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EDUCULT sucht eine*n Projektmanager*in im Bereich Kulturmanagement und Öffentlichkeitsarbeit

20/10/2022/von bsemmler

Liebe Partner*innen und Freund*innen von EDUCULT!

Zur Erweiterung unseres Teams schreiben wir aktuell eine Stelle im Bereich des Kulturmanagements und der Öffentlichkeitsarbeit aus und freuen uns, wenn Sie diese Mail an Interessierte weiterleiten – herzlichen Dank!

Stellenausschreibung: Projektmanager*in im Bereich Kulturmanagement und Öffentlichkeitsarbeit

EDUCULT ist ein unabhängiges Institut für Kultur und Bildung mit Sitz im Wiener MuseumsQuartier. Unser Anliegen ist angewandte kritische Forschung als Basis für eine faktenbasierte Kultur- und Bildungspolitik. Um unserem Anspruch, Theorie und Praxis zu verbinden, gerecht zu werden, organisieren wir außerdem Projekte und Veranstaltungen zur Vermittlung von Kunst, Kultur und Wissenschaft.

Ihre Aufgaben

  • Durchführung verschiedener Projekte von EDUCULT (u.a. Mehrsprachiger Redewettbewerb „SAG’S MULTI!“, Salon der Kulturen)
  • Öffentlichkeitsarbeit, Social Media und Content Management der Webseite
  • Teamorientierte, unterstützende Mitwirkung an anderen Aufgaben von EDUCULT

Ihre Qualifikationen

  • Mehrjährige Berufserfahrung im Projektmanagement
  • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse, weitere Sprachkenntnisse von Vorteil
  • Interesse im Bereich Mehrsprachigkeit, Transkulturalität & der Arbeit mit Jugendlichen
  • Erfahrung im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Social Media
  • Reisebereitschaft
  • Gute Kommunikationsfähigkeit
  • Konzeptionelles & kreatives Denken
  • Hohe soziale Kompetenz, Teamfähigkeit und Motivationskraft
  • Flexibilität, Eigeninitiative und eigenverantwortliches Arbeiten
  • Sehr gute Kenntnisse in MS Office

Geboten werden Ihnen ein vielfältiges, abwechslungsreiches Aufgabengebiet und ein angenehmes Betriebsklima in einer spannenden Institution in den Bereichen Kunst, Kultur & Bildung mitten im Wiener MuseumsQuartier. Wir begrüßen ausdrücklich Bewerbungen von Personen mit transkulturellen Kompetenzen.

Für die Projektmanagementstelle ist eine Wochenstundenanzahl von 35 Stunden vorgesehen. Die Einstufung nach Gehaltsstufe 5 oder 6 des Gehaltsschema für Vereine der GPA erfolgt je nach Qualifikation.

Die Stelle wird ab sofort ausgeschrieben mit Befristung auf 2 Jahre (Möglichkeit auf Verlängerung).

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis 7.11.2022 in elektronischer Form an Geschäftsführer Dr. Aron Weigl: office@educult.at

https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png 0 0 bsemmler https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png bsemmler2022-10-20 13:00:462022-10-20 13:05:06EDUCULT sucht eine*n Projektmanager*in im Bereich Kulturmanagement und Öffentlichkeitsarbeit

Einladung zum Konzert: Salon der Kulturen – „Untouched“

05/10/2022/von bsemmler

Liebe Partner*innen und Freund*innen von EDUCULT,

wir laden Sie herzlich zu einem Konzert im Rahmen des Salons der Kulturen in die Kunsttankstelle Ottakring ein!

In der performativen Musikveranstaltung „Untouched“ teilen sich der Protestmusiker Jowan Safadi, der in dem österreichischen Dokumentarfilm „Namrud“ zu sehen war, mit seiner Partnerin Haneen Od und die revolutionären jiddischen Sängerinnen Isabel Frey & Esther Wratschko eine Bühne.

Mehr dazu auf unserer Webseite.

Salon der Kulturen – „Untouched“

Konzert: 07.10.2022, ab 19:30 Uhr

Ort: Kunsttankstelle Ottakring
 
Im Rahmen von MUSAO – Museum auf Abwegen Ottakring – Museum astray Ottakring
 
Künstler*innen: Isabel Frey, Esther Wratschko und Jowan Safadi
 
Künstl. Leitung: Osama Zatar
 
Begrüßung: Marlene Kalnein / EDUCULT
 
Eintritt frei!
 
Wir danken der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA7), Abteilung Stadtteilkultur und Interkulturalität und dem Bundesministerium Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport – Sektion IV Kunst und Kultur für die finanzielle Unterstützung dieser Veranstaltung!
https://educult.at/wp-content/uploads/2022/09/Bild-Website_Untouched.jpg 540 960 bsemmler https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png bsemmler2022-10-05 13:53:442022-10-05 13:59:40Einladung zum Konzert: Salon der Kulturen – „Untouched“

Einladung zur Tagung: Kulturelle Bildung, Resilienz und Nachhaltigkeit zusammen_denken

06/09/2022/von Marlene Kalnein

Liebe Partner*innen und Freund*innen von EDUCULT!

Wir laden Sie herzlich zur internationalen Tagung „Kulturelle Bildung, Resilienz und Nachhaltigkeit zusammen_denken“ ein, die Der OeAD und EDUCULT im Rahmen des ENO-Netzwerks veranstalten. Gemeinsam mit europäischen Forschenden sowie mit Lehrer*innen, Künstler*innen und Vermittler*innen aus Österreich wird diskutiert, welche Praxis und Perspektiven die Kulturelle Bildung für einen resilienten und nachhaltigen Umgang mit Transformationen entwickelt.

 

Zeit: 15. September 2022, 14:00 bis 19:00 Uhr
Ort: Kardinal König Haus, Kardinal-König-Platz 3, 1130 Wien
Tagungssprachen: Englisch und Deutsch (Simultanübersetzung)

 

Ausgehend von den akuten Krisen mit globalen Auswirkungen – Klimawandel, Pandemie, Krieg in Europa – stellt sich die Frage, welche Perspektiven und Werkzeuge die Kulturelle Bildung für einen resilienten und nachhaltigen Umgang mit Transformationen entwickelt. Dem soll auf systemischer und auf individueller Ebene nachgegangen werden.

Auf systemischer Ebene ist der Begriff der Resilienz – hier als Robustheit, Bewältigungskapazität und auch Lernfähigkeit von Systemen verstanden – eng mit dem Begriff der Nachhaltigkeit verknüpft. Diese kann nur erreicht werden, wenn ökologische, soziale, ökonomische und kulturelle Aspekte berücksichtigt werden. Welche nachhaltigen Strategien können die Resilienz im Feld der Kulturellen Bildung unterstützen?

Gleichzeitig kann Kulturelle Bildung zur individuellen Resilienz der Akteur*innen und der Lernenden beitragen.
Wie aber müssen Handlungsräume und Arbeitsweisen der Kulturellen Bildung tatsächlich aussehen, damit schwierige Lebensumstände bewältigt werden können? Wie haben sie sich bereits verändert und welche Rolle spielt dabei der Aspekt der Kooperation?

Interessierte Lehrer*innen, Künstler*innen und Kulturvermittler*innen sind herzlich zur Teilnahme eingeladen!

Eine Anmeldung ist bis 13. September 2022 möglich.

Weitere Infos und das Programm finden Sie auf unserer Website.

https://educult.at/wp-content/uploads/2022/09/cKKA_Abdiwali-Mohamed_Überblendung3_2017_NL600px.jpg 338 600 Marlene Kalnein https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png Marlene Kalnein2022-09-06 15:23:142022-09-06 15:23:14Einladung zur Tagung: Kulturelle Bildung, Resilienz und Nachhaltigkeit zusammen_denken

Newsletter zwei 2022

04/07/2022/von Marlene Kalnein

Liebe Partner*innen und Freund*innen von EDUCULT!

