JUBILÄUM
15 Jahre Pionierarbeit in Kultur und Bildung
EDUCULT feiert am 15. Juni 2018 in den Barocken Suiten im MuseumsQuartier Wien das 15-jährige Bestehen. Der Abend steht ganz im Zeichen von „Denken und Handeln in Kultur und Bildung“, unserem Motto, das uns von Beginn an leitet und motiviert. Und so verbinden wir auch im feierlichen Rahmen den fachlichen Diskurs mit künstlerischen Interventionen. Bei Speis und Trank freuen wir uns, mit Freund*innen und langjährigen wie zukünftigen Partner*innen ins Gespräch zu kommen und uns auszutauschen.
Details
15. Juni 2018, ab 18 Uhr
Barocke Suiten
MuseumsQuartier Wien
Museumsplatz 1 (Haupteingang), 1070 Wien
Programm
Begrüßung
Keynote von Ares Shporta, Lumbardhi/Kosovo
Podium zu Kultureller Bildung u.a. mit Winfried Kneip (Stiftung Mercator), Matthias Naske (Konzerthaus Wien), Ivana Pilić (Kulturschaffende), und Kadim Tas (Joblinge)
Rückblicke – Ausblicke
Musik, Performance und bildende Kunst von Amanda Piña, Judith Schwarz, Gina Schwarz, Florian Sieghartner, Anahit Bagradjans, Katharina Klein, Patricia Kurucz, Anna Maschik, Felicitas Prokopetz und Osama Zatar
Keynote:
Ares Shporta: Kulturpolitik in ungewöhnlichen Zeiten: Perspektiven eines anderen Europas
In seiner Präsentation wird Ares Shporta über die Entwicklung von Kulturpolitik innerhalb des auferlegten Demokratisierungsprozesses anhand des Beispiels von Kosovo sprechen. Indem er den Aktivismus der Independent-Szene und lokaler taktischer Allianzen parallel zu größeren politischen Prozessen der Staatenbildung als Ausgangspunkt nimmt, wird der Vortragende eine Situation präsentieren, in der die Grenze zwischen Akteur*innen und politischen Entscheidungsträger*innen verschwommen ist und wo die Nachwirkungen des politischen Wandels neue Türen öffnen, die bottom-up Interventionen möglich machen. Shportas Präsentation wird einige alte und neue Debatten in den Bereichen Kulturpolitik und Öffentlichkeitspolitik zwischen Politik, Kultur und dem Kampf um Gemeingüter aufgreifen. Die Vortragssprache ist Englisch.
Ares Shporta ist Kulturarbeiter und lebt und arbeitet im Kosovo. Nach seinem Studium der Kulturpolitik an der Istanbul Bilgi Universität, das er 2015 abschloss, wurde er Direktor der Lumbardhi Stiftung, die gegründet wurde, um das ehemalige Lumbardhi Kino zu revitalisieren. Mit seinem Engagement für lokale kulturpolitische Themen, hat er auch den Vorsitz des Netzwerks von kulturellen Organisationen in Prizren und war ehemals als Filmproduzent und Übersetzer tätig und arbeitete in unterschiedlichen Funktionen für Festivals und unterschiedliche Bürger*innenplattformen in Kosovo und Umgebung.
Geschlossene Veranstaltung.
Bitte Anmeldung unter: office(at)educult.at