Schalom Aleikum
Evaluation und Beratung eines Projekts zur Förderung des jüdisch-muslimischen Dialoges
Das Projekt „Schalom Aleikum“ wurde vom Zentralrat der Juden in Deutschland initiiert und wird seit Juni 2019 umgesetzt. Es wird von der Beauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration des Bundeskanzleramts, Frau Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, gefördert. „Schalom Aleikum“ steht für ein neues gesellschaftliches Miteinander und zielt darauf, Jüd*innen und Muslim*innen miteinander in Dialog zu bringen und den Abbau von gegenseitigen Vorbehalten voranzutreiben.
Vor diesem Hintergrund wurden neue Formate des jüdisch-muslimischen Austauschs, die sogenannten Dialogplattformen entwickelt. Im Jahr 2019 fanden unter anderem sechs solcher Dialogplattformen in verschiedenen deutschen Städten sowie eine Jahresveranstaltung statt. Teil des Projektes sind fortlaufende sozialwissenschaftliche Erhebungen, die unter anderem zur Entwicklung von pädagogischen Ansätzen für die Förderung des jüdisch-muslimischen Dialogs in Bildungsinstitutionen genutzt werden sollen.
EDUCULT evaluierte das Pilotprojekt 2019 summativ, wobei der Fokus auf der Evaluation von Strukturen und Prozessen lag. Nachdem Prozesse, Strukturen, die Öffentlichkeitsarbeit und die Qualität sowie Ergebnisse der Projektformate in den vergangenen Jahren evaluiert wurden, liegt 2021 der Fokus der beratenden Tätigkeit von EDUCULT in der Wirkungsanalyse im Sinne der Projektzielsetzungen den jüdisch-muslimischen Dialog zu stärken und zur Prävention von Antisemitismus beizutragen.