Es ist wie ein letztes Aufbäumen – so scheint es –, wenn die großen Kulturinstitutionen noch einmal versuchen das einzulösen, wofür sie im 19. Jahrhundert gegründet wurden. Relevanz für die aktuellen gesellschaftlichen Krisen wird dadurch aber kaum erzeugt. Dabei gibt es durchaus einige positive Beispiele, die erkannt haben, dass – auch wenn eine konzeptbasierte kulturpolitische Steuerung vielerorts abhandengekommen ist – gesellschaftlichen Qualitätskriterien eine stärkere Rolle zukommen muss, damit eben diese Relevanz wiedergewonnen wird. Seit Anbeginn hat sich EDUCULT als Anwalt einer ganzheitlichen Kulturpolitik verstanden, die Schnittfelder mitdenkt und konzeptionell integriert. Auf die bildende Rolle der Künste zu verweisen, erscheint beinahe langweilig – oft schon erklärt, oft erkannt, aber je nach Land zu oft politisch ignoriert. Die soziale Dimension von kultureller Teilhabe wird zwar ebenso erkannt, eine entsprechende politische Reaktion blieb aber weitestgehend aus. Nun ist es die Debatte über ökologische Nachhaltigkeit, die uns aktuell noch zu inspirieren vermag. Fragend stehen hier aber nicht nur die Kulturpolitik, sondern auch die Kulturakteur*innen selbst vor der Schwierigkeit einer Umsetzung im Alltag. Ähnliches gilt für den marginalisierten Prozess einer sinnvollen Digitalisierung. Die Liste ginge noch weiter: Kultur und Ökonomie, Kultur und Arbeitswelt etc.

Bei einigen Konferenzen und Austauschformaten der letzten Wochen wurde deutlich, wie drängend ein Entwicklungsprozess für die Kulturpolitik und alle angrenzenden Politikfelder ist. Es geht dabei nicht mehr um das „Sich-Sortieren“ in einer sich verändernden Umwelt, das vielleicht noch bei der letztjährigen Kulturpolitikkonferenz an der Universität für angewandte Kunst im Fokus der Beteiligten stand. Bei der diesjährigen Ausgabe war klar ein politischer Wandel gefordert. Und der beginnt beim Dialog zwischen Kulturinstitutionen, Freier Szene, Communities und Kulturpolitik. Dort, wo dieser bereits funktioniert, ist die Basis für ein gemeinsames Weiterentwickeln oft schon gelegt. Ja, es braucht betriebliche Veränderungen bei den Institutionen. Das allein wird aber nicht reichen, um den Kulturbereich zukunftsfit zu machen. Es gilt, die Frage nach der demokratischen Verfasstheit von Kulturpolitik zu stellen.

Gehen wir abermals mit diesem Wissen, dass Transformation nicht nur einfach passiert, sondern gestaltet werden kann und sollte, in den Sommer. Begleiten wird sie, die Transformation, uns allemal.

Eine frohe Sommerzeit wünscht

Ihr/Euer EDUCULT Team

 

EDUCULT IN AKTION gibt Auskunft über aktuelle Projekte

EDUCULT IM GESPRÄCH portraitiert Menschen

EDUCULT IM AUSTAUSCH zeigt Beteiligungen und Kooperationen

EDUCULT VERÖFFENTLICHT informiert über aktuelle Publikationen

EDUCULT INFORMIERT verweist auf Interessantes aus dem Umfeld

 

WIMMER´S MONTHLY

Von Michael Wimmer. Die Blogs spiegeln die persönliche Meinung des Autors wider.

„Das Einzige, was uns zur Zeit hilft, das sind Waffen und Munition“

So viel vorweg: Getreu dem Motto: „Kunst ist ein Format, das jede Formatierung übersteigt“ liegt es nicht an mir (und auch an niemanden sonst), der Kunst Grenzen aufzuzeigen oder gar zu versuchen zu definieren, was Kunst ist und was sie darf und was nicht. Kunst kann alles (ja, selbst bestehende gesetzliche Regelungen in Frage stellen), sofern ihre Autor*innen dafür die Verantwortung übernehmen. Sie kann also unpolitisch gerieren, a-politisch, anti-politisch sein wollen und natürlich auch politisch. [weiterlesen]

 

EDUCULT IN AKTION

Foyer Public

In einem ko-kreativen Evaluationsprozess haben wir im Rahmen eines Workshops eine Auswahl der Erhebungsdaten (Interviewaussagen, Statistiken der Online-Umfragen, Beobachtungsprotokolle etc.) gemeinsam mit dem Team des Theater Basel interpretiert. Deren Expertise stellt einen zentralen Baustein für die Durchführung der Evaluation und Interpretation der Ergebnisse dar. Ausgehend von dem Workshop widmet sich EDUCULT nun der weiteren Datenanalyse und Beantwortung der Forschungsfragen. [mehr dazu]

Mehrsprachiger Redewettbewerb „SAG’S MULTI!“

161 Finalist*innen aus 102 Schulen sind bei den Finalrunden des österreichweiten Redewettbewerbs in den ORF Landesstudios angetreten und haben ihre Gedanken zu wichtigen gesellschaftlichen Themen in Verbindung mit ihrer Mehrsprachigkeit mit einem breiten Publikum geteilt. Die Live-Streams der Veranstaltungen sind in der ORFTVThek nachzusehen. Am 26. Juni 2022 fand die Abschlussfeier mit Preisverleihung im Wiener Rathaus statt, die hier nachzusehen ist. [mehr dazu]

URB_ART

Nach dem Transnational Training in Lissabon befindet sich das URB_ART Konsortium gerade in der Finalisierungsphase des dritten Projektergebnisses „In-Service Training Package“. Dieses wird nun übersetzt und von allen Partnern in nationalen Pilotkursen getestet. EDUCULT hat dazu am 10. Juni 2022 einen Workshop mit dem Titel „Gesellschaftlicher Wandel durch Kulturelle Bildung?“ veranstaltet. Außerdem ist in der Zwischenzeit die deutsche Version des „URB_ART Storybook“ erschienen und hier auf der Website zum Download abrufbar. [mehr dazu]

BOOST – Soziale Inklusion in Kulturvereinen und in der Breitenkultur

Am 13. und 14. Juni 2022 hat das Partnerkonsortium ein gemeinsames europäisches Symposium in Krakau abgehalten, bei dem externe Organisationen und Expert*innen eingeladen waren, das Benchmark-Tool und die Praxismethoden mit dem Partnerkonsortium in Diskussionen und Workshops zu diskutieren. Dies ermöglicht nicht nur, die Projektergebnisse zu verbreiten, sondern auch ihre Relevanz für den Sektor zu reflektieren und ihren Mehrwert in der täglichen Praxis zu diskutieren. EDUCULT war ebenfalls vor Ort und hat das Benchmark-Tool vorgestellt. Im Anschluss an das Symposium hat ein Partner*innentreffen stattgefunden, um die nächsten Schritte zu planen. [mehr dazu]

Mehrjährige Kulturförderung der Stadt Graz

Die Datenerhebung der Evaluation, deren Ziel es ist, die Positionierung der städtischen Kulturförderpolitik und der Rekonstruktion von Herausforderungen einer Analyse und Bewertung zu unterziehen, ist abgeschlossen. Hierfür wurden Leitfadeninterviews mit elf Vertreter*innen der Kulturplattformen und -verbänden und rund 90 Interviews mit (potenziellen) Fördernehmer*innen erhoben. Zudem nahmen die Evaluator*innen an den drei interdisziplinären Fachbeiratsrunden teil. Der Abschluss des Endberichts ist für Herbst 2022 geplant. [mehr dazu]

work::sounds – Klangbilder der Arbeitswelt

In den letzten Wochen fanden die finalen Studio- und Remixworkshops mit insgesamt neun Schulklassen statt. Gemeinsam mit den Künstlerinnen nita. studio für visuelle gestaltung und Ines Kolleritsch wurden Sound- und Bildaufnahmen aus verschiedenen Unternehmen und aus dem Home Schooling-Alltag der Schüler*innen zu einzelnen Musikvideos verarbeitet. Die ersten fünf Videos sind auf YouTube und auf der Projektseite hochgeladen worden. Die weiteren vier Videos folgen in Kürze. [mehr dazu]

The Art of Teaching

Nach der Finalisierung des Curriculums wird nun der erste internationale Trainingskurs geplant, der im Oktober in Wien stattfinden wird. Hierfür werden Lehrer*innen aus allen Partnerländern eingeladen, um in mehreren Modulen Methoden und Didaktiken theaterpädagogischer Herangehensweisen zu erproben. [mehr dazu]

