URB_ART
Supporting Community Development through Urban Arts Education
Das Projekt URB_ART ist eine Reaktion auf die COVID19 -Krise, die den interkulturellen Austausch erschwert und den kreativen Bildungssektor stark beeinträchtigt hat. Mögliche anhaltende Einschränkungen und Veränderungen durch die Pandemie werden durch das Projekt berücksichtigt, indem innovative Formate der (digitalen) Bildung, Kommunikation, Partizipation und Verbreitung umgesetzt werden.
Das Projekt zielt darauf ab, Erwachsene aus sozioökonomisch benachteiligten Communities durch Aktivitäten und Konzepte von Urban Arts Education zu unterstützen. Soziale Inklusion und Empowerment dieser (indirekten) Zielgruppe stehen im Mittelpunkt der Projektaktivitäten und -ergebnisse. Durch die Bereitstellung von wissenschaftlichen Studien und Fachliteratur zu den Potentialen von Urban Arts Education soll ein nachhaltiges Bewusstsein bei den direkten Zielgruppen dieses Projektes (Anbieter*innen von Erwachsenenbildung, Community-Akteur*innen, Künstler*innen, Kunstvermittler*innen und politische Entscheidungsträger*innen) geschaffen werden.
Die Ziele und geplanten Ergebnisse des Projekts sind:
- Durchführung einer Grundlagenerhebung über transdisziplinäre und multilinguale Urban Arts Education, die nationale und transnationale Bedürfnisse und Herausforderungen in Bezug auf Marginalisierung in den Bereichen Kultur und Bildung sowie Erfolgsindikatoren in Bezug auf Urban Arts Education formulieren wird. Die Erhebung wird mittels einer Online-Befragung, Interviews und Fokusgruppen in jedem der Partnerländer umgesetzt.
- Entwicklung eines „Compendiums von Ressourcen zum Storytelling durch Urban Arts Education“, das darauf abzielt, Erfolgsgeschichten für transdisziplinäre und mehrsprachige Urban Arts Education auf Basis der Grundlagenerhebung aufzulisten.
- Ein „In-Service-Trainingspaket zu Urban Arts Education“, das Weiterbildungsmöglichkeiten für Anbieter*innen von Erwachsenenbildung und Community-Akteur*innen schafft.
- Erstellung eines „Toolkits mit Video-Fallstudien zu Community Urban Arts“, um erfolgreiche transnationale Praktiken für die Einbeziehung marginalisierter Communities in Urban Arts-Programme und -Initiativen medienbasiert zu präsentieren.
- Ein „Policy Paper“, das sich mit den Potenzialen transdisziplinärer kultureller Bildung im Bereich der Urban Arts im Hinblick auf soziale Inklusion beschäftigt. Basierend auf der Analyse der Ergebnisse des transnationalen Projekts sollen operative und politische Empfehlungen für (politische) Entscheidungsträger*innen im Bereich Kultur, Bildung und Soziales entwickelt werden.
- Mehrere nationale Konferenzen finden in den fünf Partnerländern sowie ein Europäisches Symposium in Wien statt.
Unter den fünf Partnerorganisationen aus Portugal, Slowenien, Island, Großbritannien und Österreich ist EDUCULT die koordinierende Einrichtung des Projekts.
Toolkit mit Video-Fallstudien zu Community Urban Arts
Das Video-Toolkit ist auf unserem Youtube-Kanal zu finden.
Hier die Videos zu den drei Good-Practice-Beispielen aus Österreich:
Keynote: Iketina Danso zu „Art Inclusive“
Im Rahmen des europäischen Symposiums „Art Inclusive – Addressing Inequalities in Urban Arts Education“ am 14. Februar 2023 in der Kulturhalle Brotfabrik Wien hielt Iketina Danso den Eröffnungsvortrag.