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Einladung zur Diskussionsveranstaltung sowie zur Vernissage im Rahmen des Salon der Kulturen

18/11/2020/von Oliver Löscher

Liebe Freundinnen und Freunde von EDUCULT!

Unser gesellschaftliches Leben wird momentan erneut auf eine harte Probe gestellt und soziale Begegnungen werden vorübergehend auf ein Mindestmaß reduziert. Doch genau in dieser Situation erachten wir es als besonders wichtig, weiterhin Dialog und Partizipation in den Bereichen Kultur und Bildung zu ermöglichen. Daher haben wir es uns nicht nehmen lassen, zwei virtuelle Interaktionsräume zu kreieren, in denen sich Interessierte, Künstler*innen und Akteur*innen aus dem Kultur- und Bildungsbereich begegnen und austauschen können.

Wir laden Sie/Euch herzlich ein zu den kommenden beiden Veranstaltungen im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe Salon der Kulturen!

 

Salon der Kulturen: Diskussionsveranstaltung „Kultur und Flucht“

Der kulturinstitutionelle Umgang mit Fluchtbewegungen fünf Jahre nach 2015

Die diesjährige „Salon der Kulturen“ Diskursveranstaltung am 25. November 2020 von 20:00 bis 21:30 Uhr widmet sich dem Umgang von Kulturinstitutionen mit dem Thema „Flucht“. Einerseits geht es um die Repräsentation von Geflüchteten bzw. die künstlerische Thematisierung von Migrationsbewegungen in Wiener Kultureinrichtungen und andererseits um die Integration und Relevanz von geflüchteten Künstler*innen im Wiener Kulturbetrieb. In die Diskussion wird eine künstlerische Intervention in Form einer Lesung des syrischen Autors Hamed Abboud integriert.

Podiumsdiskutant*innen

  • Mikki Muhr (Kunstvermittlerin am mumok)
  • Hamed Abboud (Schriftsteller)
  • Sybille Straubinger (kulturen in bewegung)
  • Smaranda Krings und Thaer Maarouf (QUESTION ME & ANSWER)
  • Herbert Langthaler (Asylkoordination Österreich)

Die Veranstaltung wird aufgrund der aktuellen Veranstaltungsbeschränkungen digital über Zoom stattfinden. Es gibt einerseits die Möglichkeit nach Voranmeldung direkt über Zoom teilzunehmen, um in den Austausch mit den Podiumsdiskutant*innen zu treten und mitzudiskutieren, und andererseits, das Event in einem Live-Stream auf der Veranstaltungsseite auf Facebook mitzuverfolgen und in der Kommentarfunktion Fragen zu stellen. Die Informationen zur Zoom-Teilnahme werden nach der E-Mail-Anmeldung individuell weitergegeben.

Anmeldung unter: oliver.loescher@educult.at

Mehr Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier.

Wir freuen uns auf Ihre/Eure Teilnahme!

 

Salon der Kulturen: „Roots: Ursprung und Erscheinung“

Vernissage und Ausstellung

Im Rahmen des „Salon der Kulturen“ präsentieren die Künstler*innen Marwa Sarah, Reem Jarbou, Akram Al Halabi und „Lieber Michael“ aktuelle Werke in der gemeinsamen Ausstellung „Roots: Ursprung und Erscheinung“. Die Vernissage findet am 9. Dezember 2020 ab 19:00 Uhr online via Live-Stream über die Veranstaltungsseite auf Facebook statt. Vorerst wird die Ausstellung nur digital über die EDUCULT-Website zu besuchen sein. Sobald die COVID-19 Situation es zulässt, laden wir auch herzlich zu einem Vor-Ort-Besuch in den EDUCULT Räumlichkeiten ein. Kuratiert wird die Ausstellung von Osama Zatar. „Lieber Michael“ ist für die Installation der virtuellen Ausstellung bei „Roots: Ursprung und Erscheinung“ verantwortlich.

In „Roots: Ursprung und Erscheinung“ begegnen sich in Wien lebende und schaffende Künstler*innen unterschiedlicher Herkunft, die unter anderem in Form von Fotografie, bildender und transmedialer Kunst Geschichten zu Migration, sozio-kulturellen Erscheinungen und Kontroversen in der arabischen und westlichen Welt erzählen.

Mehr Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier.

Wir freuen uns auf Euren/Ihren Besuch!

 

Wir danken der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA7), Abteilung Stadtteilkultur und Interkulturalität für die finanzielle Unterstützung dieser Veranstaltungen!

 

 

https://educult.at/wp-content/uploads/2020/11/Reem-Jarbou_Website.jpg 540 960 Oliver Löscher https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png Oliver Löscher2020-11-18 16:26:432020-11-18 16:26:43Einladung zur Diskussionsveranstaltung sowie zur Vernissage im Rahmen des Salon der Kulturen

Newsletter 05/2020

29/09/2020/von Marlene Kalnein

Liebe Freund*innen und Partner*innen von EDUCULT,

alle sieben Jahre ändert sich angeblich der Geschmack, spätestens aber alle 17 Jahre ist es an der Zeit für ein neues Erscheinungsbild. Und deshalb startet EDUCULT in neuem Outfit – sprich neuem Logo und was damit sonst noch alles zusammenhängt – in die Herbstsaison!

Der Zeitpunkt ist gut gewählt, denn das Jahr 2020 ist ohne Frage das Jahr der Veränderungen. Vor allem für die Bereiche Kultur und Bildung steht ein größerer Wandel an, der sich bereits über die letzten Jahre angekündigt hat – nur ein Auslöser hat bislang gefehlt. Wie umfassend der Wandel sein wird, hängt noch davon ab, wie veränderungsresistent sich die Systeme Kultur und Bildung, insbesondere Schule, letztlich erweisen. Und in welche Richtung die Entwicklung im Bereich Kultur gehen wird, ist noch nicht klar – ja, viel steht auf dem Spiel, aber das kann auch eine große Chance sein!

In einigen unserer Projekte wird deutlich, dass es durchaus Akteur*innen gibt, die eine Vision haben, wohin es gehen könnte und sollte, und die sich für eine neue Realität einsetzen, in der die gesellschaftlichen Herausforderungen adressiert werden: Stakeholder aus Frankfurt am Main engagieren sich für ein städtisches und regionales Kinder- und Jugendtheater mit Blick auf die zeitgenössischen Anforderungen, Mitarbeiter*innen des Theaters Basel setzen Vermittlung und die Öffnung in die Stadt ganz oben auf ihre Agenda, die Projekte der ersten großangelegten Förderung für Kulturvermittlung in Wien starten nun mit ihrer Arbeit.

Wir freuen uns, dabei unseren Teil beitragen zu dürfen, um Veränderung und Entwicklung zu unterstützen. Dafür steht die eigene Weiterentwicklung: etwas mehr Orange, aber auch etwas mehr Kante.

Ihr/Euer EDUCULT Team

 

EDUCULT IN AKTION gibt Auskunft über aktuelle Projekte

EDUCULT IM AUSTAUSCH zeigt Beteiligungen und Kooperationen

EDUCULT INFORMIERT verweist auf Interessantes aus dem Umfeld

 

WIMMER´S MONTHLY

Von Michael Wimmer. Die Blogs spiegeln die persönliche Meinung des Autors wider.

Über eine Technologie, die verspricht, den Menschen zu überwinden – oder ihn zu zerstören

Der Bedarf an Home-Schooling in der Corona-Krise hat wohl den letzten Ausschlag dafür gegeben, nach Jahren der bildungspolitischen Diskussion die Ausstattung von Schüler*innen mit digitalen Geräten zu verbessern. Rund 200 Millionen Euro möchte die Bundesregierung dafür in die Hand nehmen, um Bildung auf eine hinreichende digitale Basis zu stellen. Sie reagiert damit nicht nur auf die geänderten Kommunikationsbedürfnisse in einer Zeit, in der einerseits der permanente Gebrauch elektronischer Maschinen für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit geworden ist – und sich andererseits Schüler*innen und Lehrer*innen physisch nicht zu nahe kommen sollen. [weiterlesen]

 

EDUCULT IN AKTION

Evaluation des Wiener Projekts KulturKatapult

Die Zusammenarbeit hat im September mit einem Kick-off gestartet. Innerhalb der nächsten Monate werden Interviews mit der Jury und dem Projektleitungsteam geführt. Im Frühjahr 2021 werden erste Erfahrungen der Projektumsetzenden gesammelt. Wir freuen uns darauf, das Projekt begleiten zu dürfen. [mehr dazu]

ONLINE Summer Academy der Kobe University/Japan 2020

Von 09. bis 15. September 2020 nahmen acht Studierende der Kobe University/Faculty of Global Human Sciences an der ONLINE Summer Academy in Wien teil, bei der sie sich mit dem Thema “Culture in Times of COVID-19. Challenges for cultural management and cultural policy in demographically and politically changing environments” beschäftigten. EDUCULT wurde mit der Programmierung und Organisation der Summer Academy beauftragt und bot den Studierenden praxisnahe Inhalte anhand einer vielfältigen Auswahl an Referent*innen und virtuellen Institutionsbesuchen. [mehr dazu]

Kinder- und Jugendtheater Frankfurt am Main

Mit der Vorstellung des Nutzungs- und Betriebskonzepts im politischen Lenkungskreis im September 2020 ging die intensive Zeit der Konzepterstellung zu Ende. Über den Sommer konnte eine Vielzahl an Akteur*innen in die Entwicklung eingebunden werden und das engere Projektteam hat die Textarbeit abgeschlossen. Dem Projekt wurde ein Artikel sowie ein Kommentar in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gewidmet, wobei die detaillierte Ausarbeitung, die Einbeziehung der Stakeholder sowie die geplante Beteiligungsstruktur des Konzepts hervorgehoben wurden. EDUCULT dankt allen Beteiligten für die engagierte Unterstützung in diesem Prozess. Nun ist es an den politischen Entscheidungsträger*innen, den Architekt*innen und dem zukünftigen Team des neuen Kinder- und Jugendtheaters, das Projekt in den nächsten Jahren Realität werden zu lassen. [mehr dazu]

«Foyer Public»

In zwei Workshops entwickelte EDUCULT, gemeinsam mit Mitarbeiter*innen des Theater Basel, ein ko-kreatives Evaluationskonzept. Aktuell erfolgt die Detailplanung für die einzelnen Erhebungsschritte, die ab November durchgeführt werden. Wir freuen uns, die Evaluation gemeinsam ko-kreativ durchzuführen, das Theater Basel bei der Selbstevaluation zu unterstützen und die Ergebnisse in einem gemeinsamen Analyseverfahren zu interpretieren. [mehr dazu]

 

EDUCULT IM AUSTAUSCH

Europäische Konferenz „International cooperation. How to start it well?“

EDUCULT nahm am 21. und 22. September 2020 an der europäischen Abschlusskonferenz „International cooperation. How to start it well?“ des FIRST Network in der Abtei von Tyniec (nähe Krakau in Polen) vor Ort teil. Ziel der Konferenz war es, die zweijährige Zusammenarbeit der fünf Partnerorganisationen zu intensivieren, die Ergebnisse zu präsentieren und das Netzwerk zu öffnen, um die internationale Vernetzung von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen im Erwachsenenbildungsbereich zu stärken. Aufgrund der Reisebeschränkungen im Zuge von COVID-19 fand das Event sowohl vor Ort als auch virtuell statt. [mehr dazu]