 

EDUCULT IM GESPRÄCH

Orwa Saleh ist Oud Spieler und widmet sich in der Wiener Musikszene vor allem (contemporary) Jazz. Er hat die letzte Ausstellung „Die Wiener Jammerei“ des Salon der Kulturen von EDUCULT musikalisch begleitet. Der Musiker wurde in Syrien geboren, wo er unter anderem am Higher Institute of Music studierte, sowie am Nationalkonservatorium im Libanon. 2012 zog er in Österreich erst nach Linz, später dann nach Wien. Diesmal ist das Gespräch zum ersten Mal als Podcast zu hören. [anhören]

 

EDUCULT IM AUSTAUSCH

Tagung: Kulturelle Bildung, Resilienz und Nachhaltigkeit zusammen_denken

Der OeAD und EDUCULT veranstalten im Rahmen des ENO-Netzwerks die internationale Tagung „Kulturelle Bildung, Resilienz und Nachhaltigkeit zusammen_denken“ am 15.09.2022 im Kardinal König Haus in Wien. Gemeinsam mit europäischen Forschenden wird diskutiert, welche Praxis und Perspektiven die Kulturelle Bildung für einen resilienten und nachhaltigen Umgang mit Transformationen entwickelt. Interessierte Lehrer*innen, Künstler*innen und Kulturvermittler*innen sind herzlich zur Teilnahme eingeladen! [mehr dazu]

„Das hat uns verändert – jetzt verändern wir!“ Diskussion und Dialog beim KinderKulturParcours

Bei dem Symposium „Das hat uns verändert – jetzt verändern wir!“ am 6. Mai sind wir mit Kulturvermittler*innen und Interessierten in einen kritischen Austausch getreten. Zu Beginn gaben Expert*innen wie Caroline Culen (Kinderligateam), Irene Brickner (DerStandard), Sabir Ansari (BundesJugendVertretung), Robert Novacko (MS Johann-Hoffmann-Platz) und Anna Larcher (Volkshilfe Österreich) Inputs aus deren Arbeitsbereichen. Im Anschluss haben alle gemeinsam diskutiert, welche Auswirkungen Krisen, wie die Covid-19-Pandemie und/oder Krieg, auf das Leben von Kindern und Jugendlichen haben und welche Rollen die Kulturvermittlung dabei einnimmt. Besonders Zugang, Anspruch und Nutzen von Kunstvermittlung wurden kritisch hinterfragt und Lösungsansätze identifiziert. Das gemeinsame Denken und Diskutieren vor Ort und das lockere Beisammensein im Anschluss waren eine großartige Bereicherung und Anregung. Wir danken allen, die bei dem Austausch dabei waren. [mehr dazu]

„Unsere Kultur geht auf keine Kuhhaut“ – Kulturpolitikkonferenz

In der ganztägigen Veranstaltung wurde das Gespräch des Symposiums „Konfrontation statt Repräsentation“, das im Mai 2021 stattfand, fortgesetzt, Auswirkungen auf die eigene Arbeitssituation diskutiert, Möglichkeiten des Zusammenwirkens und Maßnahmen zur strategischen Weiterentwicklung des Kultursektors entwickelt. Eingeladen waren Künstler*innen und Vertreter*innen des Kulturbetriebs aus allen Kunstsparten sowie aus dem Bereich der Kulturpolitik und Kulturverwaltung, Lehrende und Studierende der Kunstuniversitäten sowie alle an kulturpolitischen Fragen Interessierte. Bei der Veranstaltung wurden die Themen Macht- und Wachstumsstrukturen, neue Settings, neue Formate und neue Interaktionsformen, Kooperationen und Koalitionen sowie Änderungen des kulturellen Verhaltens behandelt und diskutiert. [mehr dazu]

 

EDUCULT VERÖFFENTLICHT

OeAD „More than Bytes – Kulturelle Bildung und digitale Medien“

Der OeAD – Agentur für Bildung und Internationalisierung setzt bereits seit mehreren Jahren den Themenschwerpunkt „More Than Bytes – Kulturelle Bildung und Digitale Medien“ um. EDUCULT hat den Themenschwerpunkt evaluiert. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Projekte der Kulturellen Bildung zum Erwerb digitaler Medienkompetenz beitragen und insbesondere Kompetenzen im Bereich der Mediengestaltung und Medienkritik fördern können. Der zugehörige Bericht wurde nun veröffentlicht und ist online verfügbar. [zum Evaluationsbericht]

SoPHIA

Ende 2021 veröffentlichte das italienische Journal Economia della Cultura eine Sonderausgabe über das SoPHIA-Projekt und seine Ergebnisse. Die Open-Access-Publikation befasst sich in mehreren Kapiteln mit der konzeptionellen Entwicklung des Modells, das darauf abzielt, die Auswirkungen von Interventionen im Bereich des kulturellen Erbes auf europäischer Ebene zu bewerten. Die Publikation enthält auch Kapitel über die Umsetzung und Anwendung des Modells sowie eine Analyse der Herausforderungen, die sich bei der Folgenabschätzung von Kulturerbe-Interventionen stellen. [zur Publikation]

Independent Performing Arts and Arts Education Cultural Governance of Artistic Practice

Aron Weigl hat einen Artikel in der Publikation „Cultural Policy for Arts Education. African-European Practises and Perspectives“ (S. 219-228) verfasst, der sich mit der Frage beschäftigt, inwieweit Förderprogramme die Entwicklung des Bereichs der Kulturellen Bildung in Deutschland durch die Festlegung bestimmter Kriterien bestimmen. [zur Publikation]

On the Impact of Evaluation. Applied Research on Arts Education Programmes as a Tool for Development

Der Artikel von Veronika Ehm und Aron Weigl in „Culture Crossroads“, Vol. 20 behandelt die Frage, welche Auswirkungen eine Evaluierung auf ein Projekt haben kann und wie sie durchgeführt werden kann, um einen Mehrwert für die Praxis der Kulturellen Bildung zu schaffen. [zum Artikel]

 

EDUCULT INFORMIERT

OeAD-Infoveranstaltungen: Angebote „Kulturvermittlung mit Schulen“

Der OeAD lädt interessierte Lehrer*innen, Künstler*innen und Kulturvermittler*innen ein, sich bei einer Präsenzveranstaltung am 29.09.2022 um 17:00 Uhr in Wien (Dschungel Wien) oder am 04.10.2022 um 17 Uhr online (Zoom) über alle aktuellen Ausschreibungen und Initiativen rund um „Kulturvermittlung mit Schulen“ im Schuljahr 2022/23 zu informieren. [mehr dazu]

Studie zur Lage von Künstler*innen in Salzburg

Anita Moser und Sophia Reiterer führten eine Studie über die Arbeitsbedingungen, Einkommenssituation, soziale und finanzielle Absicherung von Künstler*innen in Salzburg durch, die nun veröffentlicht wurde. 123 Künstler*innen aus dem Bundesland Salzburg nahmen an der Befragung teil. Deutlich kommt in den Ergebnissen die vielfach sehr belastende Arbeits- und Einkommenssituation zum Ausdruck. Trotz großer Herausforderungen und Belastungen aufgrund des Künstler*innen-Daseins schätzt die Mehrheit der Befragten die individuelle Lebensqualität in Salzburg als recht hoch ein. Basierend auf der Auswertung der Fragebögen sowie unter Berücksichtigung der zahlreichen Kommentare und Vorschläge der Befragten werden in der Studie auch Ansatzpunkte für Veränderungen und Maßnahmenvorschläge formuliert. [mehr dazu]

Youth Learning Through Arts seminar

Das Erasmus+ Projekt Youth Learning Through Arts (YLTA) wird von der Association of Finnish Children’s Cultural Centers koordiniert und mit 5 Partnerorganisationen aus Finnland, Slowenien und Polen durchgeführt. Am 5. September von 14:00-16:30 findet in Brüssel ein Seminar statt, bei dem die Ergebnisse und Wirkungen des Projekts präsentiert und innovative Lernaktivitäten, Kunstmethoden und Werkzeuge, die Jugendbetreuer in ihrer Arbeit nutzen können, vorgestellt werden. Außerdem werden auf dem Seminar zwei finnische Innovationen im Bereich der kulturellen Bildung vorgestellt: das Programm „Art Testers“ und die kulturellen Bildungspläne. [Information & Anmeldung]

