Die erste Rolle war eine Zeichnung mit Bleistift. Es war spontan und ich habe mir gedacht, ich male einfach weiter bis es am Ende eine 10m lange Zeichnung war. Ich habe dann sehr gute Rückmeldungen bekommen und so habe ich an der Idee festgehalten. Dann beschäftigte mich natürlich die Frage, wie ich das präsentieren kann und warum überhaupt das Medium der Rollen usw. Für mich ist es eine Zeichnung ohne Ende. Es ist zwar eine fertige Zeichnung, aber durch die Installation kann ich es weiter modellieren, also eine Zeichnung, die zu einer Installation oder einer Skulptur wird.
EDUCULT: Ihre Klasse der Grafik und Druckgrafik an der Angewandten setzt sich aus vielen auch internationalen StudentInnen zusammen. Ist das positiv oder auch schwierig in der Kommunikation und Zusammenarbeit?
Zhanina Marinova: Ich glaube, dass es uns und unserer Kunst sehr viel bringt. Es gibt StudentInnen, die aus unterschiedlichen Ländern kommen, wie ich aus Bulgarien oder Tschechien, Russland, usw. Die Mehrheit ist aber auch Österreich. Es ist ein positiver Punkt und ich habe mich nie schlecht oder anders gefühlt, weil ich aus dem Ausland bin. Ich liebe diese Vielfalt. Am Anfang habe ich nur auf Englisch gesprochen, aber wenn ich mit den Menschen in ihrer Muttersprache sprechen kann, ist es ein anderes Gefühl. Ich hatte zwar zuvor schon Deutsch gelernt, aber nie professionell und dann wieder alles vergessen. Es war wie eine Hürde, eine Begrenzung für mich. Später habe ich verstanden, dass es mir nichts bringt, wenn ich Angst davor habe, Deutsch zu sprechen. Vor einem Jahr ist es besser geworden, so dass ich in beiden Sprachen reden konnte. Danach ist auch alles andere für mich besser geworden, mit der Kunst, mit den Menschen, alles.
EDUCULT: Wie geht es Ihnen generell mit den Menschen hier in Wien?
Zhanina Marinova: Die Menschen sind sehr offen. Auch wenn ich nicht in meiner Heimat lebe, fühle ich mich akzeptiert, auch außerhalb der Universität. Meine Erfahrungen seit dreieinhalb Jahren hier waren immer positiv und fair.
EDUCULT: Wenn Sie aber auch die öffentliche Diskussion, die politischen Entwicklungen wie das Aufkommen des Rechtspopulismus mitverfolgen, wie geht es Ihnen damit hier in Österreich? Diskutieren Sie das auch mit Ihren FreundInnen und KollegInnen?
Zhanina Marinova: Wenn man aus einem anderen Land kommst, ist es auch wichtig, sich mit den Gegebenheiten hier auseinanderzusetzen. In meinem Heimatort gibt es auch viele Probleme, die mit Korruption zu tun haben. Es interessiert mich, ob die Verhältnisse im Vergleich hier z.B. wirklich fair sind oder es auch Entwicklungen und Ungerechtigkeiten wie in meinem Land gibt, ob wirklich alles so offen ist, wie es scheint.
EDUCULT: Sie erleben Österreich nach wie vor als vergleichsweise offenes Land, weil Sie künstlerisch, aber auch als Person Freiheiten haben?
Zhanina Marinova: Ja. Wahrscheinlich würde ich in Bulgarien andere Freiheiten haben, aber es wäre ein ganz anderes Gefühl. Mit dem was ich mache, wäre es nicht dieselbe Erfahrung wie hier, auch wenn es meine Heimat ist und ich dort in meiner Muttersprache reden könnte. Ich würde mich, glaube ich, dort nie so frei fühlen.
EDUCULT: Gibt es in Wien eine bulgarische Community, die auch für Sie von Bedeutung ist?
Zhanina Marinova: Es gibt z.B. das Bulgarische Kulturinstitut "Haus Wittgenstein", wo es auch eine Gruppenausstellung von österreichischen und bulgarischen KünstlerInnen im Herbst geben wird, wo auch ich mit meinen Arbeiten vertreten sein werde. Es gibt auch andere Gruppen und es gibt viele junge bulgarische Leute, die hier in Wien studieren oder arbeiten. Die meisten jungen Leute aus Bulgarien gehen ins Ausland und viele FreundInnen von mir sind derzeit z.B. auch in Deutschland, England oder in Wien. Es ist eine Tendenz, dass die jungen Leute aus Bulgarien ins Ausland ziehen. Das ist auch traurig, aber ich hoffe, dass es auch besser wird. Viele von ihnen, gehen dann auch wieder mit neuen Ideen und Innovationen zurück. Ich liebe mein Land und wir lieben unsere Landschaft und Kultur. Aber die wirtschaftliche und politische Situation derzeit ist wirklich schwierig.
