Salon der Kulturen: Was bewirkt Partizipation in Kunst & Kultur?
Potenziale und Hindernisse ko-kreativer Aktivitäten in der Förderung von Inklusion und sozialem Zusammenhalt
Partizipation, Teilhabe und Mitbestimmung wurden in den vergangenen Jahren großgeschrieben, auch im Kunst- und Kulturbereich. Gleichzeitig werden Partizipationsprozesse immer wieder hinsichtlich der Herausforderungen in Konzeption, Umsetzung und Auswertung kritisiert.
Der Begriff der Ko-Kreation hingegen verspricht einen höheren Grad an Mitbestimmung in Entstehungs-, Schaffens- und Entscheidungsprozessen. Das Symposium widmet sich den Potenzialen ko-kreativer Prozesse und damit auch ihrer Wirkungen. Welche Formen der Partizipation in Kunst und Kultur kennen wir? Was sind die Vorteile ko-kreativer Prozesse hinsichtlich eines inklusiven Austausches aller Beteiligten? Kann Ko-Kreation Gefahren und Schwierigkeiten partizipativer bzw. partizipatorischer Aktivitäten überwinden? Inwiefern sind partizipative bzw. partizipatorische Verfahren in Kunst und Kultur überhaupt möglich und wo liegen ihre Grenzen?
Anhand der Präsentation von Ergebnissen des europäischen Projekts BRIDGING und mit Vertreter*innen von Good-Practice-Beispielen werden diese und andere Fragen im Rahmen von moderierten gemeinsamen Diskussionen und in Kleingruppen thematisiert.
Um Anmeldung wird gebeten: angela.wieser@educult.at
Programm
13:30 – 14:00 Ankommen und Willkommen
14:00 – 15:30 Teilhabe an Kunst und Kultur: Motive, Erfahrungen und Trends
Vorstellung der BRIDGING-Ergebnisse
Gespräch mit Partizipationsexpertin Astrid Reinprecht (ÖGUT) zu Begriffen, Trends und Entwicklungen
Diskussion mit Vertreter*innen der Good-Practice-Beispiele ko-kreativer Prozesse (SOHO in Ottakring, Brunnenpassage, Superar, Kulturhauptstadt St.Pölten 2024)
15:30 – 16:00 Kaffeepause
16:00 – 18:00 Diskussion in Kleingruppen
18:00 – 19:00 Abschluss bei einem kleinen Buffet