
Newsletter zwei 2021
Liebe Freund*innen und Partner*innen von EDUCULT!
momentan wird die Zeit, die wir zur freien Verfügung haben, immer weniger. Wir hetzen von einem Zoom-Meeting zum nächsten, wechseln in Sekundenschnelle zwischen einer Konferenz in Japan und einer Projektsitzung mit Partner*innen in fünf anderen europäischen Ländern. Aus diesem Grund wollen wir Sie/Euch nun nicht mit einem langen Editorial aufhalten, sondern aus vollem Herzen auf einen Artikel von Marlene Streeruwitz, der dieser Tage im Standard erschienen ist, hinweisen. Sich die Zeit für diese Lektüre zu nehmen, lohnt sich, denn „es ist eine grundlegende Entscheidung für oder gegen die Lebendigkeit, wenn es darum geht, der Kultur Platz zu machen“: hier geht’s zum Artikel
In diesem Sinne: Brechen wir auf und forschen!
Ihr/Euer EDUCULT Team
EDUCULT IN AKTION gibt Auskunft über aktuelle Projekte
EDUCULT IM AUSTAUSCH zeigt Beteiligungen und Kooperationen
EDUCULT INFORMIERT verweist auf Interessantes aus dem Umfeld
WIMMER´S MONTHLY
Von Michael Wimmer. Die Blogs spiegeln die persönliche Meinung des Autors wider.
Die Zukunft der Kulturpolitik im Kulturmontag
Im Jänner wurde die Studie „Rebuilding Europe – Die Kultur- und Kreativwirtschaft vor und nach COVID-19“ veröffentlicht. Sie wurde von der internationalen Unternehmensberatung Ernst & Young im Auftrag des Zusammenschlusses der europäischen Verwertungsgesellschaften GESAC durchgeführt. […] Der ORF-Kultur-Montag führte mit mir ein Interview auf der Grundlage einiger vorformulierter Fragen, die ich an dieser Stelle etwas ausführlicher beantworten kann. [weiterlesen]
EDUCULT IN AKTION
Strukturen, Transformation und Zukunft der freien darstellenden Künste – österreichische Studie
Das erste Jahr der COVID-19-Pandemie hat aufgezeigt, wie fragil die Strukturen der freien darstellenden Künste sind. Gemeinsam mit der IG Freie Theaterarbeit werden Künstler*innen, Publikum und Veranstalter*innen befragt, was es braucht, damit Theater stattfinden kann und Künstler*innen in einen Austausch mit ihrem Publikum treten können. Wenn Sie als Künstler*in in der Freien Szene arbeiten oder in der Vergangenheit Veranstaltungen der Freien Szene besucht haben, sind Sie eingeladen, an der Befragung teilzunehmen: [hier geht es zur Umfrage]. [mehr dazu]
SoPHIA – virtuelle Stakeholder-Konferenz
Im Rahmen des von Horizon 2020 geförderten Projekts SoPHIA – Social Platform for Holistic Heritage Impact Assessment findet vom 21.-22. April 2021 die virtuelle Stakeholder-Konferenz „Cultural Heritage – Rethinking Impact Assessments“ statt. Forscher*innen, Praktiker*innen, politische Entscheidungsträger*innen aus Europa und darüber hinaus sowie alle Interessierten sind zu einer gemeinsamen Reflexion über die vielfältigen Auswirkungen des kulturellen Erbes während der zweitägigen Konferenz eingeladen. Die Konferenz findet in englischer Sprache statt. Anmeldung ab dem 1. April 2021. [mehr dazu]
Mehrsprachiger Redewettbewerb „SAG’S MULTI!“
Die Hauptrunde ist abgeschlossen, von den eingesendeten Video-Reden wurden 133 Finalist*innen von einer mehrsprachigen Jury ausgewählt. Anfang Mai ist die Finalrunde, sofern die COVID-19-Situation es zulässt, „physisch“ in verschiedenen ORF-Landesstudios geplant. Das Projekt wurde vom ORF übernommen und wird weiterhin organisatorisch von EDUCULT unterstützt. [mehr dazu]
