CrossCulture Programm
Kurzbeschreibung
Das „CrossCulture Programm“ bietet jungen Berufstätigen und ehrenamtlich Engagierten aus islamisch geprägten Ländern sowie aus Deutschland die Möglichkeit eines zwei- bis dreimonatigen Praktikums im jeweils anderen Land. Einerseits können sie dabei ihre fachlichen, andererseits ihre interkulturellen und gesellschaftspolitischen Kompetenzen erweitern. Beteiligen können sich Mitarbeiter*innen aus Organisationen der Bereiche Wissen und Bildung, Kunst und Kultur, Medien, Wirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit, Internationale Politik und Politische Bildung, Rechtsdialog, Justiz und Menschenrechte sowie Umwelt. Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) in Stuttgart führt das Programm seit 2005 mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland durch. Seitdem hat sich das Programm wesentlich weiterentwickelt. So werden beispielsweise seit 2012 im Programmteil „CrossCulture Plus“ verstärkt Berufstätige und Ehrenamtliche aus Nordafrika und Nahost sowie von ehemaligen Teilnehmer*innen initiierte Nachfolgeprojekte gefördert.
Das Hauptprogramm und „CrossCulture Plus“ sind Teil der Evaluation. Die zentralen Fragen betreffen die Effizienz, die Effektivität, den Impact und die Nachhaltigkeit des Programms. Im Fokus der Evaluation steht die Frage, inwiefern die selbstgesetzten und übergeordneten Ziele erreicht und welche Wirkungen bei der Umsetzung erzeugt werden konnten. Außerdem werden auf Basis der Forschungsergebnisse Weiterentwicklungsmöglichkeiten des Programms erarbeitet bzw. Einschätzungen zu bestehenden Entwicklungsplänen formuliert.
Methode
Die sechsmonatige Evaluation umfasst die Kombination von quantitativen und qualitativen Erhebungsmethoden. Es kommen sowohl Online-Befragungen als auch Experteninterviews und teilnehmende Beobachtungen zur Anwendung. Außerdem sind Dokumentenanalysen vorgesehen.