EDUCULT im Gespräch mit Khaled Al Mobayed
Khaled Al Mobayed wurde 1989 in Damaskus, Syrien geboren. Schon nach dem ersten Besuch einer Theateraufführung in Damaskus, hatte ihn die Faszination für das Theater gepackt und er verfolgte daraufhin zielsicher seinen Wunsch, Schauspieler zu werden. Gegen den Willen seiner Familie entschied er sich für ein Schauspielstudium in Damaskus. Bereits für seine erste Bühnenrolle wurde er mit einem Preis als bester Schauspieler ausgezeichnet. Derzeit lebt und arbeitet er als Schauspieler in Wien. Aktuell probt er mit dem KünstlerInnenkollektiv Die schweigende Mehrheit für das Stück „Traiskirchen. Das Musical.“, das 2017 am Volkstheater Wien uraufgeführt wird.
EDUCULT: Was hat Sie dazu bewegt, Syrien und Ihre Familie zurückzulassen, und sich auf die unsichere Reise nach Europa aufzumachen?
Khaled Al Mobayed: Für mich gab es in Syrien keine Zukunft mehr. Wäre ich dort geblieben, hätte ich für das syrische Regime kämpfen müssen, was ich nicht wollte. In Damaskus habe ich gesehen und miterlebt, was dort passiert. Das Leben war für die Menschen, die die Revolution begonnen und unterstützt haben, sehr gefährlich. Mein Vater wollte nicht, dass ich auch in diese Situation gerate. Er hatte schon den Krieg 1973 in Damaskus miterlebt und wusste, welche Entwicklungen es weiter nehmen kann. Für mich persönlich stand es damals nur zur Wahl, dass ich mich der Revolution anschließe, ins Gefängnis komme und sterbe, oder dass ich Schauspieler sein möchte. Letzteres war in Syrien so nicht mehr möglich, also bin ich zuerst nach Russland gefahren und von dort dann nach Österreich. Zur selben Zeit etwa verließen auch zwei meiner Geschwister das Land. Für meine Eltern und meine kleine Schwester – sie war damals sieben Jahre alt – war die Situation natürlich sehr schwierig.
EDUCULT: Wie geht es Ihnen nun hier in Österreich?
Khaled Al Mobayed: Bis jetzt ist es nicht einfach für mich, aber es wird besser. Mein Deutsch ist noch nicht perfekt, aber ich bemühe mich sehr. Derzeit probe ich für die Produktion „Traiskirchen. Das Musical“. Ich habe auch einen Kurzfilm gedreht und arbeite bei einem Theaterstück eines Freundes mit. Danach möchte ich gerne auch an meinem eigenen Theaterstück arbeiten, das schon seit Jahren in meinem Kopf herumschwebt.
EDUCULT: Was waren für Sie die größten Schwierigkeiten und Herausforderungen in Ihrer ersten Zeit hier in Österreich?
Khaled Al Mobayed: Mich belastete einerseits die Situation in Syrien, die bis heute sehr schwierig ist und natürlich auch für meine Familie ein großes Problem ist. Andererseits war es für mich hier in Österreich anfangs sehr schwierig ohne Deutschkenntnisse, z.B. um eine Wohnung oder ein WG-Zimmer zu finden. Mittlerweile spreche ich besser Deutsch. Meine Freundin und ihre Mutter haben mir dabei sehr viel geholfen. Die für mich schlimmste Zeit in meinem bisherigen Leben war aber das erste Jahr hier in Österreich, als ich im Burgenland darauf warten musste, einen Pass zu bekommen. Dieses Jahr möchte ich nur mehr vergessen. Auch wenn die Situation in Syrien im Krieg bereits sehr schwierig war, so war ich doch gemeinsam mit meiner Familie und Freunden an einem Ort. Hier in Österreich war ich erstmal ganz allein. Diese Einsamkeit war sehr schlimm.
EDUCULT: Die Bilder, die wir vom Krieg in Syrien kennen, sind unglaublich und nicht auszuhalten. Sie sagen, das erste Jahr hier in Österreich war das schlimmste Ihres bisherigen Lebens. Können Sie uns davon genauer erzählen?
