Wissenschaftsjournalismus
Evaluation des Projekts "Wissenschaftsjournalismus" 2017-2020
Mit dem Projekt „Wissenschaftsjournalismus“ zielt das Goethe-Institut Kairo seit dem Jahr 2017 darauf ab, Möglichkeiten für Diskussion und Meinungsaustausch zu gesellschaftskritischen Themen auszubauen, und will damit zur Schaffung vorpolitischer Räume und Stärkung der zivilgesellschaftlichen Teilhabe in der Region Nordafrika/Nahost beitragen. Das geschieht, indem einerseits Weiterbildungsformate für Journalist*innen angeboten werden und andererseits das Ressort des Wissenschaftsjournalismus in der Region aufgewertet werden soll.
Im Rahmen des Projekts wurden in den letzten drei Jahren Workshops angeboten, Besucher*innenreisen nach Deutschland organisiert, Journalist*innenaustausch ermöglicht sowie eine Fachkonferenz durchgeführt.
Die Evaluation analysiert sowohl den Einfluss des Projekts auf Wissenschaftsjournalist*innen in der MENA-Region als auch die Zusammenarbeit zwischen Goethe-Institut und DAAD.
Methode
Die Evaluation verfolgt einen dreigliedrigen Ansatz auf Basis von berufsbiografischen Analysen, einer Struktur- und Netwerkanalyse sowie einer Kooperationsanalyse. Zur Beantwortung aller relevanten Fragen werden qualitative (Dokumentenanalyse, Leitfadeninterviews, biografische Interviews) und quantitative Methoden (Online-Befragung) eingesetzt.