 

EDUCULT INFORMIERT

Vienna Design Week: Vermittlungsprogramm für Schulklassen

Die bereits 14. Ausgabe der Vienna Design Week findet in diesem Jahr vom 25.09. bis 04.10.2020 statt. In einem neu konzipierten Vermittlungsprogramm tritt diesmal der Bezirk Meidling in den Fokus. Der dicht bebaute 12. Wiener Gemeindebezirk bietet eine Vielfalt an interessanten Orten und Plätzen, von Gemeindebauten, über Beisln und Kaffeehäuser, Parks und Denkmäler, bis hin zum Meidlinger Markt. Auch in diesem Jahr werden Schüler*innen zum Betrachten und Begreifen, zum Zuhören und Mitreden, zum Erwandern und Entdecken von Design online und offline eingeladen. [mehr dazu]

Online-Infoveranstaltung „Kulturvermittlung mit Schulen“

Der OeAD lädt am 1. Oktober 2020 interessierte Lehrer*innen, Künstler*innen und Kulturvermittler*innen herzlich ein, sich online über die Angebote und aktuellen Ausschreibungen rund um „Kulturvermittlung mit Schulen“ im Schuljahr 2020/21 zu informieren. [mehr dazu]

Plötzlich und für immer. Kulturvermittlung im Festivalkontext

Das Büro der Offenen Fragen, als zentrale Institution des steirischen herbst für Kulturvermittlung, lädt zu einer online Konferenz am 1. Oktober 2020 (ganztägig ab 09:00 Uhr) zum Thema „Plötzlich und für immer. Kulturvermittlung im Festivalkontext“. Das Ausgangsmoment und die Idee dieser Tagung ist, jene Fragen und Bedingungen in einem diskursiven Setting mit Expert*innen aus dem deutschsprachigen Raum sowie im Austausch mit Kulturvermittler*innen anderer Festivals bzw. Kunst- und Kulturinstitutionen zu diskutieren und sich darüber hinaus zu vernetzen. [Information & Anmeldung]

Digitales Mercator Forum „10 Jahre Kulturelle Bildung“

10 Jahre Kulturelle Bildung bei der Stiftung Mercator – 10 Jahre Einsatz für Kunst und Kultur als fester Bestandteil allgemeiner Bildung im deutschen Bildungssystem. Am 28. und 29. Oktober 2020 soll im Rahmen einer digitalen Durchführung des Mercator Forums Bilanz gezogen werden: Nach zehn Jahren widmet sich die Mercator Stiftung ab 2021 an Stelle von Kultureller Bildung einem neuen Thema, das den Anspruch hat, auf weitere gesellschaftliche Fragestellungen einzugehen. [mehr dazu]

Petition: Rettungsmaßnahmen für Kunst und Kultur müssen neuen Corona-Einschränkungen folgen

Eine Petition von IG Kultur Österreich: Corona hat den Kulturbereich weiterhin fest im Griff. Im Wochentakt ändern sich die Bedingungen, unter denen Kunst und Kultur möglich ist. So ist kein Planen, kein Arbeiten in Kunst und Kultur möglich. Die Unterstützungsmaßnahmen enden jedoch mit Ende September bzw. sind auf maximal sechs Monate (seit März) ausgelegt. Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich finanzielle Maßnahmen zu ergreifen, die nicht rückwirkend, sondern vorausschauend ein Überleben des Kunst- und Kultursektors absichern. [mehr dazu]

https://educult.at/wp-content/uploads/2020/09/educult_orange_RGB_02.png 337 600 Marlene Kalnein https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png Marlene Kalnein2020-09-29 13:37:522020-09-29 13:37:52Newsletter 05/2020

Newsletter 04/2020

30/07/2020/von Marlene Kalnein

Liebe Freund*innen und Partner*innen von EDUCULT,

der Sommer ist anders. Anders als die Jahre zuvor und anders als wir uns das noch Anfang des Jahres gedacht hatten. Ein Teil unseres Teams ist noch in Kurzarbeit, noch betroffen von nicht oder nur eingeschränkt stattfindenden Projekten. Nicht so in der Forschung, wo wir – fast so als wäre nichts gewesen – wieder zu einer bekannten Dichte an Evaluationen, Studien und Konzeptentwicklungen zurückgefunden haben. Das macht uns Mut auch für 2021, wohlwissend, dass uns COVID-19 auch dann noch begleiten wird und bis dahin neue Wege für den Umgang damit gefunden werden müssen.

Erste Schritte dazu sind längst getan. Interviews und Fokusgruppengespräche, Workshops und Konferenzen fanden bereits online statt. Sie funktionieren zum Teil sehr gut, solange es nicht um den direkten Kontakt geht – doch gerade um den geht es eben in unserer Arbeit auch: Wie reagiert mein Gegenüber? Wie werde ich wahrgenommen? Da spielt die nonverbale Ebene eine wichtige Rolle. Und es geht auch um Wertschätzung der beteiligten Akteur*innen: Sehen wir uns persönlich? Nehme ich mir Zeit für ein solches Treffen und dabei auch einen Weg auf mich?

So geschieht es derzeit bei einem Projekt für und mit der Stadt Frankfurt. Dort soll ein kommunales Kinder- und Jugendtheater entstehen und EDUCULT unterstützt bei der Konzepterstellung. Der regelmäßige Austausch mit verschiedenen Stakeholdern ist dabei essenziell. Aber auch Workshops mit dem Team von „Schalom Aleikum“ in Berlin oder dem Theater Basel, das einen besonderen Fokus auf Vermittlung legen will, sollen in den nächsten Wochen und Monaten wieder in direktem physischen Austausch geschehen. Wir freuen uns darauf!

Auf ein Wiedersehen im analogen Raum – und falls nicht, dann im digitalen!

Bis dahin wünschen wir einen erholsamen Sommer,

Ihr/Euer EDUCULT Team

 

EDUCULT IN AKTION gibt Auskunft über aktuelle Projekte

EDUCULT IM AUSTAUSCH zeigt Beteiligungen und Kooperationen

EDUCULT INFORMIERT verweist auf Interessantes aus dem Umfeld

 

WIMMER´S MONTHLY

Von Michael Wimmer. Die Blogs spiegeln die persönliche Meinung des Autors wider.

Wozu eigentlich Kunst? Von einer Kunst, die das Leben verbessert, zu einer Kunst, die Ambivalenzen aushalten lernen lässt

„Ich würde gerne Geld in Kunst, Kultur und Bildung fließen lassen. Der Beweis der Richtigkeit dafür hingegen, dass es den ÖsterreicherInnen dadurch in Zukunft besser ginge als heute, müsste erst erbracht werden.“ (Susanne Jerusalem)

Für dieses Statement wurde die frühere Politikerin der Grünen in den sozialen Medien heftig gerügt. Der Anwurf, bei ihr selbst sei „Bildung wohl nicht sehr zielführend gewesen“, war noch einer der harmloseren. Die meisten Schmähungen wollten aber einfach zum Ausdruck bringen, dass sich Kunst, Kultur und Bildung als Zentralanstalten gesellschaftlicher Verbesserung quasi von selbst zu verstehen hätten. Ein Idiot der oder die, wer da nicht in den Affirmationschor einstimmen wollte. [weiterlesen]

 

EDUCULT IN AKTION

Kinder- und Jugendtheater Frankfurt am Main

Das Kick-off zur Konzepterstellung hat COVID-19-bedingt verspätet im Juni 2020 im Kulturamt Frankfurt sowie im Historischen Museum Frankfurt stattgefunden. Beim Treffen konnten konzeptuelle Grundlagen diskutiert und einige konkrete Fragen geklärt werden. Zudem war EDUCULT zur Sitzung des Lenkungskreises vor Ort. Auf Basis dieser Gespräche finden nun Interviews und Fokusgruppen mit den beteiligten Akteur*innen statt – und das Konzept entsteht. [mehr dazu]

Wissenschaftsjournalismus

Im Mai 2020 wurde EDUCULT vom Goethe-Institut Kairo mit der Evaluation des Projekts „Wissenschaftsjournalismus“ beauftragt. Hauptfragestellung der Evaluation ist der Einfluss des Projekts auf Wissenschaftsjournalist*innen in der Region. Angesichts der aktuellen Lage müssen alle geplanten Erhebungsschritte virtuell stattfinden. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit. [mehr dazu]

SoPHIA

Ein erster virtueller Workshop des SoPHIA Projekts mit Partner*innen und Stakeholdern fand am 25. Juni und 1. Juli statt. Der Workshop fokussierte auf Lücken und Herausforderungen bestehender Folgenabschätzungsmodelle im Bereich des kulturellen Erbes. Im Rahmen des Workshops betonte das EDUCULT-Team die Wichtigkeit, unterschiedliche Interpretationen und bestehende Machtdiskurse in eine Folgenabschätzung miteinzubeziehen. Ab August 2020 übernimmt EDUCULT die Leitung des kommenden Projektarbeitsschrittes. [mehr dazu]

Mehrsprachiger Redewettbewerb „SAG’S MULTI!“

Aufgrund der aktuellen Situation bezüglich COVID-19 wurde die Finalrunde in diesem Jahr digital durchgeführt. Trotz des Veranstaltungsverbots wurde den Finalist*innen die Möglichkeit gegeben, dennoch mit einer neuen Rede per Videorede Ihre Gedanken zu teilen. Die Jury hat in mehreren Videokonferenzen über die Auswahl der diesjährigen Preisträger*innen entschieden. Die Preisverleihung fand am 15. Juni um 18 Uhr per Live-Stream statt und ist auch im Nachhinein auf YouTube und Facebook zu sehen. [mehr dazu]

work::sounds – Wie klingt die Arbeitswelt?