BOOST
Im Januar/Februar 2021 wurde der Baseline Survey in allen Partnerländern durchgeführt. In Interviews und Fokusgruppen wurden Vertreter*innen von Kulturvereinen und Organisationen der Breitenkultur zu ihren Erfahrungen und Tätigkeiten in Bezug auf inklusive Kulturarbeit befragt. Der Survey wird im April veröffentlicht und dann beginnen die Vorbereitungen für die Entwicklung des Benchmark Tools in Form eines Transnational Trainings 7.-9. April. [mehr dazu]
KulturKatapult
Ende 2019 startete die Stadt Wien unter dem Titel „KulturKatapult“ einen Call, der Kunst- und Kulturvermittler*innen adressierte. Gesucht wurden Vermittlungsprojekte, die mit mind. einer Bildungs- oder Jugendeinrichtung kooperieren und Jugendlichen zwischen 15 und 20 Jahren kulturelle Partizipation ermöglichen. Insbesondere jene, die bisher wenig an Kunst- und Kulturangeboten teilgenommen haben, sollen erreicht werden. EDUCULT begleitet die Entwicklung des Projekts im Rahmen einer externen Evaluation. Die nächsten Erhebungen mit den Projekten (Interviews, Gruppendiskussionen) werden Anfang des Sommers (Mai/Juni) umgesetzt – wir freuen uns darauf Eindrücke der Projekte zu sammeln. [mehr dazu]
Digitale Modellprojekte im Rahmen der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke
Welche Erfahrungen haben die Modellprojekte der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke im Rahmen von digitalem Jugendaustausch gemacht? Was war dabei wichtig? Welche Methoden haben gut funktioniert? Diesen und weiteren Fragen haben wir uns im Rahmen einer abschließenden Evaluation zugewandt. Diese ist nun abgeschlossen und die Ergebnisse wurden in einem Endbericht zusammengefasst. Diese werden nun mit dem Auftraggeber diskutiert und Bedeutungen für die Weiterentwicklung des Projekts besprochen. [mehr dazu]
EDUCULT IM AUSTAUSCH
ICCPR 2020 „Resilience of Cultural Policy”
EDUCULT hat an der 11th International Conference on Cultural Policy Research (ICCPR) „Resilience of Cultural Policy“ vom 23. bis 26. März 2021 via Zoom teilgenommen. Die ICCPR hat sich zum Ziel gesetzt, ein Forum für eine interdisziplinäre und internationale Erforschung der Bedeutung, Funktion und Wirkung von Kulturpolitik zu bieten. In der diesjährigen Ausgabe, die ursprünglich 2020 in Kyoto/Japan geplant war, hat Aron Weigl über „Resilience of Cultural Heritage. On the Development of a Holistic Impact Assessment Model“ gesprochen und sich dabei auf das europäische Forschungsprojekt SoPHIA bezogen. [mehr dazu]
3. Bundeskongress Kulturelle Schulentwicklung
Der 3. Bundeskongress kulturelle Schulentwicklung widmet sich der ganz praktischen Ausgestaltung eines Schulalltags, der durchzogen ist von ästhetischem Handeln und von ästhetischen Räumen. Unter dem Titel „SchuleGESTALTEN – Lernen verändert. Das Prinzip Ästhetik als Potenzial und Herausforderung in der kulturellen Schulentwicklung“ werden vier zentrale Schwerpunkte in Keynotes, Workshops, Praxispräsentationen und Fachdiskursen bearbeitet werden. Nachdem sie aufgrund der Pandemie bereits zwei Mal verschoben wurde, findet die Tagung vom 26.-27. Mai online statt. Veronika Ehm wird beim Kongress teilnehmen und einen Workshop mit dem Titel „Künstler*innen an Schulen – Was haben wir davon? Zum Spannungsverhältnis mit dem Bildungsanspruch“ halten. [Infos und Anmeldung]
EDUCULT INFORMIERT
