Opernlabor und Tanzlabor
Evaluation von zwei Vermittlungsprojekten der Wiener Staatsoper
Opernlabor und Tanzlabor sind zwei neue Vermittlungsprojekte der Wiener Staatsoper, die unter dem Leitthema Dystopie/Utopie junge Menschen dazu einladen, sich aktiv und kreativ mit der Welt der Oper und des Balletts zu beschäftigen.
Im Opernlabor, das in Kooperation mit Superar durchgeführt wird, treffen sich Jugendliche wöchentlich, um Texte zu schreiben, Interviews mit Profis zu führen und selbst zu singen und zu musizieren. Auch ein Opernbesuch steht auf dem Programm. Am Ende des prozessorientierten Projektes soll eine selbstentwickelte Musiktheater-Performance stehen.
Das Tanzlabor ist eine Kooperation mit Tanz die Toleranz und Superar und richtet sich an Kinder und Jugendliche, die in wöchentlichen Proben verschiedene körperliche Ausdrucksformen kennen lernen und mit diesen experimentieren, um am Ende ihre Ideen in ein eigenes choreographisches Konzept zu übertragen. Zusätzliche Inspiration holen sich die Beteiligten bei Besuchen von Ballettaufführungen.
EDUCULT wurde eingeladen, diese zwei Formate begleitend zu evaluieren.
Methode
Ziel der Evaluation ist es, durch die begleitende Evaluation die Weiterentwicklung der Projekte zu unterstützen. Fragen zur Strukturqualität sollen dabei ebenso beantwortet werden wie Fragen zu den ko-kreativen Prozessen zwischen Kindern, Jugendlichen und den Kooperationspartner*innen, oder Fragen rund um Ergebnisqualität und Transfer.
An Methoden kommen Interviews, Fokusgruppen, Dokumentenanalysen und teilnehmende Beobachtungen zum Einsatz.