Khaled Al Mobayed: Ich komme aus Damaskus, einer Stadt mit mehr als vier Millionen Einwohnern. Hier in Österreich war ich zu Beginn im Burgenland in einem kleinen Ort untergebracht, wo hauptsächlich ältere Menschen wohnen. Es gab dort keinen Arzt, keine Trafik, kein Restaurant, keine Bar, nichts. Die Bedingungen, unter denen ich und andere Asylwerber in unserer Unterkunft lebten, waren schrecklich. Ich musste sechs Monate lang am Boden schlafen, da es kein Bett oder eine Matratze für mich gab. Das konnte ich noch aushalten, aber das Essen war ein großes Problem. Wir alle, die dort untergebracht waren, haben sehr wenig gegessen und selten Obst und Gemüse bekommen. Sechs Monate gab es jeden Tag Marmeladetoast zum Frühstück mit Milch und zum Mittagessen Huhn mit Reis oder Kartoffeln. Als ich einmal um etwas Gemüse für Salat gebeten hatte, bekamen wir für drei Personen und eine Woche eine einzige Gurke. Wir durften nichts fragen, durften unseren Platz nicht putzen, viele Sachen wurden gestohlen. Wenn jemand krank war, musste er eine halbe Stunde zum nächsten Dorf spazieren, um dort einen Termin zu vereinbaren, zurückzukommen und wieder hinzugehen. Es war sehr kompliziert. Zu Beginn meines Aufenthalts hatte uns eine Journalistin besucht und gefragt, wie es uns gehen würde. Nach elf Monaten kam sie wieder, da hatte ich viel zu erzählen. Sie hat uns dann aber geholfen.
EDUCULT: Zu dieser Zeit haben Sie auf die Erledigung Ihres Asylantrags gewartet?
Khaled Al Mobayed: Ja. Ich habe auf mein erstes Interview gewartet. Nach sechs Monaten Warten, wusste ich, dass mich die Leute dort bisher angelogen hatten und als ich schließlich nachgefragt habe, erhielt ich die Information, dass ich für das Interview nach Wien fahren muss. Ich bekam 40 Euro Taschengeld im Monat und bin damit nach Wien. Nach einigen bürokratischen Umwegen hatte ich dann endlich mein Interview hinter mir. Zurück im Burgenland hat sich dann die Journalistin dafür eingesetzt, dass sich die schlechten Lebensbedingungen in der Unterkunft für uns verbessern. Doch die Situation wurde immer schlimmer und einige von uns haben dann einen Hungerstreik begonnen. Wir wussten, dass es keine gute Idee war, aber wir hatten nichts mehr zu verlieren. Die Journalistin hat mich nach zwei Tagen angerufen und gemeint, dass sie am Montag mit einem Mann kommen würde, der uns helfen kann. Wir sollten bis Montag Tee mit Zucker trinken, so dass wir nicht im Spital landen. Sie kam tatsächlich am Montag mit dem besagten Mann und unser Unterkunftsgeber war wie ausgewechselt und sehr bemüht. Alle hatten ihre Interviews und ich erhielt nach zwei Tagen einen Pass. Dann bin ich nach Wien übersiedelt.
EDUCULT: Hier sind Sie nun als Schauspieler tätig. Schon in Syrien hatten Sie sich für den Beruf des Schauspielers entschieden. Wie kam es zu dieser Entscheidung? Wie verlief Ihre Ausbildung?
Khaled Al Mobayed: Ich hatte neun Jahre lang islamische Theologie studiert. Eines Tages habe ich in Damaskus ein Theater besucht und mein erstes Theaterstück gesehen. Es war sehr beeindruckend für mich. Am nächsten Tag in der Schule habe ich mit meinen Freunden bereits darüber gesprochen, wie man denn Schauspieler werden könnte. An der Schule gab es einen Regisseur, mit dem ich über meinen Berufswunsch sprechen konnte. Er probte gerade ein Stück und ich durfte bei den Proben zusehen. Ich wusste, das ist meine Zukunft. Zuhause habe ich meinen Eltern erst nichts von meinen Plänen erzählt, weil ich sie mir das nicht erlaubt hätten. Mein Bruder hatte schon einige Jahre zuvor den Wunsch gehegt, Schauspieler zu werden, aber mein Vater war dagegen und mein Bruder hatte es damals akzeptiert. Aber ich bin anders. Wenn ich mir etwas in den Kopf setze, dann kann ich es auch schaffen. Nach einem Jahr hatte ich meine erste Rolle und zur Aufführung habe ich auch meine Familie eingeladen. Mein Vater kam nicht, meine Mutter und meine Geschwister waren dort. Ich habe damals einen Preis als bester Schauspieler gewonnen. Ein paar Monaten später besuchte dann auch mein Vater erstmals eine Aufführung von mir. Er war begeistert und hatte applaudiert, aber zuhause wollte er mir das Schauspielen wieder verbieten. Ich habe mich zuhause über viele Regeln hinweggesetzt und das Theater wurde immer mehr zu meinem Lebensmittelpunkt. Ich begann eine Ausbildung an einer Theaterakademie und hatte immer das Gefühl, dass mich meine Eltern bei meinem Weg nicht weiter unterstützen würden. Irgendwann habe ich sie damit konfrontiert, dass ich einen anderen Lebensweg als ihren anstrebe und wir hatten daraufhin eine größere Auseinandersetzung. Bevor ich nach Russland gefahren bin, suchte ich noch einmal das Gespräch mit meinem Vater. Er meinte, wenn man eine Person wirklich liebt und sie in seinen Augen etwas Schlechtes macht, dann ist man sehr traurig. Ich wusste dann, wie wichtig ich ihm war.