EDUCULT: Sehen Sie Möglichkeiten der Verbesserung für Ihr Land, so wie man derzeit auch beobachten kann, dass sich im Nachbarland Rumänien viele Menschen mit Protesten gegen einen korrupten Feudalismus verwehren? Gibt es ähnliche Initiativen auch in Bulgarien?
Zhanina Marinova: Ja, es gab genau in der Zeit, als ich hier die Zulassungsprüfung gemacht habe, einige Monate lang Proteste in Bulgarien. Sie sind von meiner Heimatstadt Varna ausgegangen und haben sich über das ganze Land ausgeweitet, vor allem in Sofia. Dann gab es einige Monate ein Sonderkabinett unseres Präsidenten, aber im Endeffekt ist er wiedergewählt worden und es ist nie besser geworden. Es ist absurd, es ist nichts wirklich besser geworden. Die Proteste waren auch in den Medien in ganz Europa sehr populär, das war 2013.
EDUCULT: Das hat sicher auch viel Frustration hervorgerufen. Der Widerstand war groß, aber es hat am Ende nichts gebracht?
Zhanina Marinova: In den letzten drei Jahren hat sich keine wesentliche Änderung gezeigt. Es gibt noch manchmal kleine Proteste, aber der große Widerstand ist verstummt. Es ist ein Thema ohne Ende. Korruption ist auch in vielen anderen Balkanländern, wie Serbien oder Rumänien, eines der großen Probleme. Ich glaube, ein Hauptgrund ist aber auch noch immer der unterschiedliche Standard in den Ländern. Auch wenn Bulgarien Teil der EU ist, sind die Lebensbedingungen zum Teil schwierig. Die Leute bekommen einen sehr geringen Monatslohn von umgerechnet 300 Euro. Manchmal gibt es hier in Wien sogar Lebensmittel, die billiger sind als in Bulgarien. Das ist ein paradoxer Unterschied. Man fragt, sich wie das möglich ist. Auch die KünstlerInnen bekommen sehr geringe Gagen. Es gibt natürlich auch Menschen, die mehr verdienen, aber im Vergleich zu Österreich ist es noch immer sehr wenig.
EDUCULT: Beeinflussen die jeweiligen kulturellen und gesellschaftlichen Umstände, das gesamte Umfeld, wie Menschen miteinander umgehen, auch Ihre künstlerische Arbeit?
Zhanina Marinova: Momentan fühle ich mich hier besser und wenn es möglich ist, möchte ich aber auch in Bulgarien temporär mehr Projekte machen. Es ist ein sehr persönliches Gefühl. Ich bin jetzt gespannt, wie die Erfahrung meiner nächsten Ausstellung in Sofia für mich sein wird. Ich habe meine Kunst alleine bisher nur in Varna präsentiert und in Sofia nur in einer Gruppenausstellung des Kunstgymnasiums. Seit drei Jahren hatte ich auch keine Ausstellung mehr in Bulgarien. Ich werde bei dieser Ausstellung aber genau die Freiheit haben, die ich auch hier habe.
EDUCULT: Haben Sie bereits Pläne für ihr Leben nach dem Studium in Wien?
Zhanina Marinova: Ich habe Vorstellungen für die Zeit danach, aber keine konkreten. Ich mache nie konkrete Pläne. Wahrscheinlich habe ich schon eine Idee im Kopf, aber ich weiß nicht, was in zwei Monaten passieren wird. Das macht mich froh und gespannt. Das liebe ich auch. Ich habe erste Pläne für nach dem Sommer, da bin ich bei zwei Ausstellungen vertreten. Es gibt auch noch weitere geplante Projekte, Kooperationen von Kunst und Design mit meinen Zeichnungen und meiner Kunst, in einer neuen anderen Form. Es ist für mich wichtiger, was ich im Moment mache. Eine Kunstkarriere beginnt nicht erst nach dem Studium, sondern es passiert immer jetzt.
EDUCULT: Diese Art von Einlassung im Hier und Jetzt ist Ihr Metier. Gibt es auch den Wunsch, wieder nach Bulgarien zurückkehren oder in anderen Länder zu leben und arbeiten?
Zhanina Marinova: Ich würde gerne hier in Wien bleiben, aber ich weiß nicht, welche Möglichkeiten ich haben werde. Es zieht mich aber auch ins Ausland. Ich glaube, Kunst und Reisen hängen zusammen wie ein Paar. Zurück nach Bulgarien will ich derzeit nicht, aber ich würde gerne von hier aus auch dort Projekte realisieren. Aber ich will noch vielmehr und auch in anderen Ländern mit anderen jungen Leuten arbeiten.
EDUCULT: Herzlichen Dank für das offene Gespräch und alles Gute für Ihren weiteren künstlerischen Weg!
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