Brus Day – Tag der Kunst im öffentlichen Raum

Der BRUS DAY soll daran erinnern, dass Kunst-Freiheit (seit genau 40 Jahren in Österreichs Verfassung) im Allgemeinen und besonders im öffentlichen Raum keine Selbstverständlichkeit ist. Am 6. Juli 1965 hat der Performance- und bildende Künstler und Autor Günter Brus (84) zum „Wiener Stadtspaziergang“ angesetzt und ist weiß eingefärbt über die Gassen und Plätze der Wiener Hofburg spaziert. Nach wenigen Minuten ist er von der Polizei angehalten und letzten Endes empfindlich bestraft worden.
An jedem 6. Juli kommen Künstler*innen aller Disziplinen aus den Galerien, Konzertsälen, Ateliers, Theatern, Tanzstudios, Schreibstuben, Musiklokalen, Tonstudios usw. auf Straßen, Parks und Plätze und setzen einen Tag (der Kunst im öffentlichen Raum) lang hör- und sichtbare Marken. Kontakt unter dieser E-Mail-Adresse. [mehr dazu]

Umfrage zur Situation älterer bildender Künstler*innen

Unter dem Titel „Senior Artists“ erhebt die IG Bildende Kunst in einer Online-Umfrage Daten zur Situation nicht mehr junger, älterer und alter bildender Künstler*innen. Was bedeutet Älterwerden und Alter für sie? Wie sind ihre Arbeits- und Lebenssituationen, was sind ihre Bedürfnisse? Am Fragebogen kann bis 6. Juli 2022 teilgenommen werden. [mehr Infos und Link zum Fragebogen]

 

https://educult.at/wp-content/uploads/2020/09/educult_orange_RGB_02.png 337 600 Marlene Kalnein https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png Marlene Kalnein2022-07-04 17:36:462022-07-04 17:36:46Newsletter zwei 2022

EDUCULT: Einladung zu kommenden Veranstaltungen

30/05/2022/von Marlene Kalnein

Liebe Partner*innen und Freund*innen von EDUCULT!

 

Im Juni ist bei uns wieder viel los! Wir möchten Sie herzlich zu den drei Veranstaltungen einladen, die nächste Woche stattfinden:

  • „Unsere Kultur geht auf keine Kuhhaut“. Eine Konferenz an der Universität für angewandte Kunst für eine Kulturpolitik in der Nach-Corona-Zeit (08. Juni 2022, ganztägig)
  • Salon der Kulturen – „Non degradable“: Vernissage (09. Juni 2022, 19:00 Uhr)
  • Workshop: „Gesellschaftlicher Wandel durch Kulturelle Bildung?“ (10. Juni 2022, 14:00-17:00 Uhr)

 

©dieAngewandte

„Unsere Kultur geht auf keine Kuhhaut“. Eine Konferenz an der Universität für angewandte Kunst für eine Kulturpolitik in der Nach-Corona-Zeit

In der ganztägigen Veranstaltung soll das Gespräch des Symposiums „Konfrontation statt Repräsentation“, das im Mai 2021 stattfand, fortgesetzt, Auswirkungen auf die eigene Arbeitssituation diskutiert, Möglichkeiten des Zusammenwirkens und Maßnahmen zur strategischen Weiterentwicklung des Kultursektors entwickelt werden.

Zeit: 08. Juni 2022, ganztägig
Ort: Universität für Angewandte Kunst Wien (Flux II), Vordere Zollamtstraße 7, 2. Stock, 1010 Wien

Live-Übertragung der plenaren Programmpunkte per Stream, Link hier.

mehr Infos

 

© Stephanie Koscher

Salon der Kulturen – „Non degradable“

In der neuen Ausstellung im Rahmen des „Salons der Kulturen“ mit dem Titel “Non degradable“ setzen sich die bildenden Künstler*innen Stefanie Koscher, Thaer Maarouf und Otmar Wagner unter der kuratorischen Leitung von Osama Zatar mit Kurzlebig- und Nachhaltigkeit in der Kunstwelt auseinander. Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am 09. Juni 2022 eröffnet.

Zeit: 09. Juni 2022, 19:00 Uhr
Ort: EDUCULT, Q21 (im MuseumsQuartier Wien), Museumsplatz 1/e-1.6, 1070 Wien
(Stiegenaufgang hinter der Glastür im Haupteingang, rechts von Café Daily – 3. Stock)

Eintritt frei!

mehr Infos

 

© ULCA

Workshop: „Gesellschaftlicher Wandel durch Kulturelle Bildung?“

Als Teil des Erasmus+ Projekts URB_ART hat EDUCULT gemeinsam mit Partner*innenorganisationen ein In-Service Trainingspaket für urbane Kulturelle Bildung entwickelt, das nun im Rahmen eines Pilotworkshops in Wien mit Stakeholder*innen und Interessierten umgesetzt wird. Der kostenlose Workshop findet am 10. Juni um 14:00-17:00 Uhr in den Räumlichkeiten von EDUCULT statt.

Zeit: 10. Juni 2022, 14:00-17:00 Uhr
Ort: EDUCULT, Q21 (im MuseumsQuartier Wien), Museumsplatz 1/e-1.6, 1070 Wien
(Stiegenaufgang hinter der Glastür im Haupteingang, rechts von Café Daily – 3. Stock)

Teilnahme kostenlos! Anmeldung unter: registration@educult.at

mehr Infos

https://educult.at/wp-content/uploads/2020/09/educult_orange_RGB_02.png 337 600 Marlene Kalnein https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png Marlene Kalnein2022-05-30 16:15:272022-05-30 16:17:33EDUCULT: Einladung zu kommenden Veranstaltungen

Reminder: Einladung zur Veranstaltung „Das hat uns verändert – jetzt verändern wir!“

27/04/2022/von Marlene Kalnein

Liebe Partner*innen und Freund*innen von EDUCULT!

Wir laden Sie herzlich zur Diskussions- und Dialogveranstaltung „’Das hat uns verändert – jetzt verändern wir!‘ – Kulturvermittlung mit Kindern und Jugendlichen in Zeiten von Covid-19 und danach“ im Rahmen des KinderKulturParcours 2022.

Zeit: 6. Mai, ab 15 Uhr
Ort: MQ Libelle am Dach des Leopold Museums

Impulse, World Café und Diskussion

Veränderung ist immer? Ja, aber nicht so! Die Pandemie hat die kulturvermittelnde Arbeit auf den Kopf gestellt: es liegt wieder mehr am Elternhaus, ob „Kultur“ stattfindet oder nicht, Chancen und Grenzen der Digitalisierung, Verschiebungen im Verhältnis privater und öffentlicher Raum etc. Nicht zuletzt bewirkt der Ukrainekrieg eine große Unsicherheit und Ängste bei Kindern und Familien. All das verlangt von Kulturvermittler*innen viel ab. Wie kann also eine Kulturvermittlung aussehen, die das berücksichtigt und Kindern tatsächlich erreicht, bewegt und unterstützt.
Wir fragen, welcher Wandel aktuell und in Zukunft passiert und wie der Stellenwert von Kindern im Kulturbereich erhöht werden kann. Beteiligte Diskutant*innen kommen aus Kultur, Psychologie, Medien, Sozialem und Bildung.

Impulse von:

  • Caroline Culen (Geschäftsführerin, Kinderligateam)
  • Irene Brickner (Journalistin, DerStandard)
  • Sabir Ansari (Vorsitz-Team, Bundes Jugend Vertretung)
  • Robert Novacko (Direktor, MS Johann-Hoffmann-Platz)
  • Anna Larcher (Projektkoordination, Volkshilfe Österreich)

Mit:

  • Barbara Hellmayr (Theater an der Wien)
  • Andrea Hubin (Kunsthalle Wien)
  • Johannes Franz-Figeac (Zoom Kindermuseum)
  • Gerhard Dienstbier (Die Wiener Taschenoper)

Moderation:

Stephan Rabl

Ablauf:

  • 15:00 bis 15:15 Ankommen
  • 15:15 bis 16:15 Begrüßung und Statements der Diskutant*innen
  • 16:15 bis 17:00 Austausch in World Café Runde 1
  • 17:00 bis 17:15 Pause
  • 17:15 bis 18:00 Austausch in World Café Runde 2
  • 18:00 bis 18:15 Pause
  • 18:15 bis 19:30 Abschlussdiskussion und Resümee
  • ab 19:30 Meet & Talk bei DJ, Drinks, Fingerfood

 

Wir bitten um Anmeldung unter registration@educult.at

Der Eintritt ist frei.