Trotz der herausfordernden Zeiten im Zuge der COVID-19 Krise konnte unser musikvermittelndes Projekt „work::sounds – Wie klingt die Arbeitswelt?“ zur beruflichen Orientierung von Schüler*innen in technischer Ausbildung zu Teilen umgesetzt werden. Nach den Einführungsworkshops mit den beteiligten HTL-Schulklassen organisierten wir vier spannende Video-Interviews zwischen Schüler*innen, Unternehmen und EDUCULT, in denen Schüler*innenfragen an die Unternehmen OKTO TV, s IT Solutions, IT Design und Austro Control gestellt wurden. Diese Videos sind nun auf der Website verfügbar. [mehr dazu]

 

EDUCULT IM AUSTAUSCH

 «Theater Public»

Im Rahmen des Projekts «Theater Public», in dem EDUCULT ein Konzept zur Evualuation und Begleitung der Vierten Sparte für Vermittlung am Theater Basel entwickelt, fand Anfang Juni ein Online Webinar mit dem Team des Theaters Basel, das an der Entwicklung der Vierten Sparte beteiligt ist, statt. Im Workshop wurden die Ziele des Vorhabens diskutiert und verfeinert. Diese dienen als Basis für die Erstellung einer „Theory of Change“ sowie zur Identifizierung geeigneter Evaluationsmethoden, die in einem zweiten Workshop im August in Basel gemeinsam entwickelt werden. [mehr dazu]

 

EDUCULT INFORMIERT

Online-Intensivkurs für COVID-19-Beauftragte*r

Für Veranstaltungen ab 100 Teilnehmer*innen bzw. ab August für ab 200 Teilnehmer*innen muss neben einem COVID-19-Präventionskonzept ein*e COVID-19-Beauftrage*r ernannt werden. Der Online-Intensivkurs vermittelt die dafür notwendigen Kompetenzen. Zehn Mitglieder der IG Kultur Österreich können kostenlos teilnehmen, für weitere interessierte Mitglieder gibt es vergünstigte Konditionen. Eine Kooperation mit dem Wiener Roten Kreuz / Competence Center Event Safety Management. [mehr dazu]

IG Kultur: Leitfaden Kulturveranstaltungen & Corona-Vorgaben

Wie viele Personen sind bei Veranstaltungen möglich? Wer muss weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz tragen? Müssen die Kontaktdaten der Besucher*innen erfasst werden? Antworten auf die häufigsten Fragen zu COVID-19-Vorgaben für Kunst- und Kulturveranstaltungen hat die IG Kultur in diesem Leitfaden zusammengestellt. [mehr dazu]

Konferenz „ANOTHER ARTWORLD: Manifestations and Conditions of Equity in Visual Arts“

Die internationale Konferenz, die von 2.-4. Dezember an der Kunstuniversität Belgrad stattfindet, hat zum Ziel, eine Diskussion über Prinzipien demokratischer Regierungsführung und Entscheidungsmodelle im Bereich der bildenden Künste anzustoßen. Das Hauptanliegen ist dabei, Kenntnisse zu erweitern und Möglichkeiten ihrer Anwendung zu erörtern. In einem Call for Papers sind Wissenschafter*innen eingeladen, ein Proposal einzureichen. Die Deadline ist am 30. September 2020. [mehr dazu]

Bildung für nachhaltige Entwicklung: Online-Fortbildung

Digitales Lernen im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) eröffnet neue Möglichkeiten partizipative Arbeitsformen zu implementieren sowie individuelles und selbstbestimmtes Lernen zu fördern. Die BNE-Sommerakademie findet in diesem Jahr ausnahmsweise als 2-tägige Online-Fortbildung von 24. Bis 25. August statt und gibt Einblicke in ein Zusammenspiel von BNE und digitalem Lernen. Ziel ist es, neue und kreative Wege des individuellen und gemeinschaftlichen Lernens umzusetzen und Potenziale on- und offline Lehrens und Lernens im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung aufzuzeigen. [mehr dazu]

Internationales Symposium: Freie Szene – Orte schaffen

Unter dem Motto “Freie Szene – Räume schaffen. Räume und Infrastrukturen für Kunst und Kultur in Wien“ wird findet am 03. und 04. September 2020 ein internationales Symposium im Semperdepot, im 6. Wiener Gemeindebezirk, statt. Das Programm folgt im August, der Eintritt ist frei. Eine Initiative der Stadträtin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Wien Veronica Kaup-Hasler in Kooperation mit den Interessensgemeinschaften IG Kultur Wien, Dachverband der Filmschaffenden, mica – music austria / Initiative der freien Musikszene Wien, IG Bildende Kunst und IG Freie Theater. [mehr dazu]

ImPulsTanz – Public Moves 2020

Von 9. Juli bis 30. August wird an sieben Locations in Wien getanzt: Mehrmals täglich und bei jedem Wetter bieten 90 Dozent*innen Einblicke in unterschiedliche Tanzstile – von Ballett und Bodywork über Jazz und HipHop bis Voguing und Yoga. Die 296 Workshops stehen allen Altersgruppen und Fähigkeiten offen. Dank der großzügigen Unterstützung der Arbeiterkammer Wien sind die Kurse erneut gratis. [mehr dazu]

Community Outreach im Belvedere 21

Das Belvedere 21 ist ein lebendiger Treffpunkt in einer stetig wachsenden Nachbarschaft. Mit dem Community-Outreach-Programm möchte das Museum die unterschiedlichen Gruppen und Communitys im sozialen und räumlichen Umfeld des Belvedere 21 gezielt ansprechen und sie aktiv miteinbeziehen. Der geografische Bogen spannt sich dabei vom Karlsplatz über das Quartier Belvedere und das Arsenal bis hin zum Kulturzentrum Brotfabrik im zehnten Bezirk und zum Stadtentwicklungsgebiet Sonnwendviertel. Kuratiert und umgesetzt wird das Programm des Community Outreach von Christiane Erharter. [mehr dazu]

https://educult.at/wp-content/uploads/2016/01/Logo-Stern-430x322.jpg 322 430 Marlene Kalnein https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png Marlene Kalnein2020-07-30 13:33:532020-07-30 13:33:53Newsletter 04/2020

Newsletter 03/2020

08/05/2020/von Oliver Löscher

Liebe Partner*innen und Freund*innen von EDUCULT,

Kultur und Bildung haben es nicht leicht in Zeiten von COVID-19. Die einen dürfen zwar wieder – freilich unter besonderen Einschränkungen – proben, sehen sich aber der Gefahr ausgesetzt, womöglich noch lange nicht mit Publikum in einem Raum sein zu dürfen. Die anderen kämpfen damit, ihre Schüler*innen aus der Ferne auf digitalem Wege zu erreichen – was nur durchwachsen gelingt. Und auch hier ist man von einer alten Normalität weit entfernt. Zwar beginnt bald für alle Schüler*innen in einigen Tage wieder der Betrieb in der Schule, aber nur in Schichten oder Blöcken. Das soll auch die berufstätigen Eltern entlasten, was aber missglückt, wenn z. B. zwei Kinder in der Familie an unterschiedlichen Tagen Unterricht haben, wie das bei einer unserer Kolleg*innen der Fall ist.

Kultur und Bildung sind zwei Bereiche, die besonders betroffen waren und sind. Was ist da eigentlich mit Akteur*innen, die an der Schnittstelle der beiden Bereiche tätig sind? Kulturvermittler*innen stehen vor besonderen Herausforderungen. Ihre künstlerische Tätigkeit, falls sie zusätzlich eine ausüben, ist erschwert bis unmöglich; Workshops an Schulen sind gleichermaßen abgesagt, denn Externe dürfen zumindest bis Sommer nicht an Schulen gehen; dass Schüler*innen zu den Kulturinstitutionen kommen, ist ein völlig abwegiger Gedanke. Immerhin künstlerische Lehrangebote können teilweise online abgehalten werden, so wie das beispielsweise das Musische Zentrum Wien macht.

Seit März haben wir uns angepasst, neue Umstände angenommen und sind damit kreativ umgegangen. Einige unserer Projekte können fortgeführt werden, aber oft in anderer Form, wie dieser Newsletter beschreibt. Der Schnitt am Anfang war hart und schmerzvoll, aber der langsame Transformationsprozess in eine vielbeschworene, wie auch immer geartete „Normalität“ wird viel mehr von uns abverlangen, insbesondere deshalb, weil wir dabei auch aktiv unsere Zukunft gestalten. Diesen Herausforderungen zum Trotz: In dieser Neujustierung liegen auch Chancen. Wir versuchen diese zu nutzen und sind zuversichtlich, dass uns das gelingt.

Gute Entscheidungen machen uns dabei Mut: Im letzten Newsletter hatten wir von der Situation unseres US-amerikanischen Praktikanten berichtet, dessen Lehrassistenz-Programm wegen der Schulschließungen gestoppt war und er sich einem vorzeitigen Ende seines Aufenthalts in Österreich gegenübersah. Sinnvollerweise wurde die Entscheidung, kurz nachdem sie gefallen war, auch schon wieder zurückgenommen und die Bildungsdirektion hat die Anstellungsverhältnisse aufrechterhalten. So konnten die Lehrassistent*innen seither die Schüler*innen ihrer Schulen online beim Englischlernen unterstützen – und dürfen wie geplant im Land bleiben.

Nach wie vor: Bleibt kreativ und gesund!

Ihr/Euer EDUCULT-Team

 

EDUCULT IN AKTION gibt Auskunft über aktuelle Projekte

EDUCULT IM GESPRÄCH porträtiert Menschen

EDUCULT IM AUSTAUSCH zeigt Beteiligungen und Kooperationen

EDUCULT INFORMIERT verweist auf Interessantes aus dem Umfeld

 

WIMMER´S MONTHLY

Von Michael Wimmer. Die Blogs spiegeln die persönliche Meinung des Autors wider.

Familie, bitte übernehmen Sie!

Als sich die Funktion von Schule von einem Tag zum anderen grundlegend änderte

(…)„Ab nächster Woche findet an den Schulen kein Unterricht statt“, verkündete Bundeskanzler Sebastian Kurz am 11. März.  Diese Entscheidung kam für alle Beteiligten überraschend, gab es doch im Lauf der 75-jährigen Geschichte der Zweiten Republik keinen vergleichbaren Präzedenzfall. Also fanden sich von einem auf den anderen Tag rund 1,2 Millionen Schüler*innen zusammen mit ihren rund 120.000 Lehrer*innen zu Hause wieder. [weiterlesen]

Licht aus!

Als dem Kulturbetrieb das Publikum abhandenkam und die Kulturpolitik noch einmal die Chance erhielt, sich neu zu orientieren

Zuerst wurden Events mit mehr als tausend Menschen untersagt, dann waren es nur mehr hundert und schon wenige Tage später musste der Veranstaltungsbetrieb per Regierungsverordnung überhaupt eingestellt werden. Seither bleiben alle Kultureinrichtungen bis auf weiteres geschlossen. Ihre Betreiber*innen müssen sich auf eine längere publikumslose Zeit gefasst machen; wann wieder aufgesperrt werden kann, steht derzeit in den Sternen. [weiterlesen]

 

EDUCULT IN AKTION

Kulturelle Bildung in Schulen in Salzburg

Im Februar hat das erste Steuergruppentreffen und die Beobachtung an einer Fokusschule stattgefunden. Basierend darauf und in enger Anknüpfung an die Analyse des Forschungsstandes wurde eine Online-Umfrage erstellt und an alle Salzburger Schulen ausgesendet. Interviews mit Akteur*innen der Fokusschulen und Vertreter*innen des Landes Salzburg werden derzeit telefonisch durchgeführt. Weitere Erhebungen an den Fokusschulen wurden aufgrund von COVID-19-Maßnahmen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. [mehr dazu]

Mehrsprachiger Redewettbewerb „SAG’S MULTI!“ 2019/20

Aufgrund der aktuellen Situation bezüglich COVID-19 wird die Finalrunde in diesem Jahr digital durchgeführt. Trotz des Veranstaltungsverbots soll den Finalist*innen die Möglichkeit gegeben werden, dennoch mit einer neuen Rede Ihre Gedanken zu teilen. Die Aufgabe der Teilnehmer*innen ist daher diesmal, ihre Rede per Smartphone auf Video aufzunehmen und einzuschicken. Die Jury wird in mehreren Videokonferenzen über die Auswahl der diesjährigen Preisträger*innen entscheiden. Die Preisverleihung wird ebenfalls als Live-Stream stattfinden. Details dazu folgen! [mehr dazu]

work::sounds – Wie klingt die Arbeitswelt?