EDUCULT: Wie geht es Ihnen als Schauspieler in Österreich? Wie haben Sie einen Weg in die österreichische Schauspielszene und zu ihren Engagements gefunden?
Khaled Al Mobayed: Ein Freund von mir hat mir erzählt, dass für eine neue Produktion Schauspieler gesucht werden. Ich bin zum Casting gegangen und wurde in das Ensemble von „Traiskirchen. Das Musical“ aufgenommen. Aber ich weiß noch nicht, ob ich hier in Österreich schon wirklich als Schauspieler leben kann. Ich möchte gerne zeigen, wer ich bin und welche schauspielerischen Qualitäten ich mitbringe. Ich habe deshalb auch einen Kurzfilm mit einem Freund gedreht. Außerdem habe ich bei der arabischen Synchronisation einer Episode der österreichischen Fernsehserie „Soku Donau“ mitgewirkt. Anfang Dezember wird diese beim „This Human World“-Filmfestival im Metro-Kino gezeigt werden. Ich konnte gute Kontakte knüpfen. Vielleicht spiele ich eines Tages auch eine Rolle in der Serie. Aber sonst hatte und habe ich noch wenige Chancen hier. Ich kenne viele Schauspieler, die nicht spielen.
EDUCULT: Die Vorbehalte Ihrer Eltern gegenüber dem Beruf als Schauspieler waren sehr groß. Sehen Sie Unterschiede in der Wertschätzung und im Umgang mit Schauspielern und Theater zwischen Österreich und Syrien? Empfinden Sie Theater hier anders?
Khaled Al Mobayed: Nein, der Unterschied ist eigentlich sehr klein. Auch in Syrien während der Diktatur haben wir am Theater Wege gefunden, um auch über verbotene Dinge wie Religion oder die Politik zu sprechen, z.B. stellt man den Inhalt dann einfach in einen anderen zeitlichen oder räumlichen Kontext. Die Dinge werden nicht direkt angesprochen, aber im Grunde weiß jeder, worum es wirklich geht. Hier in Österreich ist es vielleicht einfacher, man darf über alles auf der Bühne sprechen. Aber nur weil es einfacher ist, heißt es nicht, dass es besser ist. Mich hat es zum Beispiel immer mehr interessiert, Dinge zu machen, wenn sie schwierig oder verboten sind. Ich war einige Mal hier in Österreich im Theater, aber ich war nicht sehr begeistert davon. Das Bühnenbild war vielleicht schön, aber leer und ohne Bedeutung. Ich bin der Meinung, dass die Schauspieler immer noch die wichtigste Komponente des Theaters sind und wenn sie nicht gut spielen, interessiert es mich nicht. Anfangs dachte ich, es liege an meinen mangelnden Deutschkenntnissen und ich verstehe das Theater hier einfach nicht. Später habe ich aber gemerkt, dass man sich auch ein Urteil über ein Stück bilden kann, wenn man sprachlich nicht jedes Detail versteht. Man sieht, ob die Schauspieler wirklich miteinander sprechen und spielen.
EDUCULT: Planen Sie auch, eigene Projekte hier in Österreich zu entwickeln und zu verwirklichen?
Khaled Al Mobayed: Gemeinsam mit einem Regisseur habe ich ein Konzept für eine Comedy-Serie entwickelt. Dabei soll es um das Zusammenleben in einer interkulturellen WG gehen, lustige Situationen und Missverständnisse. Wir wollen damit auch erzählen, woher wir kommen, welche Erfahrungen wir hier gemacht haben. Wir versuchen mit diesem Projekt auch, unsere Leben ein Stück weit in die Hand zu nehmen. Es bringt nichts, nur auf neue Rollen zu warten, man muss selbst auch etwas dafür tun.
EDUCULT: Möchten Sie Ihr weiteres Leben hier in Österreich verbringen oder haben Sie auch noch den Wunsch, wieder nach Syrien zurückzukehren?
Khaled Al Mobayed: Das ist eine schwierige Frage. Wenn ich eines Tages in Syrien keine Angst mehr haben muss und dort etwas Sinnvolles tun kann, dann gehe ich vielleicht wieder zurück nach Syrien. Das wird aber natürlich nicht innerhalb der nächsten zehn Jahre passieren. Manchmal höre ich hier etwas im Fernsehen und habe das Gefühl, sie sprechen über ein ganz anderes Land. Die richtigen Nachrichten erreichen mich nicht über die Zeitung oder das Fernsehen, sondern kommen direkt aus Syrien zu mir. Die Situation in Syrien wird sich nicht so bald verbessern.
