ANDERS:GLEICH
Globale gesellschaftliche Verwerfungen, Polarisierungen und anhaltende Konflikte – wie etwa im Nahen Osten oder in der Ukraine – lassen junge Menschen nicht unberührt. Je stärker die soziale, politische, ethnische oder religiöse Nähe und Sensibilität ausgeprägt sind, desto größer ist die emotionale Betroffenheit. Soziale Medien, familiäre Prägungen und Peergroups spielen hierbei eine zentrale und zugleich ambivalente Rolle: Sie bieten Orientierung und Halt, können jedoch auch Polarisierungen, Vorurteile und Abgrenzung verstärken.
Das Projekt ANDERS:GLEICH verfolgt das Ziel, Gleichwertigkeitshaltungen zu stärken, Vorurteile abzubauen und Radikalisierungsrisiken zu minimieren. Es fördert eine offene, pluralitätsfähige und demokratische Gesellschaft, die auf den Werten der Menschenrechte basiert.
Durch erlebnisorientierte Aktivitäten, interaktive Methoden und praktische Erfahrungen lernen junge Teilnehmende, Toleranz, Empathie und demokratisches Denken zu entwickeln. Das Projekt schafft Räume zur Selbstreflexion, in denen die Jugendlichen angeregt werden, eigene Denkmuster und Einstellungen kritisch zu hinterfragen. Ziel ist es, die Gleichwertigkeit aller Menschen zu erkennen und zu leben, sowie Pluralität als Stärke und Chance für die Gesellschaft wahrzunehmen.