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Zuge der COVID-19 Krise kann unsere Workshopreihe „work::sounds – Wie klingt die Arbeitswelt?“ leider nicht wie geplant umgesetzt werden. Da wir jedoch bereits bei den Einführungsworkshops fünf HTL Schulklassen kennen lernen durften und die Besuche bei fünf Wiener Unternehmen schon geplant waren, geben wir nun den Jugendlichen und Unternehmen im Rahmen eines virtuellen Video-Interviews die Möglichkeit, in Kontakt zu treten und sich auszutauschen. Momentan laufen die Vorbereitungen auf die Interviews, die im Anschluss auf unserer Website veröffentlicht werden. [mehr dazu]

Monument Valley

Interviews mit der Projektleitung und Kooperationspartner*innen, die Anfang des Jahres geführt wurden, haben uns dabei geholfen, ein differenzierteres Bild über das Projekt zu gewinnen und in einem ersten Zwischenbericht zusammenzufassen. Ende März war ein Besuch in Berlin geplant, der aufgrund der COVID-19-Entwicklungen nicht möglich war. Beobachtungen der Projektaktivitäten und die Einschätzungen der Teilnehmenden sind uns besonders wichtig. Wir hoffen darauf, den persönlichen Austausch bald nachholen zu können. Alternativ arbeiten wir an digitalen Lösungen, um Daten erheben zu können. [mehr dazu]

 

EDUCULT IM GESPRÄCH

Phoebe Violet

Phoebe Violet stammt aus Costa Rica und kam als Jugendliche mit ihrer Familie nach Österreich. EDUCULT hat mit der jungen Geigerin und Sängerin über ihr Leben, ihre Karriere als Musikerin und über Kulturpolitik in Costa Rica und Österreich gesprochen. [weiterlesen]

 

EDUCULT IM AUSTAUSCH

AMATEO-JAHRESKONFERENZ 2020 – Cultural Participation and Wellbeing

Amateo ist das europäische Netzwerk für die aktive Teilnahme an kulturellen Aktivitäten. Die Jahreskonferenz 2020 wäre ursprünglich dieses Jahr in Wien geplant gewesen, an dessen Konzeption sich EDUCULT beteiligte. Aufgrund der Entwicklung von Pandemie-Ereignissen in ganz Europa wurde beschlossen, in diesem Jahr eine virtuelle Konferenz über das Thema „Kulturelle Teilhabe und Gesundheit“ am 14. und 15. Mai 2020 über die Zoom-Plattform zu veranstalten. EDUCULT wird an der Konferenz teilnehmen. [mehr dazu]

Essays zur Corona-Krise – Die KuPoGe e.V.

Die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. hat im Zuge der COVID-19-Krise eine Initiative gestartet und sammelt Essays auf ihrer Website. Die Autor*innen versuchen darin, die Entwicklungen und Auswirkungen der Pandemie für den Kulturbereich einzuordnen und zu interpretieren. Dazu haben unter anderem zwei Vorstandsmitglieder Anke Schad und Michael Wimmer sowie der Geschäftsführer von EDUCULT Aron Weigl je einen Beitrag verfasst. [mehr dazu]

 

EDUCULT INFORMIERT

EU-Jugendkinos #EUGreenDeal

Die Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich lädt zusammen mit dem LET’S CEE Film Festival und der Initiative for Teaching Entrepreneurship – IFTE zu einem kostenlosen Besuch des virtuellen EU-Jugendkinos #EUGreenDeal ein. Das EU-Jugendkino leistet mit seiner aktuellen Ausgabe einen wichtigen Beitrag zur Wertschätzung und zum Verständnis des auf eine Klimawende in Europa abzielenden Green Deals der Europäischen Kommission sowie des UN-Aktionsplans Agenda 2030. Das aktuelle Programm wurde an die Erfordernisse rund um die Corona-Pandemie angepasst und wird daher erstmals in Form von E-Learning angeboten. Dass sich im Filmprogramm auch Beiträge mit einem klaren Bezug zu Schweden und Finnland finden, soll an die Tatsache erinnern, dass diese beiden Länder gemeinsam mit Österreich vor 25 Jahren der Europäischen Union beigetreten sind.

Die Teilnahme ist kostenlos und die Anmeldung jederzeit via Online-Formular möglich. [mehr dazu]

Aktuelle Entwicklungen im Bildungswesen

Im Zuge der COVID-19 Krise hat auch der gesamte Bildungsbereich starke Einschränkungen erfahren. Das Bundesministerium für Bildung Wissenschaft und Forschung hat wichtige Fragen für frühkindliche Bildung, unterschiedliche Schulformen, berufliche Bildung, Erwachsenenbildung und Hochschulbildung gesammelt. [mehr dazu]

Da nun erste Lockerungen verkündet wurden und dadurch nun der Schulbetrieb schrittweise wieder eingesetzt werden kann, gibt es hierzu auch von der Initiative „akzente Jugendinfo“ eine Liste mit den wichtigsten Informationen zu den Schulöffnungen für Eltern und Schüler*innen. [mehr dazu]

Informationen zu HomeSchooling und E-Learning

In Zeiten des HomeSchooling ist es wichtig, den Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern Zugang zu Lernressourcen online zu ermöglichen. Online-Plattformen und zusätzliche Lernmöglichkeiten wurden von der Europäischen Kommission [mehr dazu], dem österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung [mehr dazu] und der Bildungsdirektion Wien [mehr dazu] gesammelt. Ebenso listet die Bildungsdirektion Kärnten ergänzende Unterrichtsmaterialien und spannende gemeinnützige Bildungsinitiativen. [mehr dazu]

bildung 360 – Förderplattform für Bildung im Internet

bildung360 ist eine Förderplattform für Bildung im Internet, auf der Bildungsprojekte online präsentiert und gefördert werden können. Derzeit läuft ein „Corona Special- für Härtefälle bei NGOs und Vereinen“, die vielversprechende und innovative Projekte am Bildungssektor betreiben. [mehr dazu]

#COVID19 und die freie Kulturszene

Die IG Kultur Wien hat aktuelle Entwicklungen im Kulturbereich und in der freien Szene durch die COVID-19 Situation gesammelt. Darunter fallen Forderungen und Stellungnahmen, Maßnahmen, Fonds, Absagen/Änderungen geförderter Vorhaben, Mietrechtliches, Vereinsrechtliches, Kampagnen, weitere Infoseiten und eine erste Datenerhebung. [mehr dazu]

 

https://educult.at/wp-content/uploads/2016/01/Logo-Stern-430x322.jpg 322 430 Oliver Löscher https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png Oliver Löscher2020-05-08 13:12:222020-05-08 13:27:31Newsletter 03/2020

Newsletter 02/2020

28/03/2020/von Oliver Löscher

Liebe Freund*innen und Partner*innen von EDUCULT!

„Wir leben in außergewöhnlichen Zeiten.“ Auf diese Weise einen Artikel oder einen Blog zu eröffnen, war immer schon Effekthascherei. Ist der jeweils aktuelle Moment nicht immer ein besonderer? Noch vor einem Monat so einen Auftakt gewählt zu haben, erscheint aus heutiger Sicht aber geradezu lächerlich. Nicht so heute. Nicht so in diesem Augenblick, wenn wir in unseren eigenen vier Wänden sitzend auf den Senden-Knopf klicken.

Noch vor zwei Wochen haben wir unseren englischen Newsletter versendet, noch in der Hoffnung, die eine oder andere Veranstaltung wie geplant umsetzen, das eine oder andere Projekt wie vorgesehen angehen zu können. Als Institut, das hauptsächlich in den Bereichen Kultur und Bildung tätig ist, betreffen uns Schulschließungen und Veranstaltungsabsagen für unsere eigenen Kulturvermittlungsprojekte, aber auch für unsere Forschungen vor Ort. Dazu sind unsere internationalen Kontakte und Netzwerke eingefroren, Arbeitstreffen in Deutschland, Budapest oder Ancona auf unbestimmte Zeit verschoben und Eigenveranstaltungen in Wien abgesagt.

Uns bleibt, das, was noch möglich ist, zu tun: Berichte abschließen, Dokumentenanalysen fortsetzen und Forschungsinterviews telefonisch führen. Das ist nicht viel dieser Tage. Was vielmehr umtreibt, ist, zu verstehen, wie das Kurzarbeitsmodell für einen wirtschaftlich arbeitenden gemeinnützigen Verein funktioniert und was es daneben für Unterstützungsmöglichkeiten gibt, um diese Zeit zu überstehen. Wohlwissend, dass wir dank der großangelegten Hilfspakete der österreichischen Bundesregierung vermutlich mit einem blauen Auge davonkommen werden. Wohlwissend, dass andere noch viel stärker und schneller in eine schwierige Situation kommen und bereits gekommen sind.

Dazu gehört zum Beispiel unser aktueller US-amerikanischer Praktikant, der als Fulbright-Stipendiat für ein Jahr nach Österreich kam und noch bis zum Sommer über das USTA-Programm Wiener Schulen beim Englischunterricht unterstützt – zumindest war das so vorgesehen. Dafür ist er von der Bildungsdirektion angestellt, nein, war er von der Bildungsdirektion angestellt. Denn diese hat aufgrund der Schulschließungen (obwohl nur bis Ostern angekündigt) kurzerhand alle Lehrassistent*innen des Programms gekündigt, woraufhin auch deren Visa verkürzt wurden. Ist das die aktuell vielbeschworene Solidarität? Der Plan unseres Praktikanten, seinen Aufenthalt um ein Jahr zu verlängern, wird damit jäh unterbrochen. Wir können das jedenfalls nicht nachvollziehen und fordern, dass die Behörden hier zukunftsorientiertere Lösungen vorschlagen!

Betroffen von der aktuellen Situation sind aber auch insbesondere selbstständige Künstler*innen und Kulturvermittler*innen. Deshalb widmen wir ihnen diesen Sondernewsletter, in dem wir Unterstützungsinstrumente und kreative Kulturangebote während der COVID-19-Krise gesammelt haben, und wünschen uns allen gute Anpassungsfähigkeit und ausreichend Durchhaltevermögen.

Bleibt kreativ und gesund!

Euer EDUCULT-Team

 

INHALT:

EDUCULT INFORMIERT

DISKURS – WIMMER’S MONTHLY

 

 

EDUCULT INFORMIERT – IN ZEITEN VON COVID-19

 

ÜBER UNTERSTÜTZUNGSINSTRUMENTE FÜR KUNSTSCHAFFENDE UND KULTURBETRIEBE

Informationsservice für Kunst- und Kulturschaffende

Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport schafft einen Informationsservice für Kunst- und Kulturschaffende, um die wichtigsten Fragen rund um die Auswirkungen des Coronavirus für den Kulturbereich zu beantworten. Es werden Informationen zu möglichen Unterstützungsmaßnahmen, Erleichterung bei Sozialversicherungsbeiträgen und Abgaben, Projekten und Veranstaltungen sowie Förderabrechnungen angeboten. [mehr dazu]

Rundschau möglicher Unterstützungsmaßnahmen seitens der IG KULTUR Österreich

Von den Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Corona-Virus sind alle betroffen, für in Kunst und Kultur Tätige kann der Einnahmenausfall existenzbedrohend sein. Die IG Kultur hat in einem Bericht mögliche Unterstützungsinstrumente seitens der öffentlichen Hand aufgelistet, die Betroffene in Anspruch nehmen können, um akute Notlagen von Kulturvereinen sowie Künstler*innen- und Kulturarbeiter*innen abzufedern.  [mehr dazu]

COVID-19-Kurzarbeit für Kulturbetriebe

Auch Kulturbetriebe haben die Möglichkeit, die Corona-Kurzarbeit zu beantragen. Dies kann dazu beitragen, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, die soziale und finanzielle Absicherung von Arbeitnehmer*innen zu gewährleisten und die Flexibilität im Personaleinsatz zu bewahren. Hierbei können über einen Zeitraum von drei Monaten mit Verlängerungsmöglichkeit um weitere drei Monate 80-90% der Personalkosten vom österreichischen Staat übernommen werden. [mehr dazu]

Gewerkschaftskampagne #schnellhelfen

Im Rahmen der Kampagne #schnellhelfen hat Younion, die Daseinsgewerkschaft, Online-Unterschriften gesammelt, damit die Bundesregierung den Beschäftigten im Kunst- und Kultur-Bereich rasch unter die Arme greift. Hier geht es zur die Informationsseite zur Kampagne der Younion und hier kann unterstützt werden.