 

Der Praxisaustausch wird im Rahmen der OeAD-Veranstaltung am 17.5. im Dschungel Wien fortgeführt.

https://educult.at/wp-content/uploads/2022/04/MQ_KKP2022_Sujet_SonderNL.jpg 436 600 Marlene Kalnein https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png Marlene Kalnein2022-04-27 15:12:422022-04-27 15:12:42Reminder: Einladung zur Veranstaltung „Das hat uns verändert – jetzt verändern wir!“

Einladung zur Veranstaltung „Das hat uns verändert – jetzt verändern wir!“

07/04/2022/von Marlene Kalnein

Liebe Partner*innen und Freund*innen von EDUCULT!

Wir laden Sie herzlich zur Diskussions- und Dialogveranstaltung „’Das hat uns verändert – jetzt verändern wir!‘ – Kulturvermittlung mit Kindern und Jugendlichen in Zeiten von Covid-19 und danach“ im Rahmen des KinderKulturParcours 2022.

Zeit: 6. Mai, 15-19:30 Uhr
Ort: MQ Libelle am Dach des Leopold Museums

Impulse, World Café und Diskussion

Veränderung ist immer? Ja, aber nicht so! Die Pandemie hat die kulturvermittelnde Arbeit auf den Kopf gestellt: es liegt wieder mehr am Elternhaus, ob „Kultur“ stattfindet oder nicht, Chancen und Grenzen der Digitalisierung, Verschiebungen im Verhältnis privater und öffentlicher Raum etc. All das verlangt von Kulturvermittler*innen viel ab. Wie kann also eine Kulturvermittlung aussehen, die das berücksichtigt und Kindern tatsächlich erreicht und bewegt.
Wir fragen, welcher Wandel aktuell und in Zukunft passiert und wie der Stellenwert von Kindern im Kulturbereich erhöht werden kann. Beteiligte Diskutant*innen kommen aus Kultur, Psychologie, Medien, Sozialem und Bildung.

Impulse von:
  • Caroline Culen (Geschäftsführerin, Kinderligateam)
  • Irene Brickner (Journalistin, DerStandard)
  • Sabir Ansari (Vorsitz-Team, Bundes Jugend Vertretung)
  • Robert Novacko (Direktor MS Johann-Hoffmann-Platz)
  • und weiteren

Im Anschluss geht der Austausch bei Getränken und zu den Beats eines*r DJ weiter.

Aktuelle Infos auf unserer Website.

Wir bitten um Anmeldung unter registration@educult.at

Der Eintritt ist frei.

https://educult.at/wp-content/uploads/2022/04/MQ_KKP2022_Sujet_960x540px.jpg 540 960 Marlene Kalnein https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png Marlene Kalnein2022-04-07 16:45:372022-04-07 16:47:37Einladung zur Veranstaltung „Das hat uns verändert – jetzt verändern wir!“

Newsletter eins 2022

15/02/2022/von bsemmler

Liebe Partner*innen und Freund*innen von EDUCULT!

Transformation ist das Stichwort unserer Zeit. Dass die Gesellschaften und mit ihnen die kulturellen Gegebenheiten einem steten Wandel unterworfen sind, ist zugleich Allgemeinplatz, wie es wahr ist. Und doch ist von vielen Beobachter*innen unserer Zeit zu vernehmen, dass die Intensität dieser Veränderungen aktuell deutlich zugenommen habe. Ohne nun einen genaueren Blick auf die tatsächlichen Prozesse zu werfen, lässt sich sagen, dass in solchen Phasen auch immer ein besonderer Gestaltungsspielraum liegt. Im Kulturbereich, so der Eindruck, scheint mehr und mehr die Erkenntnis zu reifen, dass die alten Herangehensweisen an die Grenze ihrer Wirksamkeit gekommen sind. Einige Versuche werden noch gestartet, noch einmal zu beleben, was nicht mehr so sein wird, wie es vor einer Pandemie war, die den Sinn von Kunst in der und für die Gesellschaft in Frage gestellt hat.

Beteiligung am kulturellen Leben – so viel ist klar – kann vieles sein und hat sich diversifiziert, nicht zuletzt durch einen Digitalisierungsschub und die Nutzung kultureller Angebote im World Wide Web. Die klassischen Künste und ihre Institutionen kommen nicht umhin, neue Wege zu gehen und sich die Frage zu stellen, für wen sie eigentlich welche Kunst machen wollen, können oder dürfen. Sehr zu begrüßen ist deshalb auch die Gründung des Vereins „Netzwerk Kulturvermittlung in den darstellenden Künsten“, der sich Ende 2021 in Wien gegründet hat. Die Beziehung zu und die Kommunikation mit denen, die Teil des künstlerischen Prozesses sein sollen, stehen im Mittelpunkt eines neuen Anspruchs. Dieser kann nur umgesetzt werden, wenn diejenigen, die Beziehungs- und Kommunikationsarbeit leisten, gehört und gesehen werden – innerhalb ihrer Organisationen und von der Politik im Allgemeinen. Das wollen wir mit unserer Arbeit unterstützen.

Über aktuelle Projekte und andere Aktivitäten informiert Euch/Sie auch in diesem Jahr wieder unser Newsletter.

Ihr/Euer EDUCULT Team

 

EDUCULT IN AKTION gibt Auskunft über aktuelle Projekte

EDUCULT IM AUSTAUSCH zeigt Beteiligungen und Kooperationen

EDUCULT VERÖFFENTLICHT informiert über aktuelle Publikationen

EDUCULT INFORMIERT verweist auf Interessantes aus dem Umfeld

 

WIMMER´S MONTHLY

Von Michael Wimmer. Die Blogs spiegeln die persönliche Meinung des Autors wider.

Stehen wir am Beginn eines partizipativen Zeitalters? (Miessen)

Kultureinrichtungen gehen neuerdings auf bislang abseitsstehende Zielgruppen zu und entwickeln Outdoor-Programme am Stadtrand. Ihre Absicht ist es, bei den lokalen Bewohner*innen Hemmschwellen abzubauen und sie für das eigene Programmangebot zu interessieren. [weiterlesen]

 

EDUCULT IN AKTION

Literaturanalyse zur Wirkung von Kunst- und Kulturvermittlung mit Kindern

Im Rahmen einer Recherche wurden 80 Publikationen aus dem österreichischen und internationalen Raum in Bezug auf die Wirkungsdebatte analysiert. In unserem Bericht wurden der Anspruch und die Herausforderungen an Kulturinstitutionen und an die Forschung diskutiert sowie vier Good Practice Beispiele vorgestellt. Diese Darstellung soll der NÖ Kulturlandeshauptstadt St. Pölten GmbH (NÖKU) dabei helfen, eine eigene Strategie der Erforschung und qualitativen Weiterentwicklung von Kulturvermittlung zu identifizieren. [mehr dazu]

Spring Academy Vienna 2022

Bereits zum dritten Mal wurde EDUCULT von der Kōbe Universität /Japan angefragt, eine einwöchige Academy für ihre Studierenden auszurichten. Von 10. bis 16. März 2022 finden Workshops, Vorträge mit Expert*innen und virtuelle Besuche von Kultureinrichtungen online statt, die eine abwechslungsreiche Reise durch die Wiener Kulturlandschaft bieten. Dabei widmen wir uns vertiefend den Herausforderungen und Chancen, denen Kulturschaffende aufgrund eines stetigen gesellschaftlichen Wandels begegnen. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen und Erkenntnisse! [mehr dazu]

