Salon der Kulturen – Language Rich Europe, Language Rich Arts
Spracherwerb, moderne Kunst und interkultureller Dialog
Die Fähigkeit, mehrere Sprachen zu sprechen, kann positive Auswirkungen auf die persönliche Entwicklung und damit auf aktuelle Herausforderungen der sozialen Integration haben. Projekte wie SAG’S MULTI!, ein mehrsprachiger Redewettbewerb an Wiener Schulen, stellen dies eindrucksvoll unter Beweis.
Kunst ist eine besondere Form der Vermittlung. Sie eröffnet Kommunikation nicht nur auf verbaler Basis, sondern ermöglicht Begegnungen mit allen Sinnen. Entsprechend erscheint es naheliegend, die Auseinandersetzung mit Kunst für das Erlernen von Sprachen zu nutzen. In diesem Kontext haben es vor allem die digitalen Medien möglich gemacht, Kunst und Sprache in einer Weise, die besonders für junge Menschen attraktiv ist, zu verbinden.
Künstlerische Experimente zum Thema „Digitale Poesie“ sind der Ausgangspunkt dieser Diskussion zum Verhältnis von Sprache, Kunst und Interkulturalität. Darüber hinaus berichten die PodiumsteilnehmerInnen über das Projekt „Language Rich Europe“, das auf eine Verbesserung der Sprachenpolitiken zur Förderung des interkulturellen Dialogs in Europa zielt.
Vortrag
Florian Cramer – Literaturwissenschaftler u. digitale Poesie-Schreiber, Direktor des Piet Zwart Institute der Willem de Kooning Academy, Rotterdam
Podiumsdiskussion
Florian Cramer
Nadine Ott – Project Manager, British Council, Berlin
Hande Sa?lam – Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Moderation
Michael Wimmer – EDUCULT