Unterstützungsfonds im KSVF

Aus gegebenem Anlass verweisen wir nochmals auf den Unterstützungsfonds im Künstler*innensozialversicherungsfonds (KSVF), der 2015 eingerichtet wurde, um Künstler*innen in Notfällen zu unterstützen. Im Zuge der Hilfsmaßnahmen seitens der Bundesregierung Österreichs für die Folgen der COVID-19-Krise werden zusätzliche Hilfsgelder für Tätige in Kunst und Kultur in Höhe von 5 Millionen Euro bereitgestellt. Dabei werden erstmalig auch Kulturvermittler*innen mitberücksichtigt. Einen Leitfaden für Anträge gibt es hier. Seit Oktober 2019 sind neue Richtlinien in Kraft und geben den organisatorischen Rahmen sowohl für die Einreichungen von Künstler*innen als auch für die Arbeit des Beirats und der Geschäftsführung vor. Diese Richtlinien sind Bestandteil jeder Unterstützungsvereinbarung. Den nun überarbeiteten Richtlinien liegt eine Evaluation der bisher gültigen Richtlinien zugrunde, die EDUCULT in den Jahren 2017-18 durchgeführt hat. Den Evaluationsbericht finden Sie hier. [mehr dazu]

Fragenkatalog vom Kulturrat Österreich zu COVID-19 und die Folgen für die Freie Szene

Der Kulturrat Österreich hat einen ersten Fragenkatalog an die Kunst- und Kulturverwaltung des Bundes erstellt, der Vizekanzler und Bundesminister Werner Kogler und Staatssekretärin für Kunst und Kultur Ulrike Lunacek überreicht wurde. Die (bisherigen) Antworten aus dem Ministerium vom 16.3. sind eingefügt. Weitere Fragenkataloge an die Kunst- und Kulturverwaltungen der Länder und Landeshauptstädte folgen. [mehr dazu]

Datenerhebung: Einnahmenausfälle von Kulturvereinen in Folge des Corona-Virus

Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung der Verbreitung des Covid19-Virus wirken sich stark auf die freie Kulturszene und ihre Einrichtungen aus. Mit dieser Umfrage möchte die IG Kultur Informationen über die Höhe der drohenden Einnahmenausfälle und dessen Auswirkungen auf unabhängigen Kultureinrichtungen und -initiativen erfassen. Dies soll eine erste Grundlage bilden, um monetäre Hilfsmittel bemessen zu können. [zur Umfrage]

Aktuelle Informationen der Kulturabteilung Wiens (MA 7) für Fördernehmer*innen und Kulturschaffende – Einschränkungen aufgrund von COVID-19

In einem Infoschreiben der „Stadt Wien Kultur“ wurden am 17. März die Fördernehmer*innen gebeten, bis 20. März dem zuständigen Referat mitzuteilen, ob geplante Vorhaben durch die gegenwärtige Situation beeinträchtigt sind, welche Veränderungen sich ergeben, ob Veranstaltungen abgesagt oder verschoben werden und welche finanziellen Auswirkungen sich daraus ergeben. [mehr dazu]

Weitere Unterstützungsmaßnamen für Musikschaffende und Veranstalter*innen

Music Austria hat in einem Artikel weitere Unterstützungsmöglichkeiten für Musikschaffende und Veranstalter*innen gesammelt. [mehr dazu]

Kampagne der Kulturplattform Oberösterreich #norefundforculture

Die Kulturplattform Oberösterreich hat am 15. März 2020 die Kampagne #norefundforculture ins Leben gerufen. Ziel der Kampagne ist, die österreichische Bevölkerung davon zu überzeugen, sich bereits gekaufte Eintrittskarten für kommende Kulturveranstaltungen nicht rückerstatten zu lassen, sofern man finanziell darauf verzichten kann. Wir unterstützen diese Initiative der KUPF OÖ, die zur finanziellen Entlastung vieler Künstler*innen und Kulturorganisationen beiträgt.  [mehr dazu]

AKM Autor*innen, Komponist*innen und Musikverleger*innen

Die AKM hat gegenüber der IG Kultur Österreich Gesprächsbereitschaft für Veranstalter*innen mit Pauschalverträgen signalisiert, das Entgelt zu verringern, wenn Veranstaltungen aufgrund der Verordnung über längere Zeit ausfallen. Betroffene mögen sich mit der zuständigen Geschäftsstelle in Verbindung setzen. Für Musik-Urheber*innen wurde von AKM, austro mechana und OESTIG ein Katastrophenfonds eingerichtet. [mehr dazu]

 

ÜBER DAS KULTURELLE LEBEN UND DIGITALE KULTURANGEBOTE

Kunst in Quarantäne

Die Freie Kunst- und Kulturszene Österreichs zeigt sich trotz der vielen Veranstaltungsabsagen in diesen Tagen von seiner kreativsten Seite. Unter den Hashtags #kunstinquarantäne, #quarantänekunst #artinquarantine oder #kunstonline bzw. #kulturonline versuchen Künstler*innen in Zeiten der sozialen Isolation ihre Werke mit einem Online-Publikum zu teilen. Darunter findet man Konzerte, Lesungen, Slams und vieles mehr. Hier geht’s zur Facebook-Page. Ebenso findet man unter der Seite „Home Stage Festivals“ tolle virtuelle Angebote. Zudem haben sich viele Musiker*innen inspiriert von Aktionen in Italien entschlossen, Konzerte vom heimischen Balkon anzubieten. Dies trägt in Zeiten der sozialen Isolation dazu bei, sich einander Mut zuzusprechen und den Kontakt zu den Mitmenschen nicht zu verlieren. Diese Konzerte werden auch in den sozialen Medien unter #balkonkonzerte geteilt. Danke für diese tollen Aktionen!

Streaming aus dem Theater

Eine tolle Aktion hat das aktionstheater ensemble gestartet: Ab 16. März streamt es sieben verschiedene Stücke kostenlos auf ihrer Website in Fernsehqualität. Den Stream gibt es hier. Das Theaterportal nachtkritik.de hat den Wochenspielplan ebenfalls auf das Online Angebot umgestellt. Und auch sie selber streamen ausgewählte Stücke auf ihrer Website. Zum Stream geht es hier.

WERISTdICHTER? – Online Special

WERISTdICHTER? ist ein Open Space, Poetry Club, Art Installation, Drag Show und Concerto auf einmal, ein Ort für Sprachkünstler*innen und Performer*innen. Ein Ort des Austausches, des Experiments und des erfolgreichen Scheiterns, eine Zuflucht vor der grauen, süß-sauren Wirklichkeit, eine Plattform für situative Performance – ein Zuhause für alle. Ein Raum, der getragen wird von Gegenseitigem Respekt und Toleranz. Hier geht’s zum Youtube-Channel und hier zum Facebook-Event.

Kleinkunst Love

„Kleinkunst Love“ dient als Plattform für freischaffende Kleinkünstler*Innen, die durch COVID-19 faktisch arbeitslos geworden sind. Sie präsentiert Kunstschaffende, die nun konkret unterstützt werden können, z. B. durch den Kauf von Büchern oder den Support eines Podcasts. Dazu wird eine Liste mit Streams aktuell gehalten, wo einzelne oder mehrere Personen das machen, was sie am besten können: Unterhalten. [mehr dazu]

Initiative der Stadt Wien und W24

Aufgrund der vielen Kultur-Veranstaltungen, die wegen COVID-19 abgesagt wurden, werden Kulturevents wie Theaterstücke oder Konzerte vor leeren Rängen aufgezeichnet, um sie live zu übertragen. „Damit erhalten die Künstlerinnen und Künstler ein Einkommen und gleichzeitig wird den Wienerinnen und Wienern in ihren Wohnzimmern Unterhaltung geboten“, erklärt Bürgermeister Michael Ludwig. So wird der Stadtsender W24 in den nächsten Wochen die Wiener Kunst von Literatur über Kabarett bis zu Musik in den Mittelpunkt stellen.

Streaming aus der Oper

Auch wenn alle Bühnen leer und die Vorhänge geschlossen bleiben, versucht die Staatsoper ihrem Spielplan zu folgen. Deshalb hat sie bereits am Sonntag damit begonnen, ihr Archiv zu öffnen und Aufzeichnungen früherer Opern- und Ballettaufführungen per Stream weltweit kostenlos zugänglich zu machen. Hier geht’s zum Livestream der Staatsoper. Des Weiteren haben Interessierte an Kabaretts und Theatern aktuell die Möglichkeit, das Streamingangebot des Globe Wiens kostenlos zu nutzen.

Musik über Livestream

Um selbst in diesen schwierigen Zeiten den Zugang zu Kultur zu ermöglichen, überträgt das ORF RadioKulturhaus von Montag bis Freitag, jeweils um 20.00 Uhr Konzert-Highlights aus seinem Archiv im Video-Stream. Da viele Bands angesichts der abgesagten Konzerte vor existenziellen Sorgen stehen, soll besonders die heimische Musikszene unterstützt werden. Gezeigt werden unter anderem 5/8erl in Ehr’n oder Attwenger & koenig. Radio FM4 überträgt bei seinen „FM4 Stay at Home Sessions“ ebenfalls Konzerte heimischer Künstlerinnen und Künstler. Die Live-Streams gibt es täglich um 19.00 Uhr.

Virtuelle Museumsrundgänge

Mit der Web- und Smartphone-Anwendung „Google Arts & Culture“ kann man virtuell durch über 1.200 internationale Museen und Ausstellungen „schlendern“. Ermöglicht wird das durch eine hochauflösende Zoomqualität und Hintergrundinformationen, die von Künstler*innen eingesprochen werden. Solche interaktiven Touren sind unter anderem für die Albertina, das Belvedere, das Leopold Museum, das Naturhistorische Museum Wien, das Weltmuseum, das Museum für angewandte Kunst und das Jüdische Museum Wien verfügbar. Auch auf den Social Media-Kanälen der Einrichtungen werden solche Führungen angeboten.

 

DISKURS

 

WIMMER’S MONTHLY

Corona machts möglich – solidarisch in den Autoritarismus?

Michael Wimmer kommentiert die politischen Entwicklungen während der COVID-19 Krise kritisch in seinem neuesten Blog. Dabei werden mögliche Transformationsprozsse hin zum Autoritarismus diskutiert.

[mehr dazu]

 

https://educult.at/wp-content/uploads/2016/01/Logo-Stern-430x322.jpg 322 430 Oliver Löscher https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png Oliver Löscher2020-03-28 00:29:542020-03-31 09:18:15Newsletter 02/2020

Newsletter 1/2020

13/01/2020/von Marlene Kalnein

Liebe Partner*innen und Freund*innen von EDUCULT,

ein neues Jahr, eine neue Bundesregierung in Österreich und neue Projekte bei EDUCULT – das Jahr 2020 hat bereits interessant begonnen und verspricht spannend zu werden.

