Die Arbeit der Deutschen UNESCO-Kommission e.V.
Begleitende Evaluation
Die 1950 gegründete Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) ist eine gemeinnützige Organisation, die die Beiträge des Landes zur UNESCO leitet. Das Auswärtige Amt koordiniert diese Arbeit und unterstützt die DUK als institutioneller Zuwendungsgeber. Die DUK beteiligt sich an den Programmen der UNESCO, unterstützt das Auswärtige Amt bei seiner Arbeit im Rahmen der UNESCO-Mission und fördert den öffentlichen Diskurs der Organisation in Deutschland.
Gegenstand und Ziel der Evaluation von EDUCULT ist es, die Aktivitäten der Kommission von 2012 bis 2022 zu evaluieren und einen Einblick in die Relevanz, Effektivität, Effizienz, Wirkungen und Nachhaltigkeit der Arbeit der DUK zu geben. Dabei sollen nicht nur die Erfolge der Arbeit der DUK in diesen zehn Jahren beschrieben, sondern auch die Herausforderungen identifiziert sowie Empfehlungen zur Weiterentwicklung und Optimierung der Maßnahmen, Strukturen, Prozesse und Synergien gegeben werden. Eine evidenzbasierte Analyse soll sowohl laufende als auch zukünftige Projekte positiv beeinflussen.
Methode
Die Evaluierung erfolgt anhand einer Programm- bzw. Organisationstheorie, die methodische Entscheidungen begründet und fundierte Bewertungskriterien für die Überprüfung der Zielerreichung und Umsetzungsqualitäten liefert. Im Evaluationsprozess eröffnen sich durch dialogbasierte Methoden Lernfelder für die Projektverantwortlichen und Stakeholder*innen, da sie sich mit den Wirkungen ihres Handelns beschäftigen und Entwicklungsmöglichkeiten erkennen können. Der theoriebasierte Ansatz berücksichtigt auch die Integration unterschiedlicher Stakeholder-Perspektiven, wie sie bei einer komplexen Organisation wie der DUK mit unterschiedlichen Programmlinien, Projekten, Arbeitskontexten, Formaten und Zielgruppen der Fall sind und bezieht mit einem vielperspektivischen Blick Herausforderungen in Umsetzungsprozessen und externe Einflussfaktoren aufgrund mannigfaltiger Krisenphänomene mit ein.