kulturen in bewegung
kulturen in bewegung, die Kulturabteilung des Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC), hat das Ziel, durch Kunst- und Kulturprojekte sowie Trainings einen Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs über entwicklungspolitische Themen in Österreich zu leisten. Dabei wird besonderer Wert auf die Einbindung von Künstler*innen und Kulturschaffenden aus diasporischen, migrantischen und BiPoC Communities in Wien sowie aus dem sog. globalen Süden gelegt. Durch diese Projekte und Initiativen soll ein differenziertes Verständnis globaler Zusammenhänge gefördert werden.
Zentral ist dabei die Bewusstseinsbildung der österreichischen Zivilgesellschaft für globale Fragestellungen und die Förderung eines diversen Kulturverständnisses. Im Fokus steht die Stärkung interkultureller Begegnungen, die sowohl auf lokaler als auch internationaler Ebene den Dialog und Austausch befördern. Das Programm setzt dabei auf partizipative, repräsentationskritische und nachhaltige Ansätze und zielt darauf ab, die Prinzipien von Diversität, Inklusion und Solidarität in allen Aspekten der Arbeit zu verankern.
Die Evaluation bezieht sich auf die erste Hälfte des von der Austrian Development Agency geförderten fünfjährigen Rahmenprogramms (2022-2026) von kulturen in bewegung, wobei der Fokus auf den Projekten von 2024 liegt, welche noch weiter fortgeführt werden. Die Evaluation dient der Überprüfung der bisherigen Effektivität und Wirkung der Projekte und als Chance für die Weiterentwicklung des Programms.
Neben Interviews mit verschiedenen Stakeholdern des Programms, werden Interviews und Fokusgruppen mit Künstler*innen, Kulturschaffenden und Kooperationspartner*innen durchgeführt, außerdem werden mehrere Veranstaltungen durch teilnehmende Beobachtung begleitet. Dabei kommt u.a. die Appreciative Inquiry zum Einsatz, um Erfolge und Potentiale zu identifizieren, während eine SWOT-Analyse (Strenghts/ Weaknesses/ Opportunities/ Threats) Lernmöglichkeiten aufzeigen soll.