Unter anderem beginnt mit Jänner das Forschungsprojekt SoPHIA, das eine soziale Plattform zum Impact Assessment von kulturellem Erbe entwickeln und etablieren möchte. Das im Rahmen von Horizon2020 geförderte Zweijahresprojekt bedeutet – wie in unseren anderen europäischen Projekten – viel Austausch und Ko-Kreation mit Partner*innen von außerhalb Österreichs – für EDUCULT wieder eine willkommene Chance, an der Schnittstelle von Theorie und Praxis den eigenen Horizont zu erweitern und die lokale mit der internationalen Arbeit zu verknüpfen.

Kulturelles Erbe war bereits in vergangenen Projekten im Fokus der Arbeit, so auch bei der Evaluation des Europäischen Kulturerbe-Siegels. Der Endbericht, den wir gemeinsam mit unserem litauischen Partner PPMI dazu erstellt haben, wurde nun von der Europäischen Kommission veröffentlicht.

Neben diesem Thema beschäftigen uns auch in diesem Jahr wieder vor allem Fragen der Kulturellen Bildung und des Lebenslangen Lernens in, mit und durch Kultur, der sozialen Inklusion und Ko-Kreation, der Diversität und des interkulturellen Dialogs.

Die Herausforderung dabei ist, dass sich die Vielfalt unserer Arbeit nur schwer in ein paar Sätzen darstellen lässt. Unter anderem aus diesem Grund startet EDUCULT ab jetzt ein eigenes Instagram-Profil, das unsere Arbeit transparenter und zugänglicher machen soll. Es wird auch 2020 wieder genügend Anlässe geben, um das, was wir tun, visuell vermitteln zu können.

Wir freuen uns, dass Sie/Ihr uns im neuen Jahr gewogen bleiben – ob bei persönlichen Begegnungen oder digital – und wünschen ein erfolgreiches und inspirierendes 2020!

Ihr/Euer EDUCULT-Team

 

EDUCULT IN AKTION gibt Auskunft über aktuelle Projekte

EDUCULT IM AUSTAUSCH zeigt Beteiligungen und Kooperationen

EDUCULT INFORMIERT verweist auf Interessantes aus dem Umfeld

 

WIMMER´S MONTHLY

Kunst oder Mensch – das ist hier die Frage.

Über ein unhintergehbares Widerspruchsverhältnis, dessen Bearbeitung über die Zukunft des Kunstbetriebs entscheiden wird.

Dieser Tage erlebte ich den russischen Pianisten Grigory Sokolov im Stephaniensaal in Graz. Sein Programm umfasste diesmal Mozart und Brahms, als Zugabe folgten Rameau, Schubert und Schumann. Und es stellte sich einmal mehr der Eindruck ein: Dieser Musiker ist irgendwie nicht von dieser Welt. Wenn er da allein am Instrument sitzt und spielt, kann er einfach alles. Als wäre da einer von einem anderen Stern gekommen. [weiterlesen]

 

EDUCULT IN AKTION

Schalom Aleikum

Mit Ende des Jahres 2019 hat EDUCULT die Evaluation des Projekts „Schalom Aleikum. Jüdisch-muslimischer Dialog“ abgeschlossen. Im Rahmen der Evaluation führte EDUCULT eine Reihe von Interviews, Beobachtungen sowie Analysen der Berichterstattung und von Umfrageergebnissen des Zentralrats der Juden in Deutschland durch. Auf dieser Grundlage wurde dem Auftraggeber, dem Zentralrat der Juden, ein detaillierter Evaluationsbericht vorgelegt, der auch Empfehlungen zur Weiterführung des Projekts beinhaltet. [mehr dazu]

work::sounds – Wie klingt die Arbeitswelt?

Im Februar 2020 starten die Einführungsworkshops von „work::sounds – Wie klingt die Arbeitswelt?“ mit 5 Wiener HTL-Klassen. Im Schuljahr 2019/20 ist das Projekt im Auftrag der Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien bereits in sein achtes Jahr gestartet. Was erwartet die angehenden Techniker*innen in ihrer zukünftigen Arbeitswelt? Mit allen Sinnen erkunden wir Unternehmen und machen Geräusche aus dem Arbeitsfeld zu Musik. Ziel dessen ist es, über einen technischen Zugang die Kreativität der Schüler*innen anzuregen und zu fördern. [mehr dazu]

Monument Valley

EDUCULT konnte bereits die Eröffnung des ersten MONUMENT UM/BAUMARKT erleben. Nun werden bisherige Dokumentationen des Programms gesichtet und Interviews mit dem Leitungsteam geführt. Anfang 2020 sind Interviews mit Kooperationspartner*innen, Beobachtungen und Fokusgruppen mit Jugendlichen geplant. Dabei orientiert sich EDUCULT am offenen Design des Programms und freut sich auf den Prozess. [mehr dazu]

First Time

Im Rahmen des internationalen Entwicklungsprojekts „First-time international project realisers support network“ bietet EDUCULT am 28./29. Februar 2020 einen zweitägigen Weiterbildungskurs für Projektmanager*innen /-mitarbeiter*innen und Leitungspersonen von zivilgesellschaftlichen Organisationen an, die im Bereich des Lebenslangen Lernens tätig sind und an internationalen Kooperationen interessiert sind. Mit diesem Kurs möchte EDUCULT vermitteln, wie internationale Kooperationen erfolgreich umgesetzt werden können. Nähere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie hier. [mehr dazu]

Co-Create

Mit Jänner 2020 kommt das Co-Create Projekt zu einem Ende. Zum Abschluss wird mit den österreichischen Teilnehmer*innen des europäischen Pilotkurses in Kopenhagen eine nationale Konferenz in St. Pölten organisiert. Die Konferenz findet am Donnerstag, 23. Jänner im Museum der Stadt St. Pölten statt. Dieses dient dem Ziel, die Ideen und Ansätze der Ko-Kreation den Akteur*innen aus Verwaltung und freier Szene in St. Pölten vorzustellen. Damit soll Ko-Kreation auch im Rahmen der Kulturstrategie 2030 für St. Pölten gestärkt werden. [mehr dazu]

 

EDUCULT IM AUSTAUSCH

UTOPIA.JETZT – Bundeskongress freie darstellende Künste

Von 16. bis 19. Jänner 2020 findet die Bundeskonferenz der freien darstellenden Künste in Berlin statt. Im Geiste des neuen Jahrzehnts fokussiert sich die Bundeskonferenz unter dem Titel UTOPIA.JETZT auf die gemeinsam zu entwickelnde Zukunft. Die Konferenz fragt nach Möglichkeiten, Visionen, und Idealen der freien darstellende Künste in verschiedenen Themen. Aron Weigl und Veronika Ehm von EDUCULT sind dabei und gestalten den Themenbereich Kulturelle Bildung mit Workshops und Vorträgen mit. [mehr dazu]

Power to the Youth! Jugend im Widerstand

Das oiip, EDUCULT, der Dschungel Wien und die Anna Lindh Stiftung Österreich laden herzlich zu einem Public Forum zum Thema „Power to the Youth – Jugend im Widerstand“. Die Veranstaltung findet am 21. Jänner 2020 um 15 Uhr im Dschungel Wien statt. [mehr dazu]

 

EDUCULT INFORMIERT

SAVE THE DATE: Internationale Konferenz zu Kulturpolitik und Publikum  

Am 30. April 2020 wird von der Universität für angewandte Kunst Wien unter Mitwirkung von Michael Wimmer eine Konferenz zu Kulturpolitik und Publikum ausgerichtet. Erstes Anliegen der europäischen Konferenz ist es, ein Bewusstsein  zu schaffen für die wachsende Bedeutung der Publika für die Kulturpolitik. Ausgehend von europäischen Initiativen wird die Veranstaltung Bezug auf die aktuellen, empirisch nachvollziehbaren Datenlagen im Bereich der Publikumsentwicklung nehmen und Initiativen vorstellen, die Kunsteinrichtungen dabei unterstützen, ihre kommunikativen Kompetenzen mit dem Publikum weiterzuentwickeln und so die Relevanz von Kunst für ein interessiertes bzw. interessierbares Publikum zu erhöhen. Weitere Infos folgen!

KulturKatapult

Die Stadt Wien startet – in Kooperation mit wienXtra und KulturKontakt Austria – die neue Initiative „KulturKatapult“. Ziel ist es, Jugendliche zur aktiven Teilhabe an Kunst und Kultur zu ermutigen. Insgesamt werden 800.000 Euro für Projekte der Kunst- und Kulturvermittlung ausgeschrieben. Ab sofort sind Künstler*innen, Kulturvermittler*innen sowie Kunst- und Kultureinrichtungen eingeladen, partizipative Projekte für und mit jungen Leuten einzureichen. Die Zusammenarbeit mit polytechnischen Schulen, Berufsschulen, Betrieben oder überbetrieblichen Lehrwerkstätten sowie Vereinen und Organisationen der außerschulischen Jugendarbeit ist dabei ausdrücklich erwünscht. Die eingereichten Projekte können ab einer Förderhöhe von 20.000,- Euro bis max. 90.000,- Euro unterstützt werden. Die Einreichfrist in der ersten Phase ist der 31. Jänner 2020. [mehr dazu]

Unterstützungsfonds KSVF

Der Unterstützungsfonds im Künstler*innensozialversicherungsfonds (KSVF) wurde 2015 eingerichtet, um Künstler*innen in Notfällen zu unterstützen. Notlagen erfordern Flexibilität und rasches Handeln. Im Bemühen um mehr Flexibilität wurden die Richtlinien für den Unterstützungsfonds im KSVF überarbeitet. Sie sind seit Oktober 2019 in Kraft und geben den organisatorischen Rahmen sowohl für die Einreichungen von Künstler*innen als auch für die Arbeit des Beirats und der Geschäftsführung vor. Diese Richtlinien sind Bestandteil jeder Unterstützungsvereinbarung. Den nun überarbeiteten Richtlinien liegt eine Evaluation der bisher gültigen Richtlinien zugrunde, die EDUCULT in den Jahren 2017-18 durchgeführt hat. [mehr dazu]

Studie: „Warum Musik in der Schule?“

Das Institut für Musik der Pädagogischen Hochschule Freiburg i.Br. führt momentan in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz eine Studie zum Thema „Warum Musik in der Schule?“ durch. Die Frage nach der Rechtfertigung obligatorischen Unterrichts im Schulfach Musik hat eine lange Geschichte. Sie wird kontrovers diskutiert und es gibt dazu unterschiedliche Positionen, Argumentationen und Haltungen. Dabei sollen Argumentationen bezüglich des Unterrichts im Schulfach Musik untersucht werden. Die Studie zielt darauf ab, herauszufinden, welche Argumente Lehrpersonen, Eltern, Studierende, Bildungsverantwortliche und weitere interessierte Personen nennen und teilen, und wie sie diese gewichten. Dafür wird eine Umfrage durchgeführt, an der auch Kulturvermittler*innen und Bildungspolitiker*innen eingeladen sind, teilzunehmen. Bei Interesse wird erbeten, den Fragebogen auszufüllen, der Link kann auch gerne weitergegeben werden. [Zum Fragebogen]

ZukunftsGut – Deutschland höchstdotierter Preis für Kulturvermittlung geht in die zweite Runde

Kulturvermittlung ist mehr als das Verständnis für Kunst und kulturelles Wissen zu erhöhen und Zugänge zu Kulturveranstaltungen zu schaffen. Kulturvermittlung kann zum Motor werden, um klassische Kultureinrichtungen anschlussfähig zu machen an veränderte Lebenswirklichkeiten und Interessen einer zunehmend diversen Bevölkerung. Um Impulse für die Unterstützung dieses Prozesses zu geben wurde mit der Commerzbank Stiftung der Preis ZukunftsGut für institutionelle Kulturvermittlung entwickelt und im September 2018 erstmalig verliehen. Mit dem Preis werden in Deutschland ansässige Kultureinrichtungen ausgezeichnet, die Kulturvermittlung als organisationsübergreifende Gesamt-Strategie begreifen, um neue Perspektiven auf ihre Gegenstände „kulturellen Erbes“ im weitesten Sinne zu entwickeln sowie sich als Einrichtung pro-aktiv für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen zu öffnen. Bewerbungen für den Preis 2020 sind möglich vom 27.1. bis  31. März 2020. [mehr dazu]

https://educult.at/wp-content/uploads/2016/01/Logo-Stern-430x322.jpg 322 430 Marlene Kalnein https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png Marlene Kalnein2020-01-13 16:54:422020-01-13 17:45:50Newsletter 1/2020

Frohe Feiertage

19/12/2019/von Marlene Kalnein

Liebe Freund*innen und Partner*innen von EDUCULT!

