
Mehrsprachigkeit – Eine elementare Fähigkeit in einer offenen, auf Vielfalt gerichteten Gesellschaft
Seit Beginn seines Bestehens, vor nunmehr neun Jahren, begleitet EDUCULT den mehrsprachigen Redewettbewerb „SAG'S MULTI!“ organisatorisch, der vom Verein Wirtschaft für Integration ins Leben gerufen und mit stetig steigender Resonanz durchgeführt wird. Zuletzt haben fast 600 SchülerInnen ganz unterschiedlicher Schularten an 140 Schulstandorten teilgenommen. Sie haben uns ihre Gedanken in mehr als 50 Sprachen vermittelt. Der heurige Durchgang steht unter dem Motto „Dafür lohnt es sich zu leben“. Die Anmeldung ist noch bis zum 23. Oktober möglich.
Für EDUCULT war das Thema Mehrsprachigkeit jüngst Anlass, sich mit dem Thema einmal grundsätzlicher auseinander zu setzen. Im Rahmen eines „Salons der Kulturen“ wollten wir mit Fachleuten sowohl aus dem Bildungs- als auch aus dem Kulturbereich vor allem der Frage nachgehen, ob und wenn ja in welcher Weise sie sich mit ihren jeweiligen Erfahrungen gegenseitig unterstützen können, wenn es darum geht, Mehrsprachigkeit zum Normalfall moderner Gesellschaften zu erklären.
Immerhin ist es ein besonderes Ziel von „SAG'S MULTI!“, die Fähigkeit der jungen Menschen, sich nicht nur in einer sondern in mehreren Sprachen auszudrücken, zu verständigen und auszutauschen. Außerdem geht es darum Mehrsprachigkeit als einen Reichtum zu begreifen, und nicht in erster Linie als ein Problem in einem Umfeld, das die Dominanz des Deutschen wie eine Monstranz vor sich herträgt, um auf diese Weise die Kenntnis aller anderen, insbesondere der sogenannten “Migranten –Sprachen“ zur Häresie zu erklären.
Einsprachigkeit war immer die Ausnahme
In der Vorwegnahme einer ebenso zentralen Erkenntnis, die von Hannes Schweiger vom Institut für Germanistik an der Universität Wien anhand konkreter Beispiele belegt worden ist, handelt es sich bei der Selbstbeschränkung von Gemeinschaften auf eine Sprache als einzig mögliche Verständigungsform – historisch gesehen – um eine krasse Ausnahme.
Ich selbst habe mich in Vorbereitung der Veranstaltung kundig gemacht und bin u.a. auf den Wiener Autor Wolfgang Schmeltzl gestoßen, der im 16. Jahrhundert in Wien u. a. biblische Theaterstücke verfasst hat. Er erzählt in seinem „Lobspruch auf die Stadt Wien“ vom bunten Treiben am „Lugeck“, dem damaligen Ausschauplatz der WienerInnen an den Gestaden der Donau, deren Flusslauf damals bis vor die Tore der Stadt heranreicht ist:
„Ans Lugeck kam ich von ungefähr/Da gingen Kaufleut' hin und her/In fremder Kleidung bunterlei/Und sprachen fremde Sprachen dabei/Ich dacht', ich wär' nach Babel kommen/Wo Sprachenwirrnis Anfang genommen/Und hört' ein seltsam Geträtsch, Geschrei/Auch schöne Sprachen mancherlei/Hebräisch, Griechisch und Lateinisch, Deutsch, Französisch/Türkisch, Spanisch, Böhmisch, Windisch, Italienisch/Ungarisch, gut Niederländisch/Natürlich Syrisch/Croatisch, Serbisch, Polnisch und Chaldäisch/Des Volk's war da die große Menge …“
Diesem „Ohrenschein“ folgend muss in der Stadt Wien in den Jahren vor dem 30jährigen Krieg, dessen Ausgang die Nationenbildung wesentlich begründete, ein wildes Sprachensammelsurium geherrscht haben. Vor allem die Kaufleute aus der ganzen – damals bekannten – Welt müssen sich in den verschiedensten Sprachen miteinander verständigt haben ohne, dass deswegen eine lauthalse politische Forderung erhoben worden wäre, sich ausschließlich einer Sprache zu bedienen.
Aus einer solchen historischen Beobachtung lässt sich unschwer schließen, dass diesbezügliche Forderungen, die heute noch einmal aufgestellt werden, mehr über die Verfasstheit Österreichs in Zeiten der Geschichtsvergessenheit seiner rechtskonservativen politischen Akteure erzählen, als über die Realität einer erfreulichen Sprachenvielfalt, die moderne Gesellschaften in Zeiten umfassender Mobilitätsansprüche und damit verbundenen offenen Grenzen auszeichnet (Entsprechend skurril muten aktuelle Versuche an, SchülerInnen zu zwingen, in Schulpausen eine staatlich verordnete Sprache zu verwenden (http://derstandard.at/1318461147842/Deutschgebot-im-Pausenhof-Verheerender-Unsinn )).
Schon ein kurzer Blick in die Geschichtsbücher zeigt, dass Mehrsprachigkeit schon auf Grund permanenter Zuwanderung seit den Zeiten moderner Staatlichkeit eine Selbstverständlichkeit darstellt. Die Schweiz mit ihren zumindest fünf offiziellen Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch aber auch Englisch steht exemplarisch für eine ausdifferenzierte innerstaatliche Mehrsprachigkeit. Aber auch in Österreich, mit seinen vielfältigen von anderen kaum verstehbaren unterschiedlichen Dialektformen, sollten uns immer wieder neue Migrationswellen vor und nach dem Zweiten Weltkrieg, sei es von TschechInnen, UngarInnen, TürkInnen, PolInnen, SerbInnen und BosnierInnen, deutlich machen, dass die hohe ideologische Aufladung einer einzigen Sprache (in unserem Fall der deutschen) zur nationalen Selbstversicherung in Zeiten umfassender Globalisierung ausgedient hat und bestenfalls als Reminiszenz an Konzepte der Nationenbildung im ausgehenden 19.jahrhundert taugt. Aus der Sicht der ehemaligen „Völker“ der K. und K. Monarchie war seitens einzelner unterdrückter Ethnien eine solche Form der Sprachüberhöhung nachvollziehbar und verständlich, um sich aus der politischen Hegemonie einer deutsch-österreichischen Elite zu befreien; eine vergleichbare politische Konstellation ist aber in einem tendenziell nach-nationalen Europa nicht erkennbar.
Vielmehr zeigen sich heute, in pluralistischen Gesellschaften wie der unseren, rasch die negativen Wirkungen Hierarchisierungs- bzw. Abwertungsversuche vor allem der Sprachen, die östlich von Österreich gesprochen werden, wenn – wie in diesem „Salon der Kulturen“ anhand von konkreten Beispielen diskutiert – viele junge Menschen Angst haben, neben der mehr oder weniger gut erlernten deutschen Sprache auch ihre Erstsprache im öffentlichen Raum zu verwenden. „Ja dürfen wir denn das?“, ist da nur zu oft die erstaunte Reaktion bei all denen, die eingeladen werden, sich ihres (deutsch-)sprachigen Korsetts zu entledigen und zu sprechen, „wie ihnen der Schnabel gewachsen ist“.
„Das Konzept der Muttersprache ist reaktionär“ (Senthuran Varatharajah)
Wenige Tage vor dem „Salon der Kulturen“ übertrug Ö1 ein Interview mit dem tamilisch-stämmigen Autor Senthuran Varatharajah unter dem Titel „Das Konzept der Muttersprache ist reaktionär“. Dass Varatharajah die neuen sozialen Medien als transnationales Verständigungsmittel zu reflektieren vermag, bewies der Autor bereits 2016 mit der Veröffentlichung seines Romans „Von der Zunahme der Zeichen“, der über die Kommunikation zweiter Flüchtlinge mit ganz unterschiedlich sprachlich-kulturellen Hintergründen erzählt. Im Lauf des Interviews wurde mir schlagartig bewusst, dass wir anhand seines persönlichen Migrationsschicksals gefordert sind, die bislang unverbrüchlich erscheinende Deckungsgleichheit von nationalen und sprachlichen Zugehörigkeiten zu überdenken. Stattdessen konnte er anhand seiner ganz persönlichen Biographie deutlich machen, dass er als tamilischstämmiger weder mit „seiner“ Nation noch mit „seiner“ Sprache eine engere Beziehung aufzubauen vermocht hat. Immerhin war er gezwungen bereits mit vier Monaten sein Heimatland Sri Lanka, in dem die längste Zeit das Englisch der Kolonisatoren das Tamilisch der BewohnerInnen dominiert hat, zu verlassen, um über Moskau nach Deutschland zu gelangen, wo er sich intensiv mit christlicher Religion und Philosophie auseinandersetzte. Seine Schlussfolgerungen: In der Migrationsgesellschaft ist das Konzept der Muttersprache als ideologisch-aufgeladenes Mittel der nationalen Identifikation weitgehend obsolet geworden. Aus pragmatischer Sicht steht für ihn Sprache ausschließlich für die Fähigkeit, sich mit anderen zu verständigen. Und zwar in genau der Sprache beziehungsweiseden Sprachen, über die die jeweiligen Gesprächspartner verfügen. Und das können an einem Ort durchaus sehr unterschiedliche sein, je nach dem wer mit wem zusammentrifft.
Einfach Drauflosreden
Zwetelina Ortega, die von Anfang an bei „Sags Multi!“ dabei war, betreibt heute die Initiative Linguamulti. Im Rahmen dieser ermutigt sie Menschen in ganz unterschiedlichen Settings dazu, Mehrsprachigkeit nicht nur als wachsendes Erfordernis am Arbeitsmarkt – das auch – sondern in erster Linie als wichtigen Bestandteil von Lebensqualität zu leben. In ihren Bemerkungen beruhigte sie u.a. Eltern im Umgang mit Mehrsprachigkeit. Ja, die Kinder mischten vor allem am Anfang Sprachen wild drauflos; aber das sei überhaupt kein Problem. Auch ihr sei es so gegangen, in einem Haushalt, in dem bulgarisch, deutsch, spanisch oder englisch gleichermaßen gesprochen werden, ohne dass dadurch die Kommunikation leiden würde. In dem Zusammenhang verwies Zwetelina Ortega auf beträchtliche Defizite in der Elementarerziehung, wenn KindergärtnerInnen und LehrerInnen im Primarschulbereich kaum in der Lage wären, mit der gegenwärtigen Vielfalt der Sprachen anders umzugehen, als die Kinder auf die deutsche Sprache zu verpflichten. Dies könne zu mannigfachen Entwicklungsverzögerungen führen, vor allem zur Vernichtung von Potentialen, sich in verschiedenen Sprachen auszudrücken und so die Welt auf wesentlich reichere Weise zu erfahren.
Anne Wiederhold-Daryanavard ist langjährige Leiterin des Kulturzentrums Brunnenpassage. Im Umgang mit ihrer Community, die zu einem großen Teil aus Menschen mit Migrationsgeschichte besteht, erzählte sie von ganz ähnlichen Erfahrungen, wenn junge Menschen im Stadtviertel kein Problem damit haben, mehrere Sprachen innerhalb eines Satzes zu verwenden und damit zu SchöpferInnen eines neuen Sprachgebrauchs mit oft sehr originellen Sprachbildern zu werden (Kennen Sie z.B. das Wort „Opferin“, die sich immer und überall benachteiligt und ausgeschlossen fühlt?). U.a. berichtete sie von Kooperationsprojekten wie „Sing Along“ mit dem Wiener Konzerthaus, bei dem Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft ihre Mehrsprachigkeit spielerisch und mit musikalischen Mitteln in einem der Wiener Traditionshäuser erproben können.
Wenn es einmal selbstverständlich sein wird, dass Sanem weiblich ist und Ayaz männlich
Zumindest ein Grund der besonderen Angst einer tendenziell defensiv eingestellten einheimischen Bevölkerung, wenn es darum geht, sich mit dem Gebrauch anderer Sprachen anzufreunden, liegt schlicht in der Unfähigkeit, selbst davon Gebrauch zu machen. Während aber in den letzten Jahren viele Namen tschechischer EinwanderInnen (viele ihrer Nachkommen wie Vranitzky, Swoboda, Hawlicek, Hrdlicka, Cap oder Busek gelten heute als Inbegriff des österreichischen Establishments) allen MitbürgerInnen spielend von den Lippen gehen, stellen die Namen vieler, die später gekommen sind, noch eine scheinbar unüberwindbare Barriere dar (Meine Vermutung: Sobald die Namen dieser sogenannten „Einwanderer-Wellen“ Teil des gemeinsamen Namens-Schatzes, geworden sind, werden sich viele migrationsspezifische Problemstellungen als leichter lösbar darstellen).
Anne Wiederhold-Daryanavard berichtete nicht nur von einer Vielzahl gelungener künstlerischer Projekte, im Rahmen derer Mitwirkende ihr nicht nur sprachliches Ausdrucksrepertoire nachhaltig zu vergrößern vermochten. Sie machte auch klar, dass Mehrsprachigkeit in einer Kultureinrichtung nicht eindimensional verhandelt werden kann, sondern eigentlich alle Aspekte des Betriebs, seien es die Inhalte und Formate des Programms, Personalrekrutierung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit gleichermaßen betrifft. Sie verwies damit indirekt auf die Ergebnisse des europäischen Kooperationsprojektes „Brokering Migrants' Cultural Participation“, im Rahmen dessen ein Tool zu Selbstevaluierung von Kunst- und Kultureinrichtungen entwickelt wurde, um sich angesichts der beträchtlichen soziodemographischen und damit auch sprachlich-kommunikativen Veränderungen unserer Gesellschaften neu aufzustellen.
Die Theaterleiterin Asl? K??lal, die seit 2011 das Projekt diverCITYLAB leitet, machte deutlich, dass es möglich ist, post-migrantische Theaterproduktionen auf den Weg zu bringen, obwohl Menschen ganz unterschiedlicher kultureller und damit auch sprachlicher Provenienz daran beteiligt sind. Immerhin ist es ja gerade die Chance, sich mit dem „Fremden“ auseinander zu setzen, das für künstlerisches Tun inspirierend sein kann. Dabei verheimlichte Asl? K??lal nicht, dass sie mit ihren Bemühungen immer wieder auf eherne Wände der Stereotypisierung stößt, wenn diverCITYLAB als „Türkentheater“ denunziert wird, obwohl nur einige wenige Ensemble-Mitglieder türkischstämmig sind und alle zusammen versuchen, ihre angestammten sprachlich-kulturellen Herkünfte zugunsten von etwas gemeinsam Neuem zu relativieren, oder ganz hinter sich zu lassen (Darüber hinaus wurde auch in ihrer Stellungnahme deutlich, dass Sprache nicht gleich Sprache ist, sondern vor allem Migranten-Sprachen einer Hierarchie unterliegen, mit der die Diskriminierung ganz bestimmter ZuwanderInnen-Gruppen versucht wird).
Die Erfahrungen mit verschiedenen Sprachen und mit Kunst ermöglichen ähnliche Lernprozesse
Asl? K??lals Erfahrungen waren auch ein guter Ausgangspunkt für Brigitte Sorgers Überlegungen im Bereich der LehrerInnen-Ausbildung. Immerhin sind LehrerInnen mehr denn je gefordert, sich gegenüber dem Umstand zu verhalten, dass SchülerInnen ganz unterschiedliche sprachliche Hintergründe mitbringen. In ihrem Bemühen, junge Lehrkräfte auf ihrem Weg in die Schule mit dem Phänomen der Mehrsprachigkeit angstfrei vertraut zu machen, ergeben sich durchaus faszinierende Allianzen mit dem künstlerischen Feld, wenn allen Beteiligten weitreichende Ähnlichkeiten im Umgang mit so fremden Phänomenen wie einerseits einer anderen „Sprache“ und andererseits „Kunst“ bewusst wurde, die beide zumindest fürs Erste als fremd, unverständlich bzw. unzugänglich interpretiert werden. Und doch handelt es sich in beiden Fällen um elementare menschliche Ausdrucksmittel, die es in ihrem Gebrauch gilt, in ihrer ganzen Vielfalt zu fördern statt zu begrenzen.
Mehrsprachige Kinder machen reichere Erfahrungen mit der Welt, in und außerhalb der Schulmauern
Peter Wesely, langjähriger Pressesprecher der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien und nunmehriger Geschäftsführer des Vereins „Wirtschaft für Integration“ konnte mir seinen ganz konkreten Kontakten vor allem mit geflüchteten jungen Menschen zeigen, wie eminent wichtig es ist, angesichts der großen Verunsicherung, zur eigenen Selbstvergewisserung nicht nur die neue Sprache der Ankunftsgesellschaft zu lernen sondern zumindest in gleicher Weise auch diejenige weiter zu pflegen, in der sie sich bisher verständigt haben. Darüber hinaus konnte er von den unmittelbar positiven Wirkungen von „Sags Multi!“ berichten, wenn weitgehende Übereinstimmung darin besteht, dass die TeilnehmerInnen sich in ihrem Lernverhalten ändern und das Schulklima mit ihrem neu gewonnenen Selbstvertrauen positiv beeinflussen. Dazu lassen sich Änderungen zumindest bei einigen Eltern konstatieren, die beginnen, sich intensiver für die Entwicklung ihrer Kinder zu interessieren. Er verschwieg dabei nicht, dass bei den diesbezüglichen Erfolgsgeschichten die soziale Stellung nach wie vor eine zentrale Rolle spielt. Sie entscheidet im letzten darüber, ob Mehrsprachigkeit als ein individueller und darüber hinaus gesellschaftlicher Mehrwert gesehen werden kann.
Die BesucherInnen bestanden in erster Linie aus ExpertInnen aus dem Feld der Mehrsprachigkeit. Entsprechend war die abschließende Diskussion durch eine Vielzahl einschlägiger Erfahrungen geprägt. Dazu gab es auch ganz konkrete Vorschläge wie den des Projekts „A g‘mischter Satz“ der Initiative space and place, um den Aspekt der Mehrsprachigkeit zu erweitern.
Wir hätten diese faszinierende Diskussion noch lange weiter führen können. Stattdessen mussten wesentliche Dimension wie die umfassende Digitalisierung unserer Lebenswelt in Bezug auf Mehrsprachigkeit unterbelichtet werden.
Ja, es kann sein, dass uns schon in wenigen Jahren ein kleiner Chip, in der verbalen Kommunikation, alle Sprachen gleicher Maßen verfügbar machen könnte. Umso mehr machte die Diskussion deutlich, dass es beim Thema Mehrsprachigkeit zuallererst darum geht, sich in einer multilingualen und darüber hinaus multimedialen Gesellschaft auf Augenhöhe zu verständigen. Dann kommt lange nichts. Der monolinguale Rest ist Ideologie.
So und jetzt bitte die Anmeldemodalitäten für „Sags Multi! 2017“ weitersagen und bis zum 23. Oktober anmelden.
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