
Newsletter Dezember 2015
Liebe Freundinnen und Freunde,
mit dem Siebdruck "Opaion" der Künstlerin Tina Greisberger wünschen wir Ihnen Frohe Weihnachtsfeiertage und freuen uns, mit Ihnen in einem hoffentlich guten Neuen Jahr weiter sprechen zu können!
Ihr Team von EDUCULT
EDUCULT IN AKTION gibt Auskunft über aktuelle Projekte
EDUCULT IM GESPRÄCH porträtiert Menschen
WIMMER´S MONTHLY
„Warum soll mich das jetzt noch groß interessieren“ – Diversität als zentrale Herausforderung für eine perspektivische Kulturpolitik
Den Ausgangspunkt zu den Überlegungen des Symposiums „Kulturpolitik im Neoliberalismus“ bildete die Tatsache, dass im österreichischen Kontext kultur- und integrationspolitische Fragen nach wie vor weitgehend unvermittelt verhandelt werden. Das aber bedeutet, dass weite Teile des Kulturbetriebs bislang die dramatischen demographischen Veränderungen, die die europäischen Gesellschaften kennzeichnen, allenfalls an seinen Rändern antizipieren, während das Hauptgeschäft ungebrochen im Geist einer scheinbar homogenen kunstaffinen nationalen Gesellschaft erfolgt.
EDUCULT IN AKTION
JOBLINGE
Nach vielen Besuchen in Frankfurt geht die Evaluation des Kultur- und Sportprogramms der Joblinge gAG FrankfurtRheinMain in die letzte Phase. Wir konnten uns mit eigenen Augen ein Bild davon machen, was die TeilnehmerInnen in Percussion-, Tanz-, Selbstrepräsentationsworkshops und beim Kreativen Schreiben erleben. Besonders interessant waren die Evaluationsworkshops mit den jungen Leuten, in denen sie mit großer Offenheit ihre Erfahrungen mit uns geteilt haben. Zu guter Letzt führen wir noch Interviews mit einigen AbsolventInnen, um dann im Abschlussbericht unsere Analyse der Wirkkraft des Kultur- und Sportprogramms festzuhalten.
Salon der Kulturen – „Für ein Neuverhältnis zwischen Peripherie und Zentrum“
Im Salon der Kulturen „Für ein Neuverhältnis zwischen Peripherie und Zentrum“ am 1. Dezember diskutierten VertreterInnen von Kultureinrichtungen über die Konsequenzen der Wien-Wahl für den Kulturbetrieb. Einig waren sich die DiskutantInnen darüber, wie wichtig kulturelle Angebote gerade in schwächer gestellten Gegenden sind. Diese können zahlreiche Möglichkeiten bieten, die in einer differenzierten Gesellschaft immer wichtiger werden: sich auszutauschen, zu vernetzen, eine Stimme zu bekommen… Intensiv diskutiert wurde am Runden Tisch des Salon der Kulturen außerdem, was Peripherie und Zentrum bedeuten. Die Begriffe beziehen sich nicht nur auf geografische, sondern auch auf soziale und ökonomische Unterschiede sowie ungleiche Aufmerksamkeitsverteilung, die problematisch sein können.
Salon der Kulturen – „Diversität in Kulturbetrieben zwischen Anspruch und Wirklichkeit"
Unter dem Titel „Diversität in Kulturbetrieben zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ diskutierten im Salon der Kulturen am 10. Dezember VertreterInnen österreichischer Kultureinrichtungen über ihre Rolle in einer vielfältigen Gesellschaft. Die Gäste stellten aktuelle und geplante Vermittlungsprojekte, die sie dem Bereich Diversität zuordnen, vor und berichteten über Erfolge und Schwierigkeiten in der Konzeption und Durchführung. Auch über die Positionierung von auf Diversität ausgerichteten Vermittlungsprojekten innerhalb der Häuser und die Strategien, mit Diversität umzugehen, wurde angeregt diskutiert. Während in manchen Häusern eine Neuausrichtung von der Leitungsebene gefordert und daher Vermittlungs- und Outreachprojekte gezielt gefördert werden, sehen sich andere VermittlerInnen stärker als EinzelkämpferInnen im eigenen Haus. Einig waren sich die DiskutantInnen darüber, dass sie vor Herausforderungen stehen und der Austausch mit den KollegInnen anderer Häuser für sie sehr inspirierend ist.
Salon der Kulturen – SHIFTING MEMORIES
Unter dem Titel SHIFTING MEMORIES präsentierten die KünstlerInnen Adel Dauood, Tina Greisberger und Philipp Renda am 10. November im Rahmen der Veranstaltungsreihe Salon der Kulturen aktuelle Werke. Wir freuen uns neben der langjährigen Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien nun auch mit kulturen in bewegung zusammenarbeiten zu dürfen. Die Ausstellung ist noch bis 11. März 2016 bei freiem Eintritt in den EDUCULT Räumlichkeiten im Wiener Museumsquartier zu besichtigen.
EDUCULT IM GESPRÄCH
EDUCULT im Gespräch mit Adel Dauood
Adel Dauood wurde 1980 in Al-Hasakah in Syrien geboren. Von 1998 bis 2011 absolvierte er Studien am Zentrum der Bildenden Künste in Al-Hasaka sowie am Institut für Bildende Künste an der Universität Damaskus. Vor drei Jahren flüchtete Adel Dauood von Syrien nach Wien, wo er nun als Künstler arbeitet und lebt. 2014 wurde er vom ESSL Museum aus 756 BewerberInnen ausgewählt, im Rahmen der Ausstellung >die zukunft der malerei< seine künstlerische Arbeiten zu präsentieren. Es folgten weitere Ausstellungen in Galerien im europäischen und arabischen Raum.
LETZTE NEWSLETTER
- EDUCULT sucht eine*n Projektmanager*in im Bereich Kulturmanagement und Öffentlichkeitsarbeit
- Einladung zum Konzert: Salon der Kulturen – „Untouched“
- Einladung zur Tagung: Kulturelle Bildung, Resilienz und Nachhaltigkeit zusammen_denken
- Newsletter zwei 2022
- EDUCULT: Einladung zu kommenden Veranstaltungen
- Reminder: Einladung zur Veranstaltung „Das hat uns verändert – jetzt verändern wir!“
- Einladung zur Veranstaltung „Das hat uns verändert – jetzt verändern wir!“
- Newsletter eins 2022
- Frohe Feiertage und auf ein Wiedersehen im Jahr 2022!
- Newsletter sechs 2021