Im Februar 2020 erscheint das Werk „Positionen Frühkindlicher Kultureller Bildung“, für das Michael Wimmer den Beitrag „Wenn wir kollaborieren, erfinden wir uns selbst“ beigesteuert hat.

„Positionen Frühkindlicher Kultureller Bildung“ ist ein Plädoyer für kulturelle Bildungsarbeit mit jungen Kindern. Das Handbuch eröffnet einen interdisziplinären Blick auf die Frühkindliche Kulturelle Bildung – ihre Potenziale und Herausforderungen. 50 Expert*innen aus Kultur und Bildung sowie aus Theorie und Praxis nähern sich dem Thema aus ihrer jeweiligen fachlichen Perspektive.

Für Kolleg*innen aus dem Bereich der Kulturellen Bildung bietet EDUCULT drei Exemplare zur kostenfreien Abholung Mitte bis Ende Jänner 2020 an!

Mit dieser kleinen Weihnachtsaktion möchten EDUCULT und Michael Wimmer die Bedeutung der Frühkindlichen Kulturellen Bildung hervorheben und sich bei allen Partner*innen, Freund*innen und Leser*innen bedanken!

Bei Interesse an einem Exemplar bitten wir um eine Mail an oliver.loescher@educult.at.

Wir wünschen schöne Feiertage und ein gutes Jahr 2020!

Ihr EDUCULT Team

 

Bild oben:

Künstlerin: Nora Eckhart
Jahr: 2019
Technik: Digitaldruck auf Karton, Linoldruck auf Japanpapier

Nora Eckhart
Nora Eckhart arbeitet meist mit Zeichnung, druckgrafischen Techniken und Trickfilm. Die Arbeit der Künstlerin wird von ihrer Begeisterung für Landschafts- und Naturmotive geleitet. Die Bilder zeigen häufig Details von Wäldern oder Landschaftsausschnitte, die in ihrer grafischen Struktur chaotisch und doch auf eine Weise rhythmisch sind. Ein Arbeitsschwerpunkt liegt auch auf der Kooperation und der Gruppenarbeit mit Künstler*innen aus verschiedenen Disziplinen.

Link zur Facebook-Seite: Living rooms
nora.eckhart@hotmail.com

https://educult.at/wp-content/uploads/2019/12/Karte-NoraEckhart-digital-NL3.jpg 399 597 Marlene Kalnein https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png Marlene Kalnein2019-12-19 14:35:282019-12-19 14:35:28Frohe Feiertage

Korrektur: Einladung zur Vernissage am 5.12.: Salon der Kulturen – Auflösung_Dissolution

02/12/2019/von Marlene Kalnein
Liebe Freundinnen und Freunde von EDUCULT!

Wir laden Sie herzlich zu unserer nächsten Vernissage am 5. Dezember 2019 um 18:00 Uhr im Rahmen der Veranstaltungsreihe Salon der Kulturen in die Räumlichkeiten von EDUCULT ein!

Die Künstler*innen Anna Vasof, Lorenz Kunath und Sami Ajouri präsentieren aktuelle Werke in der gemeinsamen Ausstellung „Auflösung_Dissolution“. Die Ausstellung ist von Osama Zatar kuratiert.

Die Architektin und Medienkünstlerin Anna Vasof beschreibt ihre Arbeitsstrategie zusammenfassend: „I go to the heart of every question and start from zero, reinventing core premises with my own perspective.“ Im Zentrum der Kunst von Lorenz Kunath steht die Natur als Subjekt in ihrer rohen Form. Mit seinen Fotografien und Gemälden zeigt er die Details, die für die üblichen Betrachter*innen selten als bemerkenswert erscheinen. Die abstrakten Werke und Porträts von Sami Ajouri haben ihren Kern in der Authentizität und definieren sich anhand figurativer Darstellungen, wodurch die konventionellen Werte eines Kunstobjektes hinterfragt werden.

Salon der Kulturen – „Auflösung_Dissolution“

Vernissage: 05.12.2019, 18:00 Uhr

Ausstellung: 06.12.2019 – 30.05.2020

Ort: EDUCULT, Q21 (im MuseumsQuartier Wien), Museumsplatz 1/e-1.6, 1070 Wien (Stiegenaufgang hinter der Glastür im Haupteingang, rechts von Café Daily – 3. Stock)

 
Künstler*innen: Anna Vasof, Lorenz Kunath, Sami Ajouri

Künstl. Leitung: Osama Zatar

Begrüßung: Dr. Aron Weigl / EDUCULT

 

Eintritt frei!

Wir danken der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA7), Abteilung Stadtteilkultur und Interkulturalität für die finanzielle Unterstützung dieser Veranstaltung!
https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png 0 0 Marlene Kalnein https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png Marlene Kalnein2019-12-02 10:21:042019-12-02 10:21:04Korrektur: Einladung zur Vernissage am 5.12.: Salon der Kulturen – Auflösung_Dissolution

Einladung zur Vernissage: Salon der Kulturen – Auflösung_Dissolution

28/11/2019/von Marlene Kalnein
Liebe Freundinnen und Freunde von EDUCULT!

Wir laden Sie herzlich zu unserer nächsten Vernissage am 4. Dezember 2019 um 18:00 Uhr im Rahmen der Veranstaltungsreihe Salon der Kulturen in die Räumlichkeiten von EDUCULT ein!

Die Künstler*innen Anna Vasof, Lorenz Kunath und Sami Ajouri präsentieren aktuelle Werke in der gemeinsamen Ausstellung „Auflösung_Dissolution“. Die Ausstellung ist von Osama Zatar kuratiert.

Die Architektin und Medienkünstlerin Anna Vasof beschreibt ihre Arbeitsstrategie zusammenfassend: „I go to the heart of every question and start from zero, reinventing core premises with my own perspective.“ Im Zentrum der Kunst von Lorenz Kunath steht die Natur als Subjekt in ihrer rohen Form. Mit seinen Fotografien und Gemälden zeigt er die Details, die für die üblichen Betrachter*innen selten als bemerkenswert erscheinen. Die abstrakten Werke und Porträts von Sami Ajouri haben ihren Kern in der Authentizität und definieren sich anhand figurativer Darstellungen, wodurch die konventionellen Werte eines Kunstobjektes hinterfragt werden.

Salon der Kulturen – „Auflösung_Dissolution“

Vernissage: 05.12.2019, 18:00 Uhr

Ausstellung: 06.12.2019 – 30.05.2020

Ort: EDUCULT, Q21 (im MuseumsQuartier Wien), Museumsplatz 1/e-1.6, 1070 Wien (Stiegenaufgang hinter der Glastür im Haupteingang, rechts von Café Daily – 3. Stock)

 
Künstler*innen: Anna Vasof, Lorenz Kunath, Sami Ajouri

Künstl. Leitung: Osama Zatar

Begrüßung: Dr. Aron Weigl / EDUCULT

 

Eintritt frei!

Wir danken der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA7), Abteilung Stadtteilkultur und Interkulturalität für die finanzielle Unterstützung dieser Veranstaltung!
 
https://educult.at/wp-content/uploads/2019/11/Auflösung_Dissolution_16x9_Sondernewsletter.jpg 335 595 Marlene Kalnein https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png Marlene Kalnein2019-11-28 17:06:242019-11-28 17:06:24Einladung zur Vernissage: Salon der Kulturen – Auflösung_Dissolution

Newsletter 6/2019

12/11/2019/von Marlene Kalnein

Liebe Freund*innen und Partner*innen von EDUCULT!

Das Schuljahr ist in vollem Gange – das heißt, dass wir mit unseren Kulturprojekten an Schulen in die neue Saison 2019/20 gestartet sind. EDUCULT ist es seit jeher ein Anliegen, diese praktisch-organisatorischen Tätigkeiten in enger Verbindung zur theoretischen Auseinandersetzung zu sehen. Das eigene Handeln unterstützt das Denken – und umgekehrt.

Die Erfahrungen mit dem österreichweiten mehrsprachigen Redewettbewerb „SAG’S MULTI!“, der Ende des Monats mit den Vorrunden in Wien beginnt, fördert das Verständnis, wie gesellschaftliche Diversität und Minderheiten unterstützt werden können. In Österreich selten gesprochene Sprachen erhalten somit eine Aufmerksamkeit und einen Wert, die sie im Alltag häufig nicht haben. Dieser Projektzugang hilft EDUCULT bei aktuellen Forschungsprojekten zum Beispiel zu islamischen Privatschulen in Österreich oder zum jüdisch-muslimischen Dialog in Deutschland.

Ähnlich trägt das Musikvermittlungsprojekt „work::sounds“, zu dem sich ab jetzt Schulklassen anmelden können, zum besseren Verständnis der Chancen und Herausforderungen von Projekten kultureller Bildung bei. Das bildet einen wichtigen Mehrwert, wenn wir beispielsweise Kooperationen zwischen Kultureinrichtungen und Bildungseinrichtungen evaluieren.

Trotz der Vielfalt unserer Projekte ist es unser Wunsch und unser Anspruch, stets die Verbindungslinien zu ziehen und das große Ganze im Blick zu behalten, nämlich über die Auseinandersetzung mit Kunst, Kultur und Bildung einen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung zu leisten. Bislang gelingt dies recht gut. Das streben wir auch weiterhin an.