Kreativwettbewerb „projekteuropa“
Auch in diesem Schuljahr 2020/21 findet wieder der Kreativwettbewerb „projekteuropa“ für alle Schulen mit Öffentlichkeitsrecht in ganz Österreich statt. „projekteuropa“ ist ein österreichweiter Kreativwettbewerb des BMBWF. Im Schuljahr 2020/21 bearbeiten Schüler*innen das Thema „[digitale] Schule leben!“. In den Schulalltag wird verstärkt Lernen und Lehren mit digitalen Medien eingebunden. Es entstehen Projekte, die sich künstlerisch mit „Digitalisierung“, „Klima“ und europäischen Themen befassen. Die Einreichfrist wurde auf den 21.5.2021 verlängert. [mehr dazu]
20 Mio. Euro-Neustartpaket für Kunst und Kultur
Während die bisherigen Hilfsmaßnahmen darauf ausgerichtet waren, das Überleben zu sichern, soll dieses Paket zusätzliche Impulse für den Neustart liefern. Das mit 20. Mio. Euro dotierte Paket umfasst Förderprogramme, um Kunst und Kultur unter Pandemiebedingungen zu ermöglichen, eine Investionsförderung sowie ein Abo-Förderprogramm, um dem Publikum den Zugang zu erleichtern. Außerdem soll es eine SVS-Überbrückungsfinanzierung für selbstständige Künstler*innen geben. Die Maßnahmen sollen kleinen Kulturinitiativen wie großen Kulturhäusern offenstehen. Die IG Kultur bietet einen Überblick über die Förderungen sowie ihre Einschätzung dazu auf ihrer Website. [mehr dazu]
„Digitale Museumspraxis, quo vadis?“ Workshop der Museumsakademie Johanneum – via ZOOM
Die Relevanz digitaler Formate rückt auch im Museumsbetrieb mehr denn je in den Vordergrund und wird den Leitungen der Institutionen neu bewusst. Nähern sich das Arbeitsfeld der Vermittlung, dessen Face-to-face-Angebote in Zeiten der Kontaktbeschränkung in der Krise sind, und die digitale Museumspraxis derzeit auf produktive Weise an? Können wir Erfahrungen eines abteilungsübergreifenden Wissens- und Methodentransfers auf neue Weise nutzen? Und wie wollen wir Inhalte und Erfolg unserer digitalen Formate in Zukunft bewerten –auch jenseits von Besucher*innenstatistiken und Verkaufslogiken? Diesen und weiteren Fragen soll sich der Workshop „Digitale Museumspraxis, quo vadis? Offene Fragen zum digitalen Wandel im Jahr 2 mit Corona“ widmen. Anmeldung per Mail. [mehr dazu]
Preis der freien Szene Wiens 2021 der IG Kultur Wien
Es ist wieder so weit: Bis 26. April kann für den Preis der freien Szene Wiens eingereicht werden. Dieser unterstützt die Szene durch die Sichtbarmachung der Vielfalt und Vernetzung und bietet die Möglichkeit Preisgelder im Gesamtwert von 7000 Euro abzuholen. Eingereicht werden können Projekte, die im vergangenen Jahr in Wien realisiert wurden. Die Einreichenden können sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen oder juristische Personen wie Vereine sein. [mehr dazu]
LETZTE NEWSLETTER
- EDUCULT sucht eine*n Projektmanager*in im Bereich Kulturmanagement und Öffentlichkeitsarbeit
- Einladung zum Konzert: Salon der Kulturen – „Untouched“
- Einladung zur Tagung: Kulturelle Bildung, Resilienz und Nachhaltigkeit zusammen_denken
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- EDUCULT: Einladung zu kommenden Veranstaltungen
- Reminder: Einladung zur Veranstaltung „Das hat uns verändert – jetzt verändern wir!“
- Einladung zur Veranstaltung „Das hat uns verändert – jetzt verändern wir!“
- Newsletter eins 2022
- Frohe Feiertage und auf ein Wiedersehen im Jahr 2022!
- Newsletter sechs 2021