EDUCULT: Sie sprechen von unterschiedlichen medialen Berichterstattungen betreffend der aktuellen Situation in Syrien. Inwiefern unterscheiden sich Ihre eigenen Erfahrungen von dem, was die Medien uns vermitteln?
Khaled Al Mobayed: Viele Menschen glauben, dass sich die syrische Bevölkerung in zwei Gruppen aufteilt. Eine Gruppe, die bereits in Europa ist und die andere, die noch in Syrien ist, aber nach Europa kommen will. Es gibt aber auch viele Menschen, die in Syrien bleiben möchten. Mein Vater zum Beispiel. Er hat sein ganzes Leben in diesem Land verbracht und sucht nun mit 60 Jahren keine neue Zukunft. Er ist glücklich, wenn er in seinem Heimatland sterben kann und nicht auf der Flucht, unterwegs oder im Meer. Das ist ein Unterschied. Ein anderer ist, dass in den Medien hauptsächlich über die schlimmen Taten von ISIS in Syrien gesprochen wird. Sie sind natürlich verrückt, aber sie kämpfen mit Waffen, die aus anderen Ländern importiert werden und man sollte sich auch fragen, woher diese Waffen kommen. Es gibt viele Akteure in diesem Krieg, die eine Rolle spielen. Nicht über alle wird in gleicher Weise und Klarheit berichtet.
Hier in Österreich gab es vor zwei Jahren eine große „Welcome Refugees“-Demonstration auf der Mariahilferstraße, nachdem ein LKW in Österreich mit toten Flüchtlingen aufgefunden wurde. Plötzlich waren die Menschen betroffen und spendeten Wasser und Obst, aber die Flüchtlinge kamen nicht erst mit diesem LKW nach Österreich, sondern auch schon davor. Warum gab es da keine Aktion?
EDUCULT: Es war auch ein Ausdruck einer gewissen Hilflosigkeit.
Khaled Al Mobayed: Ich möchte mich natürlich dafür bedanken, dass die Menschen Wasser und Obst verteilt haben, aber das haben sie auch für sich getan und ihr gutes Gewissen. Wenn man wirklich überlegt, was die geflüchteten Menschen brauchen, dann gibt es weitaus wichtigere Dinge als Wasser und Obst. Am wichtigsten ist meiner Meinung nach ein menschlicher Umgang miteinander auf Augenhöhe. Es scheint derzeit fast schon in Mode zu sein, mit geflüchteten Menschen zusammenzuarbeiten und es gibt viele Projekte in dem Bereich. Das ist positiv, aber es darf nicht nur oberflächlich bleiben. Die Menschen, die nach Österreich geflüchtet sind, brauchen primär Sicherheit. Egal mit wem ich darüber gesprochen habe, das Wichtigste war für jeden Sicherheit und Verständnis. Ich habe anfangs in Wien in einer Wohnung gewohnt, für die ich viel Kaution bezahlt habe, bis eines Tages die Polizei vor der Tür stand und ich sofort ausziehen musste, weil mein vermeintlicher Vermieter nicht mehr für die Wohnung gezahlt hatte. Ich hatte viel Geld verloren, keine Wohnung mehr und war am Boden zerstört. Die Polizei konnte mir nicht weiterhelfen, da ich keinen Vertrag hatte, meinte sie.
EDUCULT: Sie haben sich vor Ihrer Ausbildung zum Schauspieler intensiv mit islamischer Theologie beschäftigt. Es ist in Studien zu beobachten, dass auch in Wien immer mehr Jugendliche tendenziell religiös radikalisiert werden können. Erleben Sie selbst eine Veränderung im Verhältnis zwischen MigrantInnen und dem Rest der österreichischen Bevölkerung? Gibt es da Unwohlbefinden, Widerstand oder Aggression? Inwieweit wird das Thema Religion auch politisch genutzt?
Khaled Al Mobayed: Ich bin selbst nicht religiös. Meiner Meinung nach ist Religion eine Privatsache und man kann auch gut miteinander auskommen, wenn man unterschiedlichen Glauben hat. In Damaskus leben auch einige Juden und Christen in der Stadt sowie auch viele Leute, die gar nicht religiös sind. Religion ist eine Sache zwischen den Menschen und Gott. Manche Menschen sind hier nun aber verunsichert, wenn sie die Aussagen rechtspopulistischer Parteien wie der FPÖ gegen den Islam und damit gegen ihren Glauben hören.
EDUCULT: Vielen Dank für das wunderbare Gespräch und die Offenheit, mit der Sie uns von sich und Ihrem Leben erzählt haben!
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