Eine interessante Lektüre wünscht Euch/Ihnen

das EDUCULT-Team

 

EDUCULT IN AKTION gibt Auskunft über aktuelle Projekte

EDUCULT IM GESPRÄCH porträtiert Menschen

EDUCULT IM AUSTAUSCH zeigt Beteiligungen und Kooperationen

EDUCULT INFORMIERT verweist auf Interessantes aus dem Umfeld

 

WIMMER´S MONTHLY

Kultur IST Vermittlung – Eine kleine Reise durch das aktuelle Vermittlungsgeschehen

In diesen Tagen war ich in ganz unterschiedlicher Weise mit dem Thema „Vermittlung“ konfrontiert. Grund genug, dem Phänomen genauer nachzugehen. Es begann alles bei einem Besuch des Unteren Belvedere. Im Hof war ein Mittelalter-Markt aufgebaut. Menschen in mittelalterlicher Verkleidung verkauften Essen und Trinken sowie allen möglichen Trödel, der sonst zu den Attraktionen von Weihnachtsmärkten zählt. Man konnte auf diesen typischen Heurigenbänken Platz nehmen und sich von mittelalterlicher Musik aus der Konserve berieseln lassen. Im Keller traf man auf andere mittelalterlich Verkleidete, diesmal zusammen mit einer Schar von Kindern, die inmitten der zahlreichen Tourist*innen selbstgebastelte Kronen und Burgen vor sich hertrugen. [weiterlesen]

 

EDUCULT IN AKTION

Mehrsprachiger Redewettbewerb „SAG`S MULTI!“

Bereits zum elften Mal findet in diesem Schuljahr der österreichweite mehrsprachige Redewettbewerb „SAG’S MULTI!“ statt. Das vom Verein Wirtschaft für Integration ins Leben gerufene Projekt möchte das Potenzial der Mehrsprachigkeit einerseits für die breite Öffentlichkeit sichtbar machen und andererseits die Jugendlichen in ihrer Mehrsprachigkeit bestärken und fördern. Die Anmeldephase ist in diesem Jahr von 07. Oktober bis 11. November 2019. [mehr dazu]

work::sounds – Wie klingt die Arbeitswelt?

Im Schuljahr 2019/20 startet „work::sounds – Wie klingt die Arbeitswelt?“ im Auftrag der Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien bereits in sein achtes Projektjahr. Was erwartet die angehenden Techniker*innen in ihrer zukünftigen Arbeitswelt? Mit allen Sinnen erkunden wir Unternehmen und machen Geräusche aus dem Arbeitsfeld zu Musik. Anmeldungen für Wiener HTL-Klassen zur dreiteiligen Workshopreihe zwischen Februar 2020 und Juli 2020 sind ab sofort möglich. [mehr dazu]

Summer Academy

Von 12. bis 22. September 2019 gastierten dreizehn Studierende der Kobe University/Faculty of Global Human Sciences in Wien und beschäftigten sich im Rahmen einer zehntägigen Studienreise mit dem Thema „New cultures – new politics. Challenges for cultural management and cultural policy in demographically and politically changing environments“. EDUCULT wurde mit der Programmierung und Organisation der Summer Academy beauftragt und bot den angehenden Kulturmanager*innen praxisnahe Inhalte anhand einer vielfältigen Auswahl an Referent*innen und Institutionsbesuchen. Vielen Dank an alle, die sich beteiligt haben! Die Dokumentation mit Kurzbericht und Fotos ist online.

Co-Create

Nachdem im Laufe des Septembers die nationalen Kurse durchgeführt wurden, hat Anfang Oktober in Kopenhagen der europäische Pilotkurs stattgefunden. Mit Teilnehmer*innen aus den drei Partnerländern, die entweder im Bereich der Zivilgesellschaft oder der öffentlichen Verwaltung tätig sind, wurden Definitionen und Ansätze von Ko-Kreation sowie Erfahrungen diskutiert. Es gelang ein wertvoller Austausch, der sowohl die länderspezifischen Unterschiede von Ko-Kreation verdeutlichte als auch die Grundlagen eines ko-kreativen Prozesses aufzeigte. Aufbauend auf den Schlussfolgerungen des Pilotkurses werden in der letzten Projektimplementierungsphase drei nationale Konferenzen in den Projektländern organisiert. [mehr dazu]

Schalom Aleikum

Anfang November 2019 wurde EDUCULT vom Zentralrat der Juden in Deutschland mit der Evaluation des Projekts „Schalom Aleikum. Jüdisch-muslimischer Dialog“ beauftragt. Mit sogenannten Dialogplattformen und der Entwicklung von pädagogischen Ansätzen für die Förderung des jüdisch-muslimischen Dialogs zielt das Projekt auf den Abbau von Antisemitismus und gegenseitigen Vorbehalten. Mit dem Kick-off-Gespräch in Berlin im Leo-Baeck-Haus begann die Forschungsarbeit von EDUCULT. Bis Ende Dezember 2019 führt EDUCULT eine Reihe von Interviews, Beobachtungen sowie Analysen der Berichterstattung und von Umfrageergebnissen des Zentralrats durch. [mehr dazu]

 

EDUCULT IM GESPRÄCH

Der 1986 im Kosovo geborene Schauspieler Bekim Morina lebt und arbeitet seit einigen Jahren in Wien. 2004 bis 2008 studierte er Schauspiel an der Kunstuniversität Prishtina, seit 2017 studiert er Schauspiel und Performance an der diverCITYLAB-Akademie in Wien. Mit EDUCULT hat er über seine Kindheit im Kosovo der neunziger Jahre, seinen Werdegang und über die Hürden des Schauspieler*innenberufes in Wien und anderswo gesprochen. [weiterlesen]

 

EDUCULT IM AUSTAUSCH

Have a Nice Cup of Tea and a Sit Down

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Have a Nice Cup of Tea and a Sit Down“ lädt das musische Zentrum Wien in Kooperation mit IG Freie Theater, Assistej Austria, Dschungel Wien und EDUCULT am 29. November mit dem Titel „Kunst auf Krankenschein?!“ zu einem Gespräch zur Kulturellen Bildung ein. „Bessere Laune durch Kunst“: das wäre doch eine Titelzeile, nicht nur für Wien! In Kanada, Schweden, Dänemark, Norwegen und Australien gibt es erste Erfahrungen – in England wird es seit 20 Jahren verschrieben: Kunst auf Krankenschein.  Es wird ein Blick auf die Situation in Kanada und England geworfen und dies als Ausgangspunkt herangenommen für ein Gespräch über Kunst, Prävention, neue Möglichkeiten und gute Laune. [mehr dazu]

„Tampere Paper“ zum Recht von Kindern auf Kunst und Kultur

Ist Kultur- und Kunstvermittlung inklusive? Wie setzen wir die kulturellen Rechte von Kindern in verschiedenen Ländern um? Wie sieht die Zukunft der Kinderkultur und der Kunstausbildung aus? Das erste internationale Kinderkulturforum in Finnland fand vom 30. September bis 2. Oktober 2019 in der Stadt Tampere statt. Ziel des Forums war es, die internationale Zusammenarbeit zu erweitern und das gemeinsame Verständnis für die Wertebasis der Kinderrechte und ihre Rolle in einer gut funktionierenden Gesellschaft zu vertiefen. Der Livestream des Forums ist online zu sehen, darunter der Vortrag von Aron Weigl am 30. September über „Weltweite kulturelle Rechte für Kinder: Kunstvermittlung als Herausforderung transkultureller Beziehungen“. Im Rahmen des Forums wurde das „Tampere Paper“ entwickelt, das als Empfehlung an die EU und ihre Mitgliedsstaaten zu verstehen ist, wie Kultur für Kinder gefördert werden soll. [mehr dazu]

 

EDUCULT INFORMIERT

Spot On 10: More than bytes: Schule:digital – angewandt – kreativ

Die Schule steht vor der Aufgabe, mit zukunftsfähigen Bildungsangeboten die Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen des digitalen Wandels zu thematisieren. Aktivitäten der Kulturellen Bildung ermöglichen dabei Schülerinnen und Schülern, sich in einer zunehmend medial geprägten Welt zu orientieren und diese in Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden und Kultureinrichtungen aktiv und kreativ (mit) zu gestalten. Am 20. November 2019, von 17:00 bis 19:00 Uhr, lädt KulturKontakt Austria Pädagog*innen, Künstler*innen verschiedener Sparten sowie Kunst- und Kulturvermittler*innen zum gegenseitigen Kennenlernen, zum Austausch der jeweiligen Arbeitspraxis und zur Diskussion ein. [Information und Anmeldung]

Culture connected – Kooperationen zwischen Schulen und Kulturpartnern

Das Ziel der österreichweiten Initiative des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung ist die Unterstützung von Kooperationsprojekten zwischen Schulen und Kulturpartnern. Teams aus Schüler*innen, Lehrer*innen und mindestens einem außerschulischen Partner sind eingeladen, Projekte aus allen Kunst- und Kultursparten einzureichen. Als Anregung empfehlen wir im Schuljahr 2019/20 Projekte zum Themenschwerpunkt „MORE THAN BYTES – Kulturelle Bildung und digitale Medien” umzusetzen. Zusätzlich sind Einreichungen zum Thema Umweltschutz besonders willkommen. Online-Einreichung bis 3. Dezember 2019 [Information und Ausschreibung]

Fokus Favoriten KÖR – Kunst im öffentlichen Raum

Die Aufgabe der KÖR ist die Belebung des öffentlichen Raums der Stadt Wien mit permanenten bzw. temporären künstlerischen Projekten. Dadurch soll die Identität der Stadt und einzelner Stadtteile im Bereich des Zeitgenössischen gestärkt sowie die Funktion des öffentlichen Raums als Agora – als Ort der gesellschaftspolitischen und kulturellen Debatte – wiederbelebt werden.
Auf nach Favoriten! Vom Viktor-Adler-Markt entlang der Favoritenstraße bis zum Sonnwendplatz verbindet KÖR Arbeiten zu einem gemeinsamen temporären Projekt. [mehr dazu]

AWAY

„AWAY – a project about residencies“ ist ein offenes Format. Damit Künstler einen guten Überblick über diese Fülle von Möglichkeiten behalten und herausfinden können, welcher Ort und welches Programm für ihre eigene Arbeitsweise oder ihre persönliche Situation der richtige ist, hat AWAY ein Servicetool entwickelt. Die auf ihrer Website aufgeführten Programme richten sich grundsätzlich an österreichische Künstler oder in Österreich tätige Künstlerinnen und Künstler, die in den Disziplinen Bildende Kunst, Fotografie, Performance, digitale Kunst, Theorie/Kuratieren, Kunstkritik oder Kunstvermittlung tätig sind. Die Auswahl umfasst vor allem Stipendien öffentlicher Institutionen in den österreichischen Bundesländern und darüber hinaus einige private Initiativen, die auf positiven Erfahrungen von Künstlern beruhen. Neben diesen Schwerpunktdisziplinen gibt es auch eine Auswahl an Programmen für folgende Praktiken: Architektur, Literatur, Musik/Komposition, Design, Film, Mode und darstellende Kunst. [mehr dazu]

Contemporary Research Topics in Arts Education. German-Dutch Perspectives

In dieser Publikation des Rats für kulturelle Bildung sind Forschungsbeiträge des zweiten „German-Dutch Colloquium – Digitalization and Arts Education“, das am 24. September 2018 in Berlin stattfand, versammelt. Das Zusammentreffen hatte als Ziel, den bilateralen wissenschaftlichen Austausch zwischen den Niederlanden und Deutschland zu fördern und gegenwärtige Projekte sowie Forschungsergebnisse zu den Wirkungen Kultureller Bildung zu diskutieren. Dabei wurde die Digitalisierung als neuer Themenschwerpunkt aufgenommen. [mehr dazu]

https://educult.at/wp-content/uploads/2016/01/Logo-Stern-430x322.jpg 322 430 Marlene Kalnein https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png Marlene Kalnein2019-11-12 16:05:162019-11-12 16:05:16Newsletter 6/2019
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