Mehrsprachiger Redewettbewerb „SAG’S MULTI!“ 2021/22

Die Vorrunde des österreichweiten Bewerbs ist abgeschlossen und die 375 zu den Hauptrunden nominierten Teilnehmer*innen stehen fest. Bedingt durch COVID-19 wird auch dieser Teil des Wettbewerbs digital durchgeführt und erfolgt durch Videos von den Reden, die von einer mehrsprachigen Jury bewertet werden. Während das Projektmanagement von „SAG’S MULTI!“ seit 13 Jahren von EDUCULT durchgeführt wird, hat 2020 die Trägerschaft gewechselt: Der ORF hat die Finanzierung übernommen und bietet den Jugendlichen eine Bühne mit neuer Reichweite. Die Finalrunden im April und Mai 2022 sind daher auch vor Publikum und Jury in den ORF Landesstudios mit Live-Übertragung geplant. [mehr dazu]

OeAD „More than Bytes – Kulturelle Bildung und digitale Medien“

Mit Ende 2021 wurde die Evaluation des OeAD Themenschwerpunktes „More than Bytes“ abgeschlossen. Diese zeigte deutlich, dass kulturelle Bildungsprojekte zum Erwerb digitaler Medienkompetenz beitragen und insbesondere Kompetenzen im Bereich der Mediengestaltung und Medienkritik fördern können. Die Ergebnisse wurden den Mitarbeiter*innen des OeAD präsentiert und gemeinsam diskutiert. Der Evaluationsbericht wird in Kürze auf der Website des OeAD publiziert. [mehr dazu]

Schalom Aleikum. Jüdisch-Muslimischer Dialog

Die Evaluation von Schalom Aleikum für das Jahr 2021 im Auftrag des Zentralrat der Juden in Deutschland wurde abgeschlossen. Schon in 2019 und 2020 durfte EDUCULT das Projekt begleiten und beraten. Die Ergebnisse aus der Evaluation 2021 wurden daher auch in den Kontext von zweieinhalb Jahren Projektlaufzeit eingebettet. In diesen zweieinhalb Jahren führte das Projektteam rund 19 jüdisch-muslimische Dialogveranstaltungen durch und publizierte fünf außerordentliche Bücher zum Thema, womit es neue Akzente für den jüdisch-muslimischen Dialog in Deutschland und die Prävention von Antisemitismus setzte. [mehr dazu]

New Pathways for German-Turkish Youth Exchange

Ende des Jahres durchlief die Evaluierung des von der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke (DTJB) initiierten Projekts „New Pathways for German-Turkish Youth Exchange“ die finale Phase. Sämtliche erhobene Daten (Interviews mit Stakeholdern, Mitarbeitenden und Teilnehmenden, Beobachtungen bei Veranstaltungen, quantitative Fragebögen) wurden miteinander trianguliert und in einem Abschlussbericht zusammengefasst, der zu Beginn des neuen Jahres an die Auftraggeberin übermittelt wurde. [mehr dazu]

 

EDUCULT IM AUSTAUSCH

Arbeit und Förderung der freien darstellenden Künste in Zeiten von Covid-19

Am 2. November 2021 fand in der Akademie der Künste Berlin ein Symposium zum Thema „Transformationen der Theaterlandschaft“ statt, bei dem EDUCULT Geschäftsführer Dr. Aron Weigl einen Vortrag zu „Handlungsspielräumen im regionalen Vergleich“ im Auftrag des Bundesverbands Freie Darstellende Künste hielt. Eine Videoaufzeichnung des Vortrags finden Sie hier. [mehr dazu]

 

EDUCULT VERÖFFENTLICHT

Kunstprojekte in Salzburger Schulen

Unsere Kollegin Veronika Ehm forscht und evaluiert bei EDUCULT vorwiegend in den Bereichen Kulturelle Bildung und gesellschaftliche Teilhabe. Auf der Webseite von „Kulturelle Bildung Online“ (KUBI-Online) wurde kürzlich ein Artikel von ihr zum Thema „Kunstprojekte in Salzburger Schulen – Charakteristika einer aktiven praktischen Umsetzung und Förderpraxis“ veröffentlicht, bei dem Veronika Ehm näher auf Kooperationsprojekte zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen mit professionellen Künstler*innen“ im Bundesland Salzburg eingeht. [mehr dazu]

SoPHIA

Im Horizon 2020 Projekt zum Thema „Social Platform for Holistic Heritage Impact Assessment“ hat EDUCULT gemeinsam mit europäischen Partner*innen ein ganzheitliches Modell zur Folgenabschätzung für historische, ökologische und kulturelle Stätten in Europa erarbeitet. Auf einer umfangreichen Webseite des Projekts wird dieses Modell nun mit digitalen Narrativen anschaulich dargestellt. [mehr dazu]

 

EDUCULT INFORMIERT

Gründung von NEKUDAK – Netzwerk Kulturvermittlung in den darstellenden Künsten

Ende 2021 von Kunst- und Kulturpädagog*innen/-vermittler*innen als Netzwerk für alle Vermittelnden der darstellenden Künste in Österreich gegründet, nimmt dieser eingetragene Verein nun seine Arbeit auf. Ziel ist die Vertretung des Berufsstands der Kulturvermittler*innen in den darstellenden Künsten, die Vernetzung und gegenseitige Unterstützung von Kulturvermittler*innen sowie die Positionierung im Bereich der Kulturellen Bildung gegenüber der Kulturpolitik. NEKUDAK richtet sich an alle Interessierten und Berufsgruppen, die in den darstellenden Künsten pädagogische oder vermittelnde Arbeit leisten. Wer jetzt Mitglied wird (einfach an info@nekudak.at schreiben) kann bei der Generalversammlung am 29. März 2022 aktiv mitgestalten und auch den ersten Vorstand wählen. [mehr dazu]

Publikation „The Audience in Centre Stage“

ASSET, die Abkürzung für „Audience Segmentation System in European Theatres“, ist ein internationales Kooperations- und Forschungsprojekt von sieben Partner*innen aus ganz Europa, das im Zeitraum 2018 bis 2021 durch das Creative Europe Programm unterstützt wurde. Im finalen Bericht werden unterschiedliche europäische Kultureinrichtungen im Bereich Theater und die Beziehungen zu ihrem Publikum näher beleuchtet sowie Ansätze zur Diversifizierung weiterentwickelt. [mehr dazu]

Fair Pay – Gehaltsschema und Honorarempfehlungen für Kulturarbeit 2022

Kulturarbeit ist Arbeit und verdient eine faire Entlohnung. Neben den großen Einrichtungen, die schon den Großteil des Kuchens abbekommen, werden Kulturinitiativen mit immer kleineren Krümeln abgespeist. Vor allem für neue Initiativen bleibt kaum Platz. Die IG Kultur setzt sich für Mindesstandards von fairer Bezahlung von Kulturarbeit ein und hat für das Jahr 2022 Gehalts- sowie Honorarrichtlinien erarbeitet. [mehr dazu]

„Fokusgruppe Fair Pay“ mit Bundesländern, Städte- und Gemeindebund sowie IGs

Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer hat kürzlich den Fahrplan der österreichischen Bundesregierung zum Schwerpunkt-Thema „Fair Pay in Kunst und Kultur“ für das Jahr 2022 vorgestellt. Im Februar beginnen die Gespräche mit den Bundesländern sowie Städte- und Gemeindebund zur im Regierungsprogramm festgelegten gemeinsamen Fair-Pay-Strategie auf Basis einer Erhebung zum Fair-Pay-Gap in Österreich, die vom Forschungsinstitut Gallup erstellt wurde. [mehr dazu]

Symposium „INTERDISZIPLINÄR KREISEN“

Im Rahmen des Online-Symposiums „INTERDISZIPLINÄR KREISEN. Fachdidaktiken in Österreich – 2“ am 17. Februar 2022 an der Universität für angewandte Kunst Wien stehen Diskussionen über einen interdisziplinären Ansatz, also fächerverbindende Möglichkeiten für ein grundlegendes Verständnis von und für die Fachdidaktik, im Zentrum. Dieses jährlich stattfindende Symposium bietet eine Plattform des Austausches aller Fachdisziplinen und Schultypen für Dozierende, Lehrer*innen, Studierende, Schüler*innen und alle Interessierte an interdisziplinärer Bildung. [mehr dazu]

Stiftung Lesen: Leseclub oder media.lab einrichten

Bereits 10.000 Kinder und Jugendliche aus Deutschland nehmen regelmäßig in den Leseclubs und media.labs an von Ehrenamtlichen betreuten Angeboten teil. Bei diesen handelt es sich um gruppen- und freizeitorientierte Formate: z. B. Bastel- oder Theateraktionen im Leseclub oder Projekte mit digitalen Medien wie Filmdrehs, Poetryslams oder die eigene Rap-Produktion im media.lab. Bis zum 31.08.2022 können lokale Einrichtungen in ganz Deutschland Bündnispartner*innen der Stiftung Lesen werden und von fachlicher Unterstützung und einer umfangreichen Ausstattung profitieren. [mehr dazu]

Preis für institutionelle Kulturvermittlung „ZukunftsGut“ in Deutschland

Am 31. Jänner dieses Jahres startet die Bewerbungsphase von „ZukunftsGut“, ein mit insgesamt 80.000 Euro dotierter Preis für institutionelle Kulturvermittlung in Deutschland. Die Commerzbank-Stiftung schreibt „ZukunftsGut“ in zwei Kategorien mit jeweils drei Preisen aus. Zum einen, um gezielt deutsche Kultureinrichtungen in urbanen und ländlichen bzw. kleinstädtischen Räumen anzusprechen. Zum anderen, um den unterschiedlichen Voraussetzungen mit Blick auf Publikum, Reichweite und Auftrag stärker gerecht zu werden. [mehr dazu]

https://educult.at/wp-content/uploads/2020/09/educult_orange_RGB_02.png 337 600 bsemmler https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png bsemmler2022-02-15 10:34:482022-02-15 10:34:48Newsletter eins 2022

Frohe Feiertage und auf ein Wiedersehen im Jahr 2022!

20/12/2021/von bsemmler
KÜNSTLERIN

Camilla Schön

TITEL

Teardrop

There’s a crack in everything. That’s where the light gets in. (Leonard Cohen)

JAHR

2021

TECHNIK

Fotopolymerradierung auf Zerkall Alt Bern 250 g

Camilla Schön

Den Schwerpunkt der künstlerischen Tätigkeit von Camilla Schön (geb. 1995) bildet die Auseinandersetzung mit Zeichnung und Druckgrafik. Vor allem das Medium der Radierung ist für sie faszinierend und einzigartig, da sie mit diesem einen Arbeitsprozess durchschreitet, der sie neugierig bleiben lässt. Bis zum ersten Andruck auf der Presse weiß man nicht genau, was die Druckplatte auf dem Papier widerspiegeln wird. Das Experimentieren mit Formen und Farben sowie das Arbeiten in Serien sind in ihrer Arbeit essenziell.

Thematisch folgt Camilla Schön ihrer Intuition. Der Fluss und die Synthese aus Beobachtung der Außenwelt und der Natur wie auch das Schöpfen aus dem Unterbewusstsein sind zentrale Merkmale ihres künstlerischen Schaffens.

Instagram: s__camilla

https://educult.at/wp-content/uploads/2021/12/Teardrops_Foto-1-e1640006777690.jpg 353 601 bsemmler https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png bsemmler2021-12-20 15:07:462021-12-20 15:13:26Frohe Feiertage und auf ein Wiedersehen im Jahr 2022!

Newsletter sechs 2021

03/12/2021/von bsemmler

Liebe Partner*innen und Freund*innen von EDUCULT!

Die Übermacht der aktuellen COVID-19-Krise mit all ihren gesellschaftlichen Auswirkungen erschwert uns derzeit den weiten Blick auf alle Herausforderungen, die wir in Kultur und Bildung angehen müssten. Aus diesem Grund lohnt es sich an dieser Stelle auf ein Projekt hinzuweisen, in dem ein ganzheitlicher Ansatz im Zentrum stand: EDUCULT war mit Partnerorganisationen aus sechs anderen Ländern zwei Jahre am Horizon 2020 Projekt „SoPHIA“ beteiligt, das jetzt zu Ende geht. Neben Literaturstudien, Good Practice Berichten und politischen Empfehlungen bildet das Instrument zur Messung von Wirkungen im Kulturbereich den Kern der Ergebnisse.

Dieses „SoPHIA Modell“ lenkt unsere Blicke auf soziale Fragen und Governance, auf die Frage nach Identität und Lebensqualität, auf Bildung, Kreativität und Innovation, auf Arbeitsfragen und Wohlstand sowie auf Fragen des Schutzes von Kulturerbe und Klima. Aus unserer Sicht beinhaltet das Modell eine zwar wohlbekannte Sammlung relevanter gesellschaftlicher Bereiche, die von künstlerischen Aktivitäten und Kultur im Allgemeinen mitgestaltet und beeinflusst werden. Die Verwendung dieses Modells und damit die Berücksichtigung eines ganzheitlichen Blickes auf das, was Kultur bewirken kann, würde allerdings eine Revolution darstellen. Zu oft geht es bislang noch um rein ökonomische Fragen im engeren Sinne, wenn gerechtfertigt werden soll, weshalb etwas gefördert wird oder nicht. Zu wenig wird in der Kulturförderung nach Vermittlung, nachhaltiger Wirkung oder Transferpotenzial gefragt. Das SoPHIA Modell könnte allen Akteur*innen, insbesondere des Kulturerbes, aber auch des Kulturbereiches allgemein, Inspiration sein, nach mehr zu fragen, als das bisher der Fall war. Und endlich anzuerkennen, dass Kunst mehr ist als Kunst.

Zu SoPHIA und weiteren aktuellen Projekten erfahren Sie in diesem Newsletter mehr. Wir wünschen eine gute Lektüre.

Ihr/Euer EDUCULT Team

 

EDUCULT IN AKTION gibt Auskunft über aktuelle Projekte

EDUCULT IM AUSTAUSCH zeigt Beteiligungen und Kooperationen

EDUCULT VERÖFFENTLICHT informiert über aktuelle Publikationen

EDUCULT INFORMIERT verweist auf Interessantes aus dem Umfeld

 

WIMMER´S MONTHLY

Von Michael Wimmer. Die Blogs spiegeln die persönliche Meinung des Autors wider.

Über den Wert der Kunst

Auf welcher Grundlage sollen Künstler*innen bezahlt werden? In marktwirtschaftlich verfassten Gesellschaften wird die Antwort darauf lauten: Entsprechend dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Stellen Künstler*innen begehrte Produkte und Dienstleistungen her, dann werden sie dafür hohe Erlöse erzielen bzw. gut entlohnt werden. Stellen Sie aber Kunst her, die niemanden interessiert, dann wird es wohl auch mit den daraus lukrierbaren Einkommen nicht weit her sein. [weiterlesen]

 

EDUCULT IN AKTION

(Kultur-)Förderfonds-Projekte

Im Rahmen der Evaluation wurde – basierend auf der empirischen Erhebung – eine Theory of Change formuliert, die nachvollziehbare Wirkungsgeschichten der (Kultur-)Förderfonds in Ägypten, Irak, Libyen und Sudan aufzeigt. Der Endbericht bietet dem Goethe-Institut Kairo eine Grundlage, um die Notwendigkeit und Wirkungen des Programms deutlich zu machen, zu reflektieren und an Stellschrauben zur Weiterentwicklung zu drehen. [mehr dazu]

IMPULS – Förderprogramm für Amateurmusik in ländlichen Räumen

IMPULS ist der Titel des neuen Förderprogramms für Amateurmusik in ländlichen Räumen, das vom Bundesmusikverband Chor & Orchester e. V. koordiniert wird. EDUCULT unterstützt den Berichts- und Monitoringprozess über die Projektlaufzeit und evaluiert die Zielerreichung entlang von Erfolgsindikatoren. Einige Ensembles der ersten Förderrunde des deutschlandweiten Programms haben bereits ihre Projekte abgeschlossen und können an der von EDUCULT umgesetzten Online-Befragung teilnehmen. Sie teilen darüber Informationen zu ihren Organisationen, ihre Erfahrungen bei der Projektumsetzung, wahrgenommene Wirkungen sowie mögliche entstandene Mehrwerte und Nachhaltigkeit. [mehr dazu]

CityFilms – Von der Schule in die künstlerische Lehre

Schüler*innen an Polytechnischen Schulen sind strukturell benachteiligt und haben Schwierigkeiten Ausbildungsplätze zu finden. Das Projekt „CityFilms“ zielte darauf ab, benachteiligte Schüler*innen mit künstlerischen Berufen in Kontakt zu bringen. Dabei wurde der schwierige Übergang von Schule zu Ausbildung adressiert. Im Auftrag von City Bound Wien begleitete EDUCULT den Projektprozess, die Planung, die Workshops und die filmischen Umsetzungen. Zudem wurde mittels qualitativer Methoden überprüft, welche Ziele erreicht werden konnten. Hierbei standen die Jugendlichen und deren Erfahrungen und Perspektiven im Mittelpunkt. [mehr dazu]

Literaturanalyse zur Wirkung von Kunst- und Kulturvermittlung mit Kindern

Eine umfangreiche Liste an Publikationen von Studien, Evaluationen, Diskussionspapers etc. wurde zusammengetragen und im Hinblick auf die Relevanz für Kulturvermittlung analysiert. Dabei wurden erste Thesen zum aktuellen Forschungsstand entwickelt, die in der Bearbeitung weiterentwickelt und spezifiziert werden. Die ersten Ergebnisse werden nun mit dem Team der NÖKU diskutiert und das Erkenntnisinteresse der Literaturanalyse weiter herausgearbeitet. [mehr dazu]

KulturKatapult

Im Rahmen der Evaluation des Wiener Projekts KulturKatapult im Auftrag von wienXtra jugendinfo sind alle Erhebungen nun abgeschlossen. Derzeit werden diese analysiert und zu einem Abschlussbericht inkl. Empfehlungen zusammengefasst. Der Bericht wird im Anschluss dem Organisationsteam und der Auftraggeberin präsentiert. [mehr dazu]

Foyer Public

Derzeit befindet sich das „Foyer Public“ am Theater Basel mit der Entwicklung eines neuen Raumes der Vermittlung in der zweiten Saison, in der Erkenntnisse der ersten Evaluation bereits genutzt werden. Aktuell läuft die Selbstevaluation weiter, Anfang 2022 werden Erhebungen von EDUCULT durchgeführt. Nach einer ersten Auswertung durch EDUCULT werden die Ergebnisse gemeinsam interpretiert und Rückschlüsse für das praktische Tun gezogen. [mehr dazu]

Evaluation digitaler Projekte im Rahmen der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke

Die Evaluierung von „New Pathways for German-Turkish Youth Exchange“ im Auftrag der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke (DTJB) ist in er Endphase. Es wurden in Workshops der drei Teilprojekte teilnehmende Beobachtungen unternommen und Interviews mit unterschiedlichen Stakeholdern, Projektmitarbeiter*innen, Expert*innen und Teilnehmer*innen geführt. Im Sinne eines Mixed-Methods-Design werden jetzt Daten aus einer Dokumentenanalyse mit Daten auf Basis von quantitativen Umfragen sowie qualitativen Erhebungen trianguliert. [mehr dazu]

 

EDUCULT IM AUSTAUSCH

SoPHIA

Am 16. und 17. Dezember 2021 findet die SoPHIA Abschlusskonferenz in hybrider Form statt. Ausgehend vom SoPHIA Model konzentriert sich das Programm der Konferenz darauf, Stimmen europäischer Interessensvertretungen im Bereich Kulturerbe in den Vordergrund zu rücken, um über zukünftige Instrumente, Politiken und Forschung im Bereich nachzudenken. Zur Konferenz-Anmeldung, klicken Sie hier. [mehr dazu]

 

EDUCULT VERÖFFENTLICHT

SoPHIA

Mit Oktober 2021 wurde das SoPHIA Model zur holistischen Wirkungsmessung im Bereich Kulturerbe mit europäischen Partnerorganisationen abgeschlossen. Das Modell, das hierbei vorgestellt wird, gliedert sich in sechs Kernbereiche von Wirkungen, die bei der Bewertung von Maßnahmen im Bereich des kulturellen Erbes von wesentlicher Bedeutung sind. Für jeden Bereich sind Fragestellungen und Indikatoren formuliert, die dabei helfen, potenzielle Wirkungen von Projekten, Programmen und Interventionen im Bereich Kulturerbe einzuschätzen. [zum Bericht]

 

EDUCULT INFORMIERT

Ausschreibung „RaumGestalten“

Mit einer Einreichfrist bis 10. Dezember 2021 findet derzeit die aktuelle Ausschreibung von „RaumGestalten“ statt. Im Rahmen dieser Projektreihe, getragen vom OeAD, der Architekturstiftung Österreich sowie der Kammer der Ziviltechniker*innen, werden Schulprojekte im Bereich der Baukultur- und Architekturvermittlung unterstützt.
Damit soll die Wahrnehmung von Schüler*innen für die gestaltete Umwelt geschärft und auf anschauliche und motivierende Weise die Fähigkeit zur eigenständigen Auseinandersetzung mit dem unmittelbaren Lebensraum vermittelt werden. [mehr dazu]

Der Umgang mit Sprache in der Wissenschafts- und Kulturvermittlung 

Sprache ist das wichtigste Kommunikationsmittel der Menschen, um miteinander in Kontakt zu treten. Was im ersten Moment einfach klingt, ist für viele, vor allem auch zahlreiche Akteur*innen im Kultur-, Wissenschafts- und Bildungsbereich mit Herausforderungen verbunden. Am 13. Dezember 2021 lädt die Abteilung „Bildung und Gesellschaft“ des OeAD von 14:00–16:00 Uhr im Rahmen einer Online-Veranstaltung zu einer Keynote mit Podiumsdiskussion zum Thema „Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt“ ein. [mehr dazu]

EU-Kulturförderung: Neuer Online Guide

Die EU-Kommission hat vor wenigen Tagen einen neuen interaktiven Leitfaden vorgestellt, der alle auf EU-Ebene verfügbaren Finanzierungsmöglichkeiten für die Kultur- und Kreativbranche auflistet. CulturEU, eine zentrale Anlaufstelle für EU-Finanzierungen, bietet insgesamt 75 Finanzierungsmöglichkeiten aus 21 verschiedenen EU-Programmen, von Creative Europe und Horizon Europe bis hin zu Strukturfonds und InvestEU. Mit nur wenigen Klicks kann das interaktive Online-Tool jede europäische Kultureinrichtung zu den für sie am besten geeigneten EU-Finanzhilfen leiten. [mehr dazu]

Aktuelle COVID-19 Regelungen für Kunst und Kultur in Österreich

Die österreichische Bundesregierung hat 2020 Maßnahmen zum Umgang mit dem Coronavirus erlassen, die auch den Kulturbereich massiv trafen. Da die Infektions-Zahlen in den letzten Wochen wieder stark stiegen, kam es ab 22. November 2021 mit der 5. COVID-19 Notmaßnahmenverordnung zu einem erneuten harten Lockdown. Unterstützungsmöglichkeiten und die aktuellen Regelungen – und was das für die Praxis heißt – hat die IG Kultur für von COVID19-Maßnahmen betroffene Kulturvereine und Kunst- und Kulturakteur*innen in Österreich zusammengestellt. [mehr dazu]

Bücher für jedes Kind

Die Lübecker Bücherpiraten haben eine Sammlung an zweisprachigen Bilderbuch-Geschichten von Kindern für Kinder erstellt. Literaturförder*innen auf der ganzen Welt können Geschichten von Kindern einsenden, die dann von ehrenamtlichen Helfer*innen übersetzt und jeweils in zwei unterschiedlichen Sprachen zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt werden. [mehr dazu]

Warum ist Sprache Teil unserer Identität?

In der Videoreihe „the big simple“ sprechen die Sprachwissenschaftlerin Zwetelina Ortega (Linguamulti) und die Logopädin Frani Bamer über den Spracherwerb und das Trainieren der Stimme. [mehr dazu]

https://educult.at/wp-content/uploads/2020/09/educult_orange_RGB_02.png 337 600 bsemmler https://educult.at/wp-content/themes/enfold-child/images/educult-logo2020-600.png bsemmler2021-12-03 13:29:102021-12-03 13:29:10Newsletter sechs 2021
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T: +43-1-522 31 27-0
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