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Newsletter Juni 2017
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– KinderuniKunst Kreativwoche
– Publikation: Polis and the People
– Forschungsfonds
EDUCULT in Aktion:
– Schule inklusive
EDUCULT im Austausch:
– Video Cultural Diversity Michael
– Vortrag Bühnenverein Michael
Kulturelle Vielfalt gehört zu den wichtigsten Themen internationaler Kulturpolitik. 2001 wurde die Allgemeine Erklärung zur Kulturellen Vielfalt von der UNESCO verabschiedet und im selben wurde der 21. Mai zum Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung erklärt. Zum Welttag der kulturellen Vielfalt und der Internationalen Woche der kulturellen Bildung (UNESCO) vom 22.-28. Mai 2017 hat die Akademie der Kulturellen Bildung Fachleute der Kulturellen Bildung aus neun europäischen Ländern zum Thema kulturelle Vielfalt befragt und zeigt einen Querschnitt der Einschätzungen. EDUCULT freut sich, durch eine Schilderung von Michael Wimmer zum Thema kultureller Heterogenität einen Beitrag zum Welttag kultureller Vielfalt leisten zu dürfen.
Welttag der kulturellen Vielfalt- Ein Video-Beitrag
Kulturelle Vielfalt gehört zu den wichtigsten Themen internationaler Kulturpolitik. 2001 wurde die Allgemeine Erklärung zur Kulturellen Vielfalt von der UNESCO verabschiedet und im selben wurde der 21. Mai zum Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung erklärt. Zum Welttag der kulturellen Vielfalt und der Internationalen Woche der kulturellen Bildung (UNESCO) vom 22.-28. Mai 2017 hat die Akademie der Kulturellen Bildung Fachleute der Kulturellen Bildung aus neun europäischen Ländern zum Thema kulturelle Vielfalt befragt und zeigt einen Querschnitt der Einschätzungen. EDUCULT freut sich, durch eine Schilderung von Michael Wimmer zum Thema kultureller Heterogenität einen Beitrag zum Welttag kultureller Vielfalt leisten zu dürfen.
Schule INKLUSIVE Kulturelle Bildung
Das letzte Arbeitstreffen von „Schule INKLUSIVE Kulturelle Bildung“ in Wien Ende April 2017 wurde intensiv dafür genutzt, den gemeinsamen Praxisleitfaden, der im Herbst veröffentlicht werden soll, zu erstellen sowie am modularen Fortbildungskonzept zu arbeiten. Parallel gab es für einige LehrerInnen und VermittlerInnen die Möglichkeit, bei den Enrichment-Tagen der VS Karl-Löwe-Gasse zu hospitieren und die Natur-Außenstelle der Integrativen Lernwerkstatt Brigittenau zu besuchen. Für Österreich erarbeitet EDUCULT aktuell in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtschulrat für Wien eine nationale Handreichung rund um kulturelle Bildung, in der auch die gesammelten Erfahrungen aus „Schule INKLUSIVE Kulturelle Bildung“ einfließen werden. Eine Veröffentlichung ist ebenfalls für Herbst 2017 geplant.
mehr dazu
Jüngst in einer Probe im Burgtheater brach es aus dem gestressten jungen Regisseur heraus: „Ich hasse das Publikum.“ Und weit und breit niemand, der dagegen gehalten hätte. Ganz offensichtlich steht diese Nachwuchshoffnung mit seiner Aggression denen gegenüber denen, für die er Kunst produziert, nicht alleine da. Vielleicht liegt schon in der Zuschreibung, ein Theatermacher wie er, würde für jemanden Theater machen, mein Trugschluss. Viel wahrscheinlicher ist es, dass dieses Gegenüber in seiner Vorstellung gar nicht existiert (oder bestenfalls in Gestalt einiger ausgewählter Kritiker). Vielmehr geht es ihm um die Kunst selbst, die für sich zu stehen hätte und für deren Hervorbringung Zuschauer bestenfalls als störend empfunden werde – See more at: https://educult.at/blog/das-publikum-das-unbekannte-wesen/#sthash.evMZgrIu.dpuf
Altern
Über gebotene Veränderungen im Leben
Von Michael Wimmer
Das Buch von Natascha Wodin „Altern, fremdes Land“ beginnt mit der Wahrnehmung von Veränderungen am, besser im eigenen Körper:
„Zuerst hatte sie geglaubt, die Schwäche, mit der sie eines Morgens aufgewacht war, sei einer der ganz gewöhnlichen kleinen Unpässlichkeiten, die kamen und genauso schnell wieder gingen. Mal hatte man einen guten Tag, mal einen schlechteren, das war normal. Aber auch am nächsten Morgen, sie hatte lange und tief geschlafen, fühlt Lea sich nicht besser, und eine Woche später immer noch nicht. Fast alles, was bisher beiläufig und fast wie von selbst gegangen war, forderte jetzt zwar keine große, aber doch fühlbare Kraftanstrengung. Das Aufstehen vom Bett oder von einem Stuhl, das Ankleiden, selbst das Zähneputzen und das Kämmen … Es war, als müsse sie bei jedem Schritt irgendeinen unsichtbaren Widerstand überwinden, eine rätselhafte Kraft, die sich ihr ständig von außen entgegenstellte und sie an der Bewegung hindern wollte.“
Ja, Altern ist nichts für Feiglinge, und es erfordert Kraft, sich gegen die Wirkungen des eigenen physischen Verfalls zu stemmen. Wodin erzählt eine ebenso anrührende wie schonungslose Geschichte des Ankämpfens gegen den Sog von Alterseinsamkeit, das im Wesentlichen darin besteht, sich eingefahrenen Zuschreibungen zu verweigern und sich den Zumutungen des Lebens noch einmal auf neue Weise auszusetzen.
Obwohl Wodin das Leben einer Frau nachzeichnet, die sich jenseits der 60 ihren Wünschen und Sehnsüchten aussetzt, hat mich der Roman als Mann sehr berührt. Das hat wohl in erster Linie mit meinem eigenen Alter zu tun, dessen Symptome den Anfangszeilen durchaus entsprechen.
So wird es nicht weitergehen
Es hat mich ein Alter erreicht (immerhin habe ich es nicht aktiv vorangetrieben), an dem das Wissen unabweisbar wird, dass es so nicht weitergehen wird. Gar nicht, weil die Umstände Änderungen erzwingen (das auch), sondern das Leben selbst eine Änderung erfährt. Das bedeutet zuerst einmal ein Nicht-Wahrhaben-Wollen; dann ein Erschrecken, schon so weit im Leben fortgeschritten zu sein. Und irgendwann hoffentlich auch ein Gefühl der Befreiung aus als bislang unveränderbaren Zwängen.
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