Muslimisch.Sozial.Engagiert
Projektevaluation
Das Projekt „Muslimisch.Sozial.Engagiert“ (MSE) fördert die ehrenamtliche Arbeit in Islamverbänden und ihren Mitgliedsgemeinden. Dabei geht es einerseits um die Stärkung des Engagements innerhalb der jeweiligen Verbände und andererseits um den Dialog zwischen unterschiedlichen islamischen Verbänden sowie um die Förderung von Engagement und Netzwerken in die weitere Gesellschaft in Deutschland hinein.
Das Projekt wird vom Goethe-Institut koordiniert und findet in unterschiedlichen Partnerkonstellationen seit 2016 statt. Die Förderung erfolgt über das Bundesministerium des Innern (BMI) im Rahmen der Deutschen Islam Konferenz, die Administration und Steuerung über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).
Die Evaluation bezieht sich auf die aktuelle Förderperiode 22/23 von MSE unter Berücksichtigung der vorangegangenen Förderperioden seit 2016 und untersucht Strukturaufbau, Vernetzung und Entwicklung der beteiligten Verbände sowie Wirkungen des innermuslimischen Dialogs durch MSE.
Methode
Evaluationsmethode ist die Programmtheorie. Kurz gesagt begründet die Programmtheorie methodische Entscheidungen und liefert fundierte Bewertungskriterien bzw. Indikatoren für die Überprüfung von Zielerreichung und Umsetzungsqualität und ermöglicht eine Neuausrichtung an künftigen Zielen und Herausforderungen. Dialogbasierte Methoden eröffnen Lernfelder sowohl für Projektverantwortliche, als auch Beteiligte und gibt kritischer Reflexion, tiefer greifenden Fragestellungen und der Komplexität eines Projekts wie MSE den nötigen Raum. Unterschiedliche Perspektiven werden ebenso berücksichtigt wie externe Einflussfaktoren. So gewährleistet der Ansatz Raum für plurale Perspektiven und ein breites Spektrum an Wirkungen.