Unsere Kultur geht auf keine Kuhhaut
Eine Konferenz an der Universität für angewandte Kunst für eine Kulturpolitik in der Nach-Corona-Zeit
Termin: 8. Juni 2022 (ganztägig)
Ort: Universität für angewandte Kunst Wien (Flux II): Vordere Zollamtsstraße 7, 2. Stock, A-1010 Wien
Wie wird es nach zwei Jahren der Pandemie bedingten Einschränkungen mit dem Kulturbetrieb weitergehen? Welche Aufgaben kommen der Kulturpolitik zu, ihn bei der größten Transformation seit 1945 wirksam zu begleiten?
Mit Hilfe einer Reihe von Unterstützungs- und Überbrückungsmaßnahmen ist es bisher gelungen, weite Teile der Betriebsstrukturen aufrecht zu halten. Und doch ist allen Beteiligten bewusst, dass mit jedem Tag des Andauerns des Ausnahmezustandes eine Rückkehr zu einer alten Normalität immer unwahrscheinlicher wird.
Bereits 2021 fand an der Ungewandte Kunst ein Symposium „Konfrontation statt Repräsentation“ statt, bei dem sich Vertreter*innen aller Kunstsparten zusammenfanden, um eine erste Bestandaufnahme zu versuchen und mögliche Zukunftsszenarien zu skizzieren.
In der ganztägigen Veranstaltung „Unsere Kultur geht auf keine Kuhhaut“ am 8. Juni 2022 soll das Gespräch fortgesetzt, Auswirkungen auf die eigene Arbeitssituation diskutiert, Möglichkeiten des Zusammenwirkens und Maßnahmen zur strategischen Weiterentwicklung des Kultursektors entwickelt werden.
Daher werden wir uns folgenden Themen widmen:
- Macht- und Wachstumsstrukturen
- Neue Settings, neue Formate, neue Interaktionsformen
- Kooperationen und Koalitionen
- Änderungen des kulturellen Verhaltens
Eingeladen sind Künstler*innen und Vertreter*innen des Kulturbetriebs aus allen Kunstsparten sowie aus dem Bereich der Kulturpolitik und Kulturverwaltung, Lehrende und Studierende der Kunstuniversitäten sowie alle an kulturpolitischen Fragen Interessierte.
Im Rahmen des Symposiums wird die Publikation „Für eine neue Agenda der Kulturpolitik“ (Hg. Michael Wimmer) präsentiert. Der Band versammelt Beiträge zur Kritik und Analyse der aktuellen kulturpolitischen Situation, um damit die kulturpolitische